
Die Sonnenbrille ist mehr als ein modisches Accessoire
Sonnenbrillen gehören zum Outfit an warmen Tagen einfach dazu. Sie runden jeden Look ab und schirmen zudem die blendende Sonne ab. Doch die getönten Gläser können auch eine wichtige Schutzfunktion erfüllen. Nicht alle Sonnenbrillen haben jedoch eine ausreichende Filterwirkung, um die Augen zuverlässig vor den UV-Strahlen schützen zu können. Beim Kauf lohnt sich daher ein Blick auf die UV-Filterwirkung. Diese sollte mindestens einen Wert von 400 Nanometer aufweisen. Vor allem Brillenträger müssen besonderen Wert auf den Schutz vor UV-Strahlung legen. Dafür muss im Sommer auch nicht immer auf die Kontaktlinsen zurückgegriffen werden. Eine modische Sonnenbrille mit Sehstärke ist besonders alltagstauglich. Einen optischen Unterschied zu den klassischen Sonnenbrillen gibt es natürlich auch nicht. Hinsichtlich des sommerlichen Stylings müssen Brillenträger also keine Kompromisse eingehen.
Wie schädigt UV-Strahlung die Augen?
Dass UV-Strahlung zu Sonnenbrand führt und die Haut schädigt, wissen bereits Kinder. Die Gefahr für die Augen bleibt jedoch oft unbekannt. Dabei kann die UV-Strahlung sogar durch die geschlossenen Augenlider dringen und die Augengesundheit angreifen. Akut können Bindehautentzündungen und Hornhautentzündungen auftreten, wenn die Augen zu viel UV-Strahlung abbekommen. Die unsichtbaren Strahlen zerstören Zellen, was wiederum zu schmerzhaften Reaktionen des Körpers führt. Vergleichbar ist das in etwa mit einem Sonnenbrand – eben nur im Auge. Die Heilung erfolgt jedoch deutlich schneller. Spätestens nach 48 Stunden sind die Schmerzen wieder vollständig abgeklungen. Denn in den Augen werden neue Zellen viel schneller gebildet als auf der Haut. Dennoch darf die Gefahr keinesfalls unterschätzt werden.
Risikofaktor Schnee: Im Winter nicht auf die Sonnenbrille vergessen
Im Winter ist das Risiko für einen „Sonnenbrand der Augen“ oft höher als im Sommer. Der Grund dafür ist schnell gefunden. Schnee reflektiert das Sonnenlicht, wodurch die Augen einer hohen UV-Bestrahlungsstärke ausgesetzt sind. Vor allem auf der Skipiste ist das Risiko groß, da hier besonders lange auf die Schneeflächen geschaut wird. Daher müssen auch Skibrillen stets mit einem UV-Filter von mindestens 400 Nanometer ausgestattet sein. Im Sommer hingegen ist das Risiko weniger hoch, da Oberflächen die Sonne weniger stark reflektieren. Ein direkter Blick in die Sonne sollte aber zu jeder Jahreszeit vermieden werden. Dadurch sind die Augen nämlich in kurzer Zeit einer besonders starken UV-Belastung ausgesetzt.