Wie funktioniert Selbstbräuner und welche Art passt zu mir?

Wer seiner Haut eine natürliche Bräune verpassen möchte, kann das mit einem Selbstbräuner tun. Aber wie funktioniert Selbstbräuner? Wir zeigen Ihnen, welche Arten es gibt und geben Tipps zum Auftragen.

Frau streicht mit einem Handschuh über ihr Bein.

Hier verraten wir Ihnen verschiedene Methoden, wie Selbstbräuner funktioniert.

© Foto: robertprzybysz/iStock

Ein Selbstbräuner ist ein Produkt, das die Haut ohne Sonneneinstrahlung optisch bräunt. Dadurch können Sie sich über eine sommerliche Bräune freuen, ohne die Haut der gefährlichen UV-Strahlung auszusetzen. Außerdem brauchen Sie nicht mit einem Bräunungsbeschleuniger oder ähnlichen Produkte versuchen, Ihre eigene Bräune zu beeinflussen – beim Self Tanning bestimmen Sie Ihre gewünschte Bräune einfach selbst. Aber wie funktioniert ein Selbstbräuner eigentlich?

Dafür gibt es verschiedene Arten, die je nach Anwendung einen unterschiedlichen Effekt haben. Eine Lotion mit Bräunungseffekt kann im Vergleich zu einer Selbstbräuner-Mousse dezenter sein und eher wie ein Natural Bronzer wirken. Welche verschiedenen Arten es gibt, erklären wir Ihnen im Folgenden.

Wie funktioniert ein Selbstbräuner?

Sie wollen Selbstbräuner ausprobieren und fragen sich, wie dieser eigentlich funktioniert? In den meisten Selbstbräunern ist der Bräunungsstoff Dihydroxyaceton (DHA) enthalten, der für die Färbung der Haut sorgt. Nach dem Auftragen verbinden sich die Zuckermoleküle mit den Proteinen der obersten Hautschicht und sorgen für braune Pigmente. Der Farbstoff, der dabei entsteht, sorgt für die sommerliche Bräune.

Wie benutzt man einen Selbstbräuner?

Wie ein Selbstbräuner aufgetragen wird, hängt ganz vom Produkt ab. Während eine Mousse meist mit einem Handschuh aufgetragen und gleichmäßig verteilt wird, tragen Sie eine Bräunungscreme wie eine Body Lotion auf. Noch einfacher ist es mit einem Spray, das einfach rund um den Körper gesprüht wird und anschließend einziehen kann. Welche Art von Self Tanning für einen selbst am besten geeignet ist, findet man am besten in einem Test selbst heraus.

Welche Arten von Selbstbräunern gibt es?

Bräunungscreme, spray oder doch lieber -mousse? Es gibt verschiedene Selbstbräuner-Arten, die allesamt das gleiche Ziel haben: eine sommerliche Bräune. Wir schauen uns die verschiedenen Arten genauer an und erklären Ihnen die Unterschiede.

Selbstbräuner-Mousse

Eine der beliebtesten Möglichkeiten, um den Körper zu bräunen, ist eine Body Mousse. Das Schaumprodukt wird am besten mit einem Handschuh aufgetragen, zieht schnell ein und hält einige Tage bis zu einer Woche. Der Handschuh kann dabei helfen, dass keine Flecken entstehen, sondern ein gleichmäßiges Ergebnis erzielt wird.

Das Bali Bronzing Kit von Coco & Eve besteht aus einem Bräunungsmousse und passendem Handschuh zum Auftragen.

Lotion mit Bräunungseffekt

Wer sich erst einmal an einen Selbstbräuner herantasten möchte, der kann das zum Beispiel mit einer Selbstbräunungscreme tun. Hierbei tragen Sie wie gewohnt Bodylotion auf, die im Vergleich zu einer normalen Lotion nichtt nur Feuchtigkeit spendet, sondern auch einen zusätzlichen Bräunungseffekt hat. Verteilen Sie die Creme wie gewohnt und lassen sie gut einwirken. Eine weitere Body Lotion ist dann nicht mehr nötig, da diese bereits die Haut pflegt.

Die Gradual Tan Lotion von Tanologist verleiht der Haut ein sonnengeküsstes Strahlen.

Bräunungsspray

Eine weitere Möglichkeit für eine sanfte Bräune auf der Haut ist ein Bräunungsspray. Das sorgt nicht nur für ein besonders frisches Gefühl, sondern kann auf der Haut auch sehr gleichmäßig aufgetragen werden. Deshalb ist diese Self Tan Option auch sehr beliebt. Ob sie auch Ihnen zusagt, finden Sie in einem Test am besten selbst heraus.

Das Selbstbräunungs-Spray von Garnier sorgt für eine natürliche und langanhaltende Bräune im Gesicht und auf dem Körper.

Tanning Drops

Sie möchten den Bräunungsgrad selbst bestimmen und weiterhin Ihre gewohnten Produkte für das Gesicht und den Körper nutzen? Dann sind Tanning Drops vielleicht genau das Richtige für Sie. Hierbei mischen Sie eine beliebige Menge an Tropfen mit Ihrer Body Lotion oder Ihrer Tagescreme und tragen sie dann wie gewohnt auf. Diese Option ist besonders als Gesichtsbräuner für einen natürlichen Teint sehr beliebt.

Besonders gut fürs Gesicht eignen sich die Self Tan Drops von Tan-Luxe, die Sie einfach in die Tagescreme mischen.

Wie trage ich Selbstbräuner an schwierigen Stellen auf?

Wer den Rücken oder Hals bräunen möchte, hat oft Schwierigkeiten, den Selbstbräuner gleichmäßig aufzutragen. Um diese Bereiche streifenfrei zu erwischen, kann ein spezieller Applikator hilfreich sein. Diese gibt es in verschiedenen Formen und Größen, um alle Bereiche des Körpers abzudecken. Wenn Sie keinen Applikator haben, können Sie auch einen Handschuh oder ein Tuch verwenden. Generell ist es sinnvoll, den Selbstbräuner in kreisenden Bewegungen aufzutragen, um keine Stelle auszulassen. Auch an den Händen und Füßen sollten Sie sehr gründlich sein, um am Ende kein unschönes Bräunungsergebnis zu haben. Übrigens: Waschen Sie nach dem Auftragen immer Ihre Hände, um auch dort keine braunen Flecken zu bekommen.

Wie lange hält ein Selbstbräuner?

Wie bereits erwähnt, ist es die oberste Hautschicht, die sich beim Selbstbräunen verfärbt. Da sich täglich Schuppen dieser Hautschicht lösen, hält die Bräune natürlich nicht ewig – sondern etwa drei bis fünf Tage. Falls Ihnen also mal ein Missgeschick beim Auftragen passiert ist oder Sie aus einem anderen Grund den Selbstbräuner entfernen möchten, warten Sie entweder die paar Tage ab oder tragen ein Peeling auf, damit sich die Hautschüppchen schneller lösen.

Welche Alternative gibt es zu einem Selbstbräuner?

Wer sich die Arbeit sparen, aber auf eine schöne Bräune nicht verzichten möchte, der kann zum Beispiel in eine Bräunungsdusche gehen und den Körper mit Spray Tan bräunen. Eine solche Bräunungsdusche hält etwa sieben bis zehn Tage und ist in einem Solarium möglich. Vom Prinzip her funktioniert sie wie mit einem Selbstbräuner, nur dass Sie sich um nichts kümmern müssen – außer stillzustehen. In kurzer Zeit wird dann der Bräunungsstoff Dihydroxyaceton über einen feinen Nebel auf der Haut verteilt. Das maximale Ergebnis ist meistens nach 24 Stunden erreicht.