
Der gestrige Impfgipfel macht Hoffnung: Kehren wir schon bald zurück zur Normalität?
Wann bin ich endlich dran? Diese Frage dürfte wohl Millionen von Deutsche tagtäglich beschäftigen. Der Blick auf den Impfrechner ist noch immer mit Enttäuschung verbunden. Doch Bund und Länder machen uns jetzt Hoffnung. Denn das lange Warten auf die Corona-Impfung hat im Juni wohl endlich ein Ende - und zwar für alle!
Impfpriorisierung: Diese Nachricht macht Hoffnung
Endlich wieder einen Kaffee im Lieblingscafé trinken, eine ausgiebige Shopping-Tour mit der Freundin unternehmen, sich mit Freunden treffen oder in den Sportverein gehen? Könnte bald schon wieder möglich sein. Denn die Impfpriorisierung soll im Juni endlich ganz wegfallen. Darauf haben sich Bund und Länder beim gestrigen Impfgipfel geeinigt. Geimpfte und nach einer Infektion wieder genesene Bürger sollen außerdem künftig mehr Freiheiten genießen dürfen.
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Aufhebung der Impfpriorisierung: Kommt jetzt die langersehnte Freiheit?
Voraussetzung dafür, dass die Impfpriorisierung im Juni endet, ist aber, dass die von Deutschland bestellten Impfstoffe auch wirklich wie geplant geliefert werden. Allein im zweiten Quartal erwarte man rund 80 Millionen Impfdosen, so Angela Merkel. Der Großteil der Dosen soll von den Herstellern Biontech und Pfizer kommen. Das klingt erst mal vielversprechend – doch die Kanzlerin mahnte auch, dass ein Ende der Reihenfolge nicht bedeutet, dass "jeder sofort geimpft werden kann, aber es kann sich jeder um einen Impftermin bemühen."
Auch das Impfen in Unternehmen möchte die Bundesregierung in den nächsten Wochen angehen. Hierfür sollen ab Juni verstärkt Betriebsärzte eingebunden werden, so Merkel weiter. Vorerst müssen darüber aber noch die Gesundheitsministerien und -ämter der Bundesländer abstimmen.
Die Hoffnung, endlich wieder ein Stückchen Normalität genießen zu dürfen, scheint also zum Greifen nah. Nach all den Monaten der Ungewissheit und Wut, dürfte diese Nachricht viele Bürger also endlich positiv in die Zukunft blicken lassen.