
Kichererbsen zählen zu den beliebtesten Hülsenfrüchten.
So gesund sind Hülsenfrüchte
Es gibt sie in den verschiedensten Formen, Farben und Geschmacksrichtungen, mal kommen sie getrocknet, mal aber auch gekocht und in Gläsern abgefüllt daher – die Rede ist, na klar, von Hülsenfrüchten. Und die schmecken nicht nur lecker, sondern sind vor allem auch ziemlich gesund. Was genau Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen & Co. so gesund macht, das verraten wir hier!
Hülsenfrüchte helfen beim Abnehmen
Ja, Sie haben richtig gelesen! Hülsenfrüchte können Ihnen tatsächlich beim Abnehmen helfen. So bewies ein kanadisches Forscherteam, dass das Essen von Hülsenfrüchten bei ausgeglichener Kalorienbilanz zu einem Gewichtsverlust führen kann. Probanden, die durchschnittlich 130 Gramm Hülsenfrüchte täglich aßen, nahmen in einem Zeitraum von acht Wochen unbewusst weniger Kalorien zu sich. Auch nahmen Sie deutlich am Bauch ab.
Hülsenfrüchte senken das Krebsrisiko
Sogar die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) und das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) raten dazu, häufiger Hülsenfrüchte zu verzehren. Die in Hülsenfrüchten enthaltenen Ballaststoffe senken nämlich nicht nur das Risiko für Dickdarmkrebs, die in Sojabohnen enthaltenen Isoflavone sollen sogar auch das Risiko für Brustkrebs mindern.
Hülsenfrüchte fördern die Darmgesundheit
Und damit nicht genug: Auch unsere Darmgesundheit soll von Hülsenfrüchten profitieren können. Nehmen wir Bohnen und Linsen zu uns, wird deren resistente Stärke im Dickdarm durch Bakterien gespalten – es entstehen kurzkettige Fettsäuren, die die Darmflora positiv beeinflussen und ungünstige Zusammensetzungen der Darmbakterien korrigieren. Entzündungen im Körper werden dadurch verhindert, der Organismus wird vor dem Angriff auf körpereigene Zellen geschützt.
Mit Hülsenfrüchten den Blutzuckerspiegel normalisieren
Wussten Sie, dass Hülsenfrüchte auch den Blutzuckerspiegel regulieren? Und das sogar nachhaltig! Der sogenannte "Second-Meal-Effekt", der auch als "Linsen-Effekt" bekannt ist, beschreibt den Einfluss, den Hülsenfrüchte aufgrund ihrer niedrigen glykämischen Last auf die Blutzucker-Reaktion der nächsten Mahlzeit haben. Nehmen Sie zum Frühstück ein Produkt aus Hülsenfrüchten zu sich, steigt Ihr Blutzucker in den nächsten Stunden nur sehr langsam und stetig an – und dieser Effekt macht sich dann auch bei der nächsten Mahlzeit, also dem Mittagessen bemerkbar. Nach dem Mittagessen steigt der Blutzuckerspiegel also ebenfalls weniger stark an und stürzt auch nicht in Form eines Mittagstiefs plötzlich wieder ab.
Welche Hülsenfrüchte gibt es?
Wir haben es bereits erwähnt: Zu den bekanntesten Hülsenfrüchten zählen wahrscheinlich Linsen, Bohnen, Erbsen und Kichererbsen. Sie bieten allesamt eine hervorragende Quelle für pflanzliches Eiweiß und sind reich an Ballaststoffen. Hülsenfrüchte können in zahlreichen Gerichten verwendet werden – von herzhaften Eintöpfen über frische Salate, als Beilage oder sogar als Basis für vegane Burger.
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