Dieses Unkraut zeigt an, was Ihrem Rasen fehlt
Nicht nur unser Körper muss regelmäßig mit Vitaminen und Mineralien versorgt werden, auch der Boden in unserem Garten ist auf Nährstoffe angewiesen. Davon hängt nämlich ab, wie gut und welche Pflanzen in ihm gedeihen.
Wir verraten Ihnen, welche Pflanzen und Unkräuter auftauchen, wenn ein Nährstoffmangel im Erdboden vorliegt und verraten, worum es sich dabei handelt.
1. Klee
Klee bringt zwar Glück – tritt die kleine, grüne Pflanze häufig in ihrem Garten auf, weist sie jedoch auf einen Stickstoffmangel im Boden hin. Vereinzelte Pflanzen sollten Ihnen keine Sorgen machen, verbreitet sich der Klee aber großflächig, ist das ein eindeutiges Zeichen für zu wenig Stickstoff in der Erde. Beheben Sie den Mangel, indem Sie den Rasen düngen und eventuell kalken.
2. Moos
Moos im Rasen empfinden viele als besonders ärgerlich: Das Unkraut breitet sich schnell teppichartig aus und verdrängt den grünen, saftigen Rasen. Doch warum eigentlich? Dass das Moos prima wachsen kann, liegt daran, dass der Boden für das Unkraut ideale Bedingungen bietet.
Bedeutet: Großflächiger Mooswuchs zeigt Ihnen, dass Ihr Boden im Garten einen niedrigen pH-Wert besitzt. Die saure Erde macht es dem Rasen schwer, stark und grün zu wachsen.
Nach dem Vertikutieren können Sie mit Kalk gegen die Säure steuern, in den Boden gestochene Löcher, die Sie mit Sand füllen, reduziert die zu hohe Feuchtigkeit.
3. Butterblume
Die gelbe Butterblume ist hübsch anzusehen, und verrät Ihnen, dass der Boden in Ihrem Garten ziemlich lehmig und feucht ist. Wer sich für andere Pflanzen eine trockenere Erde wünscht, kann mehrere Löcher stechen und diese mit Sand füllen.
4. Breitwegerich
Wer in seinem Garten stellenweise Breitwegerich entdeckt, ohne ihn gepflanzt zu haben, kann davon ausgehen, dass in dem Boden Staunässe vorhanden ist. Zu viel Feuchtigkeit ist nicht gut für die Erde und lässt viele Pflanzen ertrinken oder gar schimmeln. Wichtig hier ist die Einarbeitung einer Drainageschicht: Sand, Kompost oder anderes Material sollte systematisch verteilt werden. Um einzelne Pflanzen herum ist auch eine Schicht Kies sinnvoll, damit Wasser besser ablaufen kann.
5. Große Brennnessel
Wer Brennnesseln auf seinem Rasen entdeckt, wird wenig erfreut sein. Schließlich möchte niemand beim Barfußlaufen stechende, juckende Hautreizungen davontragen. Auch für Ihre Bodenqualität ist das Unkraut kein gutes Zeichen – zumindest nicht, wenn es gehäuft auftritt. Denn die Brennnessel zeigt an, dass der Boden sehr stickstoffreich ist. Sorgen Sie in diesem Fall für eine gründliche Wässerung des Bodens, sodass sich die konzentrierten Stoffe verdünnen können.