Kaum hat man im Supermarkt einen Topf Basilikum gekauft, lässt das zarte Pflänzchen auch schon wieder seine Köpfe hängen. Entweder, es wird von einem Pilz befallen, die Blattspitzen werden trocken oder gleich die ganze Pflanze vertrocknet innerhalb nur weniger Tage. Kein Wunder also, dass im Internet einige Pflegetipps kursieren, mit denen Basilikum länger überleben soll. Einer davon hat uns besonders aufhorchen lassen …
Im Video: So züchten Sie Basilikum, Petersilie & Co. auf dem Balkon
Warum Sie Basilikum unbedingt streicheln sollten
Tatsächlich haben bereits mehrere Studien ergeben, dass Pflanzen, die ab und zu gestreichelt werden, dies mit einem kräftigeren und kompakteren Wuchs sowie einer größeren Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Pilze belohnen. Forscher der TU Braunschweig konnten dies vor allem beim Basilikum nachweisen. Die Biologen Maria Pimenta Lange und Theo Lange entdeckten hier nämlich ein Gen, das empfindlich auf Berührung reagiert. Wird es durch Streicheleinheiten aktiviert, bedankt sich der Basilikum sogleich mit einem größeren Ertrag. Klingt vielleicht kurios, es lohnt sich aber diesen Trick auszuprobieren, versprochen! Und ist es nicht auch schön, wenn die Hände nach dem Streicheln so intensiv nach Basilikum duften?
Noch mehr Tipps zur Basilikum-Pflege
Dass Basilikum ein sehr sensibles Gewächs ist, sollte nun mehr als deutlich geworden sein. Achten Sie daher auch auf den richtigen Standort der Pflanze. Kräuter sind generell keine Zimmerpflanzen und wachsen draußen immer noch am besten – vor allem an einem warmen, hellen Standort. Außerdem sollte die Erde immer feucht, aber niemals zu nass sein. Und noch ein Tipp: Haben Sie Basilikum im Supermarkt gekauft, reißen Sie die Folie nicht direkt nach dem Einkaufen ab. Besser, Sie krempeln diese Tag für Tag immer weiter nach unten, damit sich das Basilikum erstmal an das neue Klima gewöhnen kann.