Wer glaubt, dass die Gartenarbeit im Januar und Februar zum Erliegen kommt, täuscht sich. Denn gerade das Frühjahr ist die ideale Zeit, um den Garten optimal auf die wärmeren Monate vorzubereiten. Zum Beispiel durch das Schneiden von Stauden, Bäumen und Gehölzen oder die Aussaat bestimmter Gemüsesorten. Aber eben nicht nur. Denn es gibt noch einen weiteren Punkt, dem Sie im Februar unbedingt Beachtung schenken sollten, sofern Sie nicht schon im Herbst tätig geworden sind: Ihrem Boden!
Garten im Februar: Diese wichtige Arbeit wird oft vergessen
Damit Pflanzen, aber auch Obst und Gemüse gut gedeihen können, ist ein optimaler Boden von entscheidender Bedeutung. Und um den kümmert man sich am besten noch vor der ersten Aussaat. Viele Hobbygärtner nutzen zwar den Herbst zum Umgraben, doch auch das Frühjahr bietet sich für diese Arbeit an. Denn dann können wir den Garten noch mal richtig schön auf Vordermann bringen. Doch warum sollte man die Erde im Garten überhaupt umgraben? Tatsächlich hat die Maßnahme einige Vorteile für die Gesundheit Ihrer Pflanzen:
- Schwere Böden (Lehm- oder Tonböden) werden gelockert.
- Böden werden auf die bevorstehende Aussaat vorbereitet.
- Bodenfruchtbarkeit wird unterstützt.
- Wasser sickert besser durch und staut sich nicht auf der Erdoberfläche.
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Doch Achtung! Zu viel des Guten solle es auch nicht sein. Denn dann kann das Umgraben der Erde auch das Gegenteil bewirken. Beim Umgraben wird immer auch der Mikrokosmos im Boden durcheinander gebracht. Gehen Sie also äußerst behutsam vor. Bei schweren Böden oder ungenutzten Beeten, die in ein Gemüse- oder Zierpflanzenbeet umgewandelt werden sollen, ist diese Maßnahme sogar förderlich. Hier müssen Sie auch nicht ganz so zimperlich sein.
