Schimmel vermeiden: DARAN erkennen Sie, dass Sie zu wenig heizen

Aufgrund der aktuellen Energiekrise ist das Heizen so teuer wie nie. Doch die Heizung aus Kostengründen einfach aus zu lassen, ist keine Option – denn dann droht schnell die Entstehung von Schimmel. Lesen Sie hier, an welchem Warnzeichen Sie bereits erkennen können, dass Sie nicht genug heizen.

Wie entsteht Schimmel?

Schimmel entsteht, wenn dauerhaft eine zu hohe Luftfeuchtigkeit besteht. Diese entsteht in unserem normalen Alltag ganz natürlich. Eine vierköpfige Familie gibt jeden Tag etwa 15 Liter Wasser an die Raumluft ab! Kann die Feuchtigkeit nirgendwohin entweichen, schafft sie optimale Lebensbedingungen für Schimmelpilze. Diese sind nicht nur unschön, sondern auch gesundheitlich bedenklich und können auf Dauer sogar zu Schäden am Gebäude führen.

Schimmel vorbeugen mit Heizen und Lüften

Um die Luftfeuchtigkeit in den Innenräumen auf einem gesunden Level zu halten, ist Heizen und Lüften unumgänglich. Und zwar aus folgenden Gründen:

Ausreichendes Heizen ist wichtig, damit sich die Luft erwärmt. Warme Luft kann viel mehr Feuchtigkeit halten, sodass sich diese nicht an Wänden niederschlägt.

Regelmäßiges Stoßlüften ist wichtig, damit die warme Luft voller Feuchtigkeit ausgetauscht wird, gegen frische, feuchtigkeitsarme Luft von draußen.

Im Video: Heizung nachts abschalten – ist das sinnvoll?

Warnzeichen, dass Sie zu wenig heizen: Kondenswasser

Bemerken Sie regelmäßig Kondenswasser an den Fensterscheiben im Wohn- oder Schlafraum, das nicht verschwindet, ist dies ein Zeichen dafür, dass Sie nicht oder nicht genug heizen. Denn die Ansammlung der Flüssigkeit bedeutet, dass die Raumluft nicht warm genug ist, um die Feuchtigkeit aufzunehmen. Sie müssen die Heizung keinesfalls voll aufdrehen – 18 Grad sollten Wohnräume allerdings erreichen. Es lohnt sich, hier nicht geizig zu sein, denn ist Schimmel erst einmal entstanden, ist es schwer, ihn wieder loszuwerden.

Wichtig: Ein wenig Feuchtigkeitsabschlag am Fenster ist normal, vor allem morgens, aufgrund des großen Temperaturunterschiedes. Es sollte sich jedoch um kleine Mengen handeln und schnell wieder verschwinden.

Sie heizen ausreichend und haben trotzdem hartnäckiges Kondenswasser an den Scheiben? Dann könnte es sein, dass Sie die Luft nicht regelmäßig gegen frische, feuchtigkeitsarme Luft von draußen austauschen. Sie sollten im Winter mindestens dreimal täglich für fünf bis zehn Minuten stoßlüften. Fenster auf Kipp sind dagegen nicht empfehlenswert!