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Sugaring: Die Vorteile der hautschonenden Haarentfernung
Sie suchen nach einer schmerzfreien Enthaarungsmethode, die möglichst den ganzen Sommer anhält? Sugaring ist eine Anwendung, welche lange Zeit glatte Beine verspricht und besonders hautverträglich und schmerzfrei sein soll. Alles Wissenswerte und ein Rezept im Überblick.
Haare unter der Achseln oder Härchen in der Bikinizone entfernen die meisten Frauen im Sommer. Natürlich können Sie Ihre Haare auch wachsen lassen, wenn Sie möchten.
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Wer lange haarfrei bleiben möchte, sollte die Haare mit der Wurzel entfernen. Dafür eignen sich verschiedene Enthaarungsformen. Im Artikel erfahren Sie, was es mit dem Sugaring auf sich hat.
Im Video: Diese Fehler vermeiden wir bei der Rasur
Inhaltsverzeichnis
- Im Video: Diese Fehler vermeiden wir bei der Rasur
- Was genau ist Sugaring?
- So bereiten Sie die Haut auf das Sugaring vor
- Sugaring: Rezept, Tipps und Anleitung zum Selbermachen
- Vorteile und Nachteile von Sugaring
- Zuckerpasten für Anfängerinnen und Anfänger
- Weiteres Rezept zur Haarentfernung
- Wie schmerzhaft ist Sugaring im Intimbereich?
Was genau ist Sugaring?
Bei der Sugaring-Haarentfernung handelt es sich um eine Anwendung aus dem Orient, welche bereits von Kleopatra verwenden worden sein soll. Dabei wird eine Zuckerpaste, welche auch Halawa genannt wird, auf die Körperstelle aufgetragen und mit zügigen Rucken, entgegen der Haarwuchsrichtung, wie beim Waxing mit Wachs, abgezogen. Die Sugaring-Paste besteht aus drei Zutaten und lässt sich sogar selbst anrühren. Alles, was Sie für die Zuckerpaste benötigen ist Zucker, Wasser und etwas Zitronensaft. Sugaring gilt nicht nur als besonders effektive Enthaarungsmethode, sondern dem Haarentfernungsmittel werden außerdem pflegende Eigenschaften zugesprochen.
Bei einer richtigen Anwendung hält das Sugaring 3 bis 4 Wochen. Die Haarentfernung gilt als besonders sanft, da die Inhaltsstoffe einen natürlichen Ursprung haben und die Zuckerpaste eine antibakterielle Wirkung nachgesagt wird, die als Form der Körperpflege gilt. Das Enthaaren mit Zuckerpasten gilt außerdem als umweltbewusst, da ausschließlich das Enthaarungsmittel aufgetragen wird und kein weiterer Müll entsteht.
So bereiten Sie die Haut auf das Sugaring vor
Wer sich dafür entschieden hat, die Haare mit Sugaring zu entfernen, sollte die Körperstellen auf die Anwendung vorbereiten, damit diese wirklich gelingt. 24 Stunden vor der Behandlung sollten Sie keine schweißtreibenden Aktivitäten mehr vornehmen. Die Haare sollten mindestens 2 bis 3 Millimeter lang sein, um ein optimales Ergebnis zu erlangen. Verzichten Sie an dem Tag der Anwendung außerdem auf einen Solariumbesuch, Cremes, Bodylotions oder Peelings.
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Sugaring: Rezept, Tipps und Anleitung zum Selbermachen
Die Haarentfernung mit Zuckerpaste können Sie entweder in einem Kosmetikstudio oder bei sich zuhause als DIY-Haarentfernung vornehmen. Wer das Geld für eine professionelle Behandlung sparen möchte, braucht folgende Zutaten: 200 g Zucker, 200, 2 EL Zitronensaft und 1 EL Wasser.
Rezept für die Zuckerpaste
Geben Sie nun alle Zutaten in einen Topf und kochen Sie die Maße unter ständigem Rühren auf, bis die Masse Blasen wirft. Dann nehmen Sie den Topf kurz vom Herd. Sobald keine Blasen mehr zu sehen sind, kochen Sie Paste erneut auf. Diesen Vorgang so lange wiederholen, bis die honigfarbene Zuckerpaste eine feste Konsistenz bekommen hat. Dann nehmen Sie diese vom Herd und warten mit der Anwendung auf der Haut, bis die Masse Körpertemperatur bekommen hat.
Enthaaren mit der Zuckerpaste
Streichen Sie die Paste entgegen der Wuchsrichtung auf Ihre Haut. Wer sich für eine gekaufte Paste entschieden hat, muss diese vor der Anwendung nach Anleitung erwärmen. Für die sogenannte Flicking-Methode ziehen Sie die Masse, sobald Sie etwas angetrocknet ist, mit mehreren ruckartigen Bewegung von der Haut. Das abgezogene Stück können Sie übrigens so lange verwenden, bis die Masse zu weich geworden ist und nicht mehr auf der Haut haftet.
Vorteile und Nachteile von Sugaring
Vorteile
Wie bereits erwähnt handelt es sich bei dieser Enthaarungsmethode um eine besonders natürliche und pflegende Form der Haarentfernung. Die Zutaten für die Paste haben Sie in der Regel bei sich zuhause. Daher benötigt das Sugaring keiner intensiven Vorbereitung. Mit etwas Übung funktioniert die Enthaarung immer besser und hält dementsprechend länger. Achten Sie bei einer DIY-Anwendung in jedem Fall darauf, dass die Zuckerpaste gut abgekühlt ist, um Verletzungen zu vermeiden.
Nachteile
Da immer nur ein kleiner Teil der Haut enthaart werden kann, können großflächigere Körperstellen wie die Beine durchaus zeitintensiv sein. Wer sich die Zeit nicht nehmen möchte oder kann, sollte daher eher auf eine professionelle Enthaarung zurückgreifen. Allerdings gilt auch hier: Übung macht den Meister!
Zuckerpasten für Anfängerinnen und Anfänger
Sugaring gilt als besonders schonende Haarentfernung im Gegensatz zum Epilieren, Rasieren oder auch Waxing und ist damit auch perfekt für Menschen geeignet, die eine empfindliche Haut besitzen oder sich an verschiedenen Haarentfernungsmethoden ausprobieren möchten. Wer lieber mit einer gekauften Zuckerpaste starten möchte, kann auf eine der folgenden pflegenden Produkte setzen, welche naturbelassen sind.
Die Zuckerpaste von Veet ist prima für den Einstieg geeignet >>
Auch die Sugaring-Paste von SWEET GOLD lässt sich leicht auftragen >>
Die Zuckerpaste von Süß Wax finden Sie hier >>
Weiteres Rezept zur Haarentfernung
Wer Lust hat, ein wenig zu experimentieren, kann auch eine Masse aus Natron zur Haarentfernung verwenden. Dafür 1 EL Natron in 200 ml kochendes Wasser geben und abkühlen lassen. Watte oder eine Mullbinde mit der Flüssigkeit tränken und dann mit einem Verband auf der gewünschten Stelle befestigen und über Nacht einwirken lassen. Die behandelten Stellen am nächsten Tag gut pflegen. Nach 2 bis 3 Tagen stellt sich der Effekt ein.
Wie schmerzhaft ist Sugaring im Intimbereich?
Eine Enthaarung im Intimbereich – sei es mit Wachs oder Zuckerpaste – ist gerade zu Beginn immer mit Schmerzen verbunden. Die Zuckerpaste hat allerdings eine angenehme Temperatur und fühlt sich daher gut auf der Haut an. Je öfter Sie die Enthaarung vornehmen, umso angenehmer wird es, da die Haare feiner nachwachsen und leichter entfernt werden können. Außerdem gilt die Methode als wesentlich schmerzfreier als etwa Waxing.
