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Rissige Fingerkuppen? Warum das passiert und was dagegen hilft
Rissige Fingerkuppen können nicht nur optisch stören, sondern auch ganz schön schmerzhaft sein. Lesen Sie hier, welche Ursachen es gibt und was gegen rissige Fingerkuppen hilft.
Eingerissene Fingerkuppen belasten Betroffene im Alltag: Sie stören optisch, können bluten und wirklich schmerzhaft sein. Doch woher kommt diese fiese Hautproblematik? Wir verraten Ihnen die Ursachen für rissige Fingerkuppen und erklären Ihnen, was Sie dagegen tun können.
Was bedeuten rissige Fingerkuppen?
Risse an den Fingerkuppen sind nicht nur unschön, sondern können auch schmerzhaft sein. Die Risse können dabei von feinen Linien bis hin zu tiefen Spalten reichen. Diese sogenannten Rhagaden können sogar bluten und sind im Alltag für Betroffene äußerst unangenehm. Warum die Fingerkuppen einreißen und was Sie dagegen tun können, verraten wir hier.
Pulpitis sicca als Ursache für rissige Fingerkuppen
Hinter rissigen Fingerkuppen steckt oft eine sogenannte Pulpitis sicca. Der medizinische Fachbegriff steht für das Austrocknen der Haut an den Fingerspitzen. Die Haut an den Fingern ist besonders dünn und empfindlich. Die körpereigene Talgproduktion ist hier nämlich in der Regel sehr gering. Durch äußere Einflüsse verliert die Haut zusätzlich schnell an Feuchtigkeit, wird oft stark beansprucht und kann so einreißen.
Ursachen für rissige Fingerkuppen
Neben der Tatsache, dass die Talgproduktion und das Wasserbindungsvermögen der Haut an den Fingerspitzen häufig gestört ist, gibt es auch äußere Faktoren, die trockene Hände und rissige Fingerkuppen begünstigen.
1. Temperatur
Bei Kälte wird die Talgproduktion in unserer Haut weiter reduziert, weshalb Trockenheit verstärkt auftritt. Auch trockene Heizungsluft und Temperaturschwankungen strapazieren die Haut.
2. Häufiges Händewaschen
Seife und Wasser entziehen der Haut Lipide und trocknen sie aus.
3. Äußerliche Strapazen
Menschen, die häufig mit Wasser, Reinigern oder Desinfektionsmitteln arbeiten, strapazieren die Haut an den Händen besonders stark. Sie sollten, wenn möglich, Handschuhe tragen.
4. Hauterkrankungen
Auch Hautprobleme wie Ekzeme oder Neurodermitis können an den Fingerkuppen zu trockener Haut und Rissen führen.
5. Mangelernährung
Ein Mangel an bestimmten Vitaminen, wie Vitamin A und C, kann die Hautbarriere schwächen und so zu trockenen, rissigen Fingerkuppen führen.
Was fehlt der Haut bei rissigen Fingerkuppen?
Bei rissigen Fingerkuppen fehlt der Haut vor allem Feuchtigkeit sowie Lipide, also die körpereigene Fettschicht, die auf unsere Haut gehört. Die natürliche Schutzbarriere ist dadurch gestört, sodass die Haut anfälliger für äußere Einflüsse wird und schneller Schaden nimmt.
Was hilft bei rissigen Fingerkuppen?
Vor allem tiefe, blutende und schmerzende Risse in den Fingerkuppen sind für Betroffene äußerst belastend. Es gibt jedoch ein paar Dinge, die Sie tun können, um rissige Fingerkuppen zu behandeln und die Beschwerden zu lindern.
1. Intensive Feuchtigkeitspflege
Da der Haut vor allem Feuchtigkeit und Fett fehlt, sind fetthaltige Cremes und Salben das A und O bei der Behandlung von rissigen Fingerkuppen. Setzen Sie auf Inhaltsstoffen wie Urea, Panthenol oder Sheabutter. Diese ziehen tief in die Haut ein und spenden langanhaltende Feuchtigkeit.
2. Handbäder
Regelmäßige Handbäder mit warmem Wasser und einem Ölzusatz (z.B. Olivenöl oder Mandelöl) pflegen die Haut intensiv und können bei schmerzenden Rissen wohltuend wirken.
3. Handmasken
Spezielle Handmasken können über Nacht wirken und die Haut regenerieren. Sie können auch einfach eine Salbe vor dem Schlafengehen dick auftragen und anschließend leichte Baumwollhandschuhe drüber ziehen.
4. Hausmittel
Auch einige Hausmittel, die Sie bestimmt schon zu Hause haben, können Linderung bei rissigen Fingerkuppen verschaffen.
Honig: Honig wirkt antibakteriell und feuchtigkeitsspendend. Einfach eine dünne Schicht auf die betroffenen Stellen auftragen und einwirken lassen.
Aloe vera: ReinesAloe-vera-Gel kühlt und beruhigt die Haut, spendet Feuchtigkeit und fördert die Heilung.
5. Medizinische Behandlung
Bei starken oder anhaltenden Beschwerden kann Ihr Arzt eine cortisonhaltige Creme verschreiben. Diese sollte jedoch nur kurzzeitig angewendet werden und auf jeden Fall vorher ärztlich abgeklärt werden.
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Rissigen Fingerkuppen vorbeugen
Sie wissen, dass Sie zu trockenen und rissigen Fingerkuppen neigen? Dann können Sie bestimmte Dinge tun, um Ihre Hände zu schützen und Rissen sowie Trockenheit vorzubeugen.
1. Ausgewogene Ernährung
Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse, um Ihren Vitaminhaushalt zu unterstützen.
2. Regelmäßige Pflege
Cremen Sie Ihre Hände mehrmals täglich ein, auch wenn sie aktuell nicht rissig sind. Eine ständige Versorgung mit Feuchtigkeit hält die Hautschutzbarriere aufrecht und kann so verhindern, dass es zu Rissen kommt.
3. Sanftes Abtrocknen
Tupfen Sie Ihre Hände nach dem Waschen sanft trocken, anstatt sie mit aggressiven Bewegungen trocken zu reiben.
4. Handschuhe
Tragen Sie beim Hausputz oder Gartenarbeit immer Handschuhe, um Ihre Hände vor Wasser und Reinigungsmitteln zu schützen.
5. Mildes Reinigungsmittel
Verwenden Sie pH-neutrale Seifen und verzichten Sie auf parfümierte Produkte. Zum Putzen greifen Sie am besten zu natürlichen Reinigern und Hausmitteln, anstelle von starker Chemie.