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Lohnt sich der Stanley Cup? Der virale Trinkbecker im großen Redaktionstest
Alle wollen den Stanley Cup. Aber lohnt sich die teure Trinkflasche überhaupt und hat sie einen Mehrwert? Ich habe sie getestet.

Der Stanley Quencher liegt im Trend und ist in vielen verschiedenen Farben erhältlich.
Die übergroße Trinkflasche mit der ungewöhnlichen Form und dem hübschen Design ist (wortwörtlich) in aller Munde. Nun schwappt der Trend aus Amerika auch zu uns rüber. Ob im Fitnessstudio, Büro, in Bus, Bahn oder im Auto. Der Stanley-Trinkbecher erobert den Alltag und die Herzen für sich. Aber auch zu Recht? Mit 50 Euro ist der Stanley Cup nun wirklich kein Schnäppchen. Und mal ganz unter uns: Wasser kann man eigentlich auch aus dem Glas oder einer weniger prominenten Flasche trinken. Neugierig war ich trotzdem - und habe ihn bestellt.
Was macht den Stanley Cup so besonders?
Der wohl größte Unterschied zu klassischen Trinkflaschen ist die Größe des Stanley Cups. Der Becher ist wirklich riesig! Es gibt aber noch ein paar andere Punkte, die den Trinkbecher von Stanley besonders machen:
- Großes Fassungsvermögen
- Schlichtes und schönes Design
- Praktischer Griff
- Kühlt Getränke über Stunden
- Passt in die Auto-Getränkehalterung
Darüber hinaus kann der Stanley Trinkbecher auch für warme Getränke wie Tee verwendet werden. Die Flüssigkeit bleibt darin mehrere Stunden lang warm.
Was kann der Stanley Cup?
Bevor es an den Test zum Stanley Cup geht, finden Sie hier die technischen Details zum Trinkbecher:
- 90 % recycelter 18/8 Edelstahl, BPA-frei
- 1.2L Fassungsvermögen
- Doppelwandige Vakuuminsolierung
- FlowState™ 3-Positionen-Schraubdeckel mit rotierender Abdeckung für Vielseitigkeit
- Wiederverwendbarer Trinkhalm
- Komfortgriff
- Passend für Becherhalter von PKW und Fahrrad
- Spülmaschinenfest
- Abnehmbarer Deckel für gründliche Reinigung
- Hält Getränke 7 Stunden heiß
- Wasser bleibt 11 Stunden lang kalt
- Mit Eis bis zu 4 Tage kalt
- Praktischer FlowState™-Deckel mit 3 verschiedenen Positionen
Der Stanley Cup hat also ganz schön viel auf Lager!
Der Stanley Cup im Test
Auf den ersten Blick scheint der Stanley Trinkbecher seinem Hype also alle Ehre zu machen. Aber wie sieht es in der Praxis aus? Damit Sie sich ein besseres Bild von meinem Test machen können, habe ich Noten in den Kategorien Design, Verarbeitung, Handhabung, Auslaufsicherheit und Reinigung vergeben. Außerdem habe ich geprüft, wie lange der Stanley Getränke warm bzw. kalt hält. In einem abschließenden Fazit gehe ich noch mehr ins Detail. Kommen wir nun aber zum Test:
#1 Design 9/10
Beim Auspacken des Stanley Cups ist mir die Optik besonders positiv aufgefallen. Der Trinkbecher im zarten Pastellton Rose Quartz ist wirklich hübsch anzusehen - und noch dazu super hochwertig verarbeitet.

Der Stanley Cup in der Farbe Rose Quartz gefällt mir optisch richtig gut und ist hochwertig verarbeitet.
Der Trinkbecher fühlt sich wertig an und liegt toll in der Hand. Gleiches gilt für den Verschluss und das Innenleben aus Edelstahl. Einzig und alleine beim Strohhalm hätte ich mir gerne ein Modell aus Edelstahl gewünscht. Wer will, kann hier aber selbst nachjustieren.
#2 Verarbeitung: 10/10
Das Innenleben des Stanley Cups ist sauber verarbeitet, unterscheidet sich aber nicht von herkömmlichen Trinkflaschen. Und doch gibt es etwas, das wir sofort sehr positiv auffällt: Im Gegensatz zu vielen anderen Trinkflaschen, ist die Öffnung des Stanley Cups sehr großzügig.

Der Stanley Quencher H2.0 Flowstate punktet mit einer großzügigen Öffnung.
Am Ende des Tages kann der Trinkbecher also sehr einfach gereinigt werden. Auch das Befüllen des Bechers wird durch die große Öffnung zum Kinderspiel. Hier geht nichts daneben. Gerade bei Heißgetränken wie Tee oder Kaffee ist das ein großer Pluspunkt.
#3 Handhabung: 8/10
Kommen wir nun zum 3. und wie ich finde spannendsten Teil des Redaktionstests: der Handhabung. Wie schlägt sich der Stanley Cup im Alltag? Um das zu testen, hat mich der Stanley Cup im Homeoffice, zur Arbeit und zum Sport begleitet. Das sind meine Gedanken:
1. Test-Case: Ein Arbeitstag im Homeoffice
Das Befüllen des Stanley Cups klappt kinderleicht: Wasser rein, zudrehen, fertig. Da ich als Online-Redakteurin viel Zeit am Schreibtisch verbringe, ist das auch die erste Teststation für den Stanley. Ob der klassische Placeboeffekt dahinter steckt, weiß ich nicht. Fakt ist jedenfalls: Ich trinke tatsächlich mehr. Vielleicht liegt es daran, dass der Stanley Cup nicht wie eine klassische Trinkflasche aussieht: Ich sehe nicht, wie viel ich schon getrunken habe oder wie viel ich noch trinken muss. Der ständige "Ich sollte und muss mal etwas trinken"-Druck ist wie weggeblasen. Innerhalb eines halben Arbeitstages habe ich schon mehr getrunken, als an einem ganzen Tag. Eine ziemlich positive Veränderung, die sich auch durch die nächsten Testtage zieht.
2. Test-Case: Unterwegs in der Stadt
Im Homeoffice hat sich der Stanley Cup bewährt. Aber wie sieht es unterwegs aus, beispielsweise auf dem Weg ins Büro oder zum Shoppen in die Stadt? Schwierig. Zum Verstauen in der Tasche ist der Cup eher weniger geeignet. Er ist nicht nur zu groß, sondern verliert in Schräglage außerdem Flüssigkeit. Das finde ich für den stolzen Preis von 50 Euro etwas schade. Man ist also dazu "gezwungen" ihn in den Händen zu halten. Darauf habe ich aber ehrlicherweise keine Lust. Schon gar nicht, wenn ich mit unzähligen Tüten bepackt bin. Dass ich den Stanley Trinkbecher in der Hand halten muss, animiert mich wiederum dazu, auch wirklich öfter aus ihm zu trinken. Einen kleinen Vorteil hat dieser Nachteil also trotzdem. Dennoch: Als Flasche für unterwegs ist mir der Stanley zu groß und unhandlich. Hier sind klassische Trinkflaschen klar im Vorteil. Auch, was das Auslaufen angeht...
Der 3. Test-Case: Beim Sport
Als Nächstes geht es für den Stanley Quencher und mich ins Fitnessstudio. Bereits nach kurzer Zeit ist für mich klar: Hier möchte ich den Stanley Cup nicht mehr missen. Dank des Strohhalms kann ich meinen Durst schnell und unkompliziert stillen, ohne die Flasche dafür erst aufdrehen zu müssen. Gerade bei schwitzigen Händen wird das ziemlich schnell zu einer echten Herausforderung. Klare Empfehlung für den Stanley Cup!
#4 So lange bleibt der Stanley warm
Am späten Nachmittag lasse ich den Tag gerne bei einem leckeren Tee ausklingen. Das nächste Einsatzgebiet des Stanley Cups. Wie in der Gebrauchsanweisung empfohlen, befülle ich den Stanley Cup zuerst mit heißem Wasser und lasse ihn 5 Minuten stehen. Erst danach gebe ich meinen Tee hinein. Den Strohhalm entferne ich und switche stattdessen zur klassischen Öffnung. Hier ist Vorsicht geboten. Wer nicht aufpasst, verbrennt sich wirklich sehr leicht den Mund. Auch wenn der Stanley Cup für kalte und warme Getränke geeignet ist: Letzteres ist mir aufgrund der doch recht großzügigen Öffnung etwas zu riskant. Ich bleibe bei Wasser! Positiv ist anzumerken, dass der Tee aus dem Stanley Cup mich auch nach fast 7 Stunden noch wärmt.
#5 So lange hält der Stanley kalt
Der Stanley-Trinkbecher kann zwar auch für Heißgetränke verwendet werden, ich persönlich sehe die Stärke des Cups aber eher bei den Kaltgetränken. Denn die bleiben wirklich kühl. Gerade im Sommer ist das eine echte Wohltat. Besonders praktisch finde ich, dass der Stanley mit einer klassischen Trinköffnung und einem Strohhalm ausgestattet ist. Das Wasser schmeckt auch Stunden später noch angenehm kühl und frisch. Selbst in der Nacht.
#6 Auslaufsicherheit: 04/10
Der Stanley Cup ist leider nicht zu 100 Prozent auslaufsicher. Gerät die Trinkflasche in Schieflage oder kippt um, tritt Flüssigkeit aus der Trinköffnung des Strohhalms aus. In der aufrechten Position (beispielsweise in der Hand gehalten) verliert der Hof-Trinkbecher aber keine Flüssigkeit. Damit der Stanley Cup auslaufsicher bleibt, sollte er also nur im leeren Zustand in einer Tasche transportiert werden.
#7 Reinigung des Stanley Cups: 9/10
Ich mag es selbst kaum glauben, aber der Stanley Cup ist am Ende des Tages tatsächlich leer! So hydratisiert war ich (gefühlt) in meinem ganzen Leben noch nicht. Damit der Stanley auch am nächsten Tag wieder einsatzbereit ist, muss der Becher natürlich noch gereinigt werden. Das geht dank der großzügigen Öffnung übrigens super easy. Und das, obwohl der Stanley Cup ziemlich tief ist. Herkömmliche Trinkflaschen sind für gewöhnlich mit sehr kleinen Öffnungen ausgestattet. Oft hatte ich das Gefühl, dass die Flasche innen nicht richtig sauber wird. Mit dem Stanley-Becher gehört das der Vergangenheit an. Hier wird wirklich alles sauber. Punktabzug gibt es trotzdem: In meine kleine Spülmaschine passt der Stanley Cup tatsächlich nicht rein! Wer eine größere Spülmaschine besitzt, kann den Trinkbecher aber ohne Probleme dort reinigen. Der Stanley Cup ist nämlich spülmaschinenfest.
Lohnt sich der Stanley Cup? Mein Fazit
Als ich den Stanley Cup das erste Mal auf Social Media entdeckt habe, bin ich ums Schmunzeln nicht herumgekommen: Ist doch nur eine Trinkflasche, was soll der ganze Hype? Lächerlich! Als absolute Skeptikerin musste sich der Stanley Quencher in den vergangenen Tagen also einem absoluten Härtetest unterziehen. Konnte er mich überzeugen? Ja! Gerade im Homeoffice, Büro und beim Sport schätze ich den Stanley-Trinkbecher mittlerweile sehr und möchte ihn dort nicht mehr missen. Unterwegs finde ich ihn eher hinderlich. Placebo hin oder her: Der Stanley hilft mir außerdem dabei, deutlich mehr zu trinken. Der Becher ist am Ende des Tages tatsächlich leer! Und das ist für jemanden wie mich, der wirklich so gut wie gar kein Trinkbedürfnis hat, ein ziemlich großer Erfolg.
Wem ich den Stanley Cup empfehlen kann
Tja, wer hätte gedacht, dass etwas so Simples wie eine Trinkflasche zum absoluten Must-have avancieren würde? Mir persönlich ist das jedoch nicht wichtig. Dass mein Körper ausreichend Flüssigkeit bekommt, dafür umso mehr. Wer dabei Probleme hat, dem kann ich den Stanley Trinkbecher definitiv ans Herz legen. Für mich ist Wassertrinken seitdem deutlich einfacher geworden. Der hübsche Trinkbecher begleitet einen auf Schritt und Tritt und erinnert einen charmant und ohne Nachdruck daran, etwas zu trinken.
Vor- und Nachteile vom Stanley Cup
Sie wollen sich einen Stanley Cup kaufen, sind sich aber noch nicht ganz sicher, ob sich die Trinkflasche auch wirklich lohnt? Vielleicht können Ihnen die Vor- und Nachteile bei der Entscheidung helfen.
Vorteile des Stanley Cup
- Das Trinken wird einem deutlich erleichtert
- Perfekt fürs Homeoffice/Büro
- Getränke bleiben wirklich über mehrere Stunden kühl
- Heißgetränke sind auch nach Stunden noch schön warm
- Mit und ohne Strohhalm verwendbar
- Leicht zu reinigen
- Schönes Design
Nachteile des Stanley Cup
- Passt nicht in eine kleine Spülmaschine
- Verliert Flüssigkeit
- Kann nicht in die Tasche gelegt werden
- Für Heißgetränke eher ungeeignet
- Strohhalm ist aus Plastik
Wo kann man den Stanley Cup kaufen?
Wer sich für den Stanley Cup interessiert, kann diesen ganz bequem über die offizielle Webseite von Stanley 1913 in Deutschland kaufen. Mittlerweile gibt es den Trinkbecher aber auch bei Breuninger sowie Lidl sowie in vielen Concept Stores und Supermärkten. Der Quencher ist dort in vielen verschiedenen Farben erhältlich, außerdem gibt es weitere Modelle wie Reisebecher und Thermosflaschen für Heißgetränke im Sortiment:
Empfehlenswerte Alternativen zum Stanley Cup
Hier finden Sie noch weitere schicke Trinkbecher, die mit dem gehypten Produkt eindeutig mithalten können.
#1 Trinkflasche von Hydracy
Die BPA-freie Trinkflasche von Hydracy ist mit einem praktischen Strohhalm ausgestattet. Dank der praktischen Größe und dem auslaufsicheren Design kann die Trinkflasche auch in der Tasche verstaut werden. Perfekt für Outdoor-Unternehmungen, Arbeit und Sport.
#2 Trinkflasche von Goppus
Auch die Trinkflasche von Goppus ist eine beliebte Alternative zum gehypten Stanley Cup. Die Trinkflasche ist ebenfalls auslaufsicher, für Getränke mit Kohlensäure geeignet und wird mit einem Strohhalm und Reinigungsbürstchen geliefert.
#3 Flache Trinkflasche A5 von Memobottle
Der Stanley Cup ist ganz schön sperrig - das gefällt nicht jedem. Die perfekte Alternative? Die flache A5 Trinkflasche von Memobottle, die nur wenig Platz wegnimmt. Leider nur für kalte Getränke - aber trotzdem sehr empfehlenswert!