Aprikosenkonfitüre

Aprikosenkonfitüre

Mit selbstgemachter Aprikosenkonfitüre haben Sie immer ein bisschen Sommer im Haus. Ob pur, verfeinert mit Lavendel, Thymian oder Mandeln – wir zeigen Ihnen, wie Sie den Aprikosen-Aufstrich mit nur wenigen Zutaten immer wieder neu erfinden können.

Aprikosen-Aufstrich: Zehn Variationen© seasons.agency / Gräfe & Unzer Verlag / Fotos mit Geschmack
Aprikosenkonfitüre

Aprikosen haben eine wunderschöne, goldene Farbe und schmecken als Konfitüre auch ohne weitere Zutaten unglaublich lecker. Aprikosenkonfitüre lässt sich außerdem ganz leicht mit zahlreichen Zutaten kombinieren. So können Sie immer wieder neue, überraschende Fruchtaufstriche zaubern, den Sommer einfangen und im trüben, kalten Winter mit frischgebackenem Brot und Frischkäse genießen. Alles was Sie dafür brauchen sind aromatische Aprikosen, Gelierzucker und Einmachgläser. Mit unseren Rezepten zeigen wir Ihnen, wie Sie die Konfitüre verfeinern können.

Grundrezept: Aprikosenkonfitüre

Marmelade© ddsign_stock / iStock
Einmachen-Special: Einmachen macht Spaß! Und was viele nicht wissen: Einmachen ist leicht und vielfältig. Wir haben die besten süßen und sauren Einmachrezepte für Sie – dazu ein paar hilfreiche Tipps und Tricks! 
 

Zutaten für 4 Gläser (ca. 250ml)

  • 1 kg reife Aprikosen
  • 500 g Gelierzucker 2:1
  • 2-3 EL Zitronensaft

Zubereitung

  1. Die Aprikosen waschen und halbieren, den Stein entfernen. Anschließend die Früchte in kleine Stücke schneiden und pürieren. In einen ausreichend großen Topf geben, mit Zitronensaft und Zucker mischen. Lassen Sie die Mischung etwa 4 Stunden ziehen.
  2. Die Fruchtmischung unter Rühren aufkochen, 4 bis 5 Minuten sprudelnd kochen lassen und anschließend die Gelierprobe machen. Wenn die Marmelade den Test besteht, füllen Sie die eingekochten Früchte heiß in die vorbereiteten Gläser. Sofort verschließen und auf den Kopf stellen.
WUSSTEN SIE SCHON...?

Ursprünglich kommen Aprikosen aus China. Heute wachsen sie in vielen anderen Ländern, in denen es schön warm ist. Im Sommer gibt es sogar Aprikosen aus Deutschland, die meist in Süddeutschland gedeihen.

Verfeinern Sie ihre Konfitüre

Wer noch ein bisschen Pfiff in den Aufstrich bringen möchte, kann das Mark einer Vanilleschote auskratzen und bereits vor der Ruhezeit hinzugeben! Rösten Sie 100g Mandeln (ohne Haut) in der Pfanne bis sie zu duften anfangen und geben Sie die Mandeln vor dem Kochvorgang zur Masse. Probieren Sie auch mal unsere mediterrane Variante mit Lavendel und Thymian. Das Rezept dazu finden Sie auf der nächsten Seite.

Aprikosen-Aufstrich: Zehn Variationen© seasons.agency / Gräfe & Unzer Verlag / Fotos mit Geschmack
Aprikosenkonfitüre
Marmelade© ddsign_stock / iStock
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Aprikosenkonfitüre mit Lavendel und Thymian

Mit Lavendel und Thymian kombiniert schmeckt diese Konfitüre wie ein Sommer in Frankreich. So zaubern Sie Ihre Frühstücksgäste geschmacklich in die Provence:

Zutaten für 4 Gläser (ca. 250ml)

  • 1 kg reife Aprikosen möglichst aus Frankreich
  • 500g Gelierzucker 2:1
  • 1 EL getrocknete Lavendelblüten
  • 1 EL frischer Thymian

Zubereitung

  1. Die Aprikosen waschen und halbieren, den Stein entfernen. Anschließend die Früchte in kleine Stücke schneiden und, wer mag, pürieren. In einen ausreichend großen Topf geben und Zucker mischen. Lassen Sie die Mischung etwa 4 Stunden ziehen.
  2. Die Fruchtmischung unter Rühren aufkochen, 4 bis 5 Minuten sprudelnd kochen lassen und anschließend die Gelierprobe machen. Die Lavendelblüten und den Thymian erst kurz vor Ende des Kochvorgangs hinzugeben und ca. 1 Minute mitkochen lassen. Zum Abschluss die Fruchtmasse in die Gläser füllen, fest zuschrauben und auf den Kopf stellen.
Brotzeit mit veganen Brotaufstrichen© Justyna Krzyzanowska
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Marmelade, Konfitüre oder Aufstrich?

Marmeladen, Konfitüren, Fruchtaufstriche, Gelee oder einfach Brotaufstrich mit Obst – die Bezeichnungen für das, was auf unser Frühstücksbrot kommt sind unendlich und ganz schön verwirrend! Im normalen Sprachgebrauch kochen wir einfach Marmelade, im Handel aber dürfen dafür nur Zitrusfrüchte wie Orangen oder Zitronen verarbeitet werden, während in die Konfitüre auch andere Obstsorten dürfen. Das und wie hoch der Anteil Zucker zu Frucht betragen darf, das schreibt die Konfitürenverordnung vor. Übrigens wird in dieser Verordnung auch nochmal zwischen Konfitüre und Konfitüre Extra unterschieden. Dieser Aufstrich hat dann einen höheren Fruchtanteil, allerdings dürfen Äpfel, Birnen, Melonen und Trauben wieder nicht zu einer Konfitüre Extra verarbeitet werden. Bei Fruchtaufstrichen ist wieder alles anders: Die fallen aus der Verordnung raus, weil hier weder Zucker noch Honig verwendet werden – stattdessen Süßungsmittel wie Agavendicksaft oder auch andere Geliermittel als Pektin, z.B. Johannisbrotkernmehl. Kompliziert genug ist das ja und wer seine Marmelade auf Bauern- oder Wochenmärkten verkaufen möchte, ist daran sowieso nicht gebunden. Die gute Nachricht: Zuhause können Sie ihren Fruchtaufstrich eh nennen, wie Sie wollen!

Sie können von Aprikosen nicht genug bekommen? Dann müssen Sie unbedingt unseren Aprikosensenf ausprobieren - hmmmmm, lecker!

Ebenfalls eine echte Konfitürenleckerei: Heidelbeerkonfitüre mit Brombeeren oder Birnenkonfitüre mit Brombeeren.

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