
Ein smartes Zuhause hat so einige Vorteile – z. B., dass viele Funktionen von unterwegs gesteuert werden können.
Individualität ausleben!
Jeder Mensch ist individuell und hat seine ganz eigenen Ansprüche an sein Zuhause. Diejenigen, die sich dafür entscheiden, ein smartes Zuhause zu errichten, streben danach, perfekte Lösungen zu finden, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Genau diese Flexibilität wird durch die Einrichtung eines Smarthomes geboten. Bei einem Neubau beispielsweise orientiert sich die Planung an den individuellen Ansprüchen des Einzelnen an Raumaufteilung, verwendete Materialien, Energieeffizienz und an vielen weiteren Details. Smarthome-Lösungen runden das Gesamtkonzept ab und lassen verschiedene Komponenten des eigenen Zuhauses auf eine Art und Weise miteinander interagieren und kommunizieren, die es dem Bewohner ermöglichen, das System perfekt auf die eigenen Ansprüche auszurichten.
Smarthome: Was ist möglich?
Ein Smarthome-System kann mit der richtigen Haustechnik ganz einfach installiert werden. Mit dieser Einrichtung können individuelle Entscheidungen getroffen und maßgeschneiderte Gestaltungsoptionen für das gesamte Zuhause ausgewählt werden. So gibt es beispielsweise die Möglichkeit, dass jeder Bewohner seinen ganz eigenen Zugriff auf das Smarthome-System bekommt und über sein Nutzerprofil individuelle Einstellungen vornehmen kann. Neben Beleuchtungsszenarien durch Innen- und Außenbeleuchtung oder Anpassung der Raumtemperatur können viele weitere Sequenzen eingerichtet werden.
Das ist aber noch längst nicht alles. Was ein Smarthome wirklich richtig interessant macht, sind beispielsweise die Möglichkeiten im Bereich der Energieeffizienz oder bei der Sicherheit des eigenen Zuhauses. Was durch Smarthome-Systeme alles gesteuert werden kann, zeigt sich in der folgenden Aufstellung.
Durch die digitale Steuerung ist es den Bewohnern möglich, beispielsweise über eine App oder über die zentrale Smarthome-Steuerung auf angeschlossene Systeme, wie Beleuchtung, Fenster und Rollläden, Heizung, Sicherheitssysteme und vieles weitere zuzugreifen. Zudem können auch Einstellungen am System selbst vorgenommen und nach Wunsch verschiedene Szenarien programmiert werden. Ein Szenario könnte sein, dass sich beim nach Hause kommen bestimmte Lichter anstellen und die Lieblingsmusik läuft.
In puncto Sicherheit bietet das Smarthome vielfältige Möglichkeiten. Das Sicherheitssystem umfasst bestenfalls nicht nur die Alarmanlage, die Zugangskontrolle und Schutz des Grundstücks via Kameras, sondern integriert ebenfalls die Überwachung des Haussystems selbst. Je nachdem, wie ausgebaut das System ist, kann es melden, ob es mit dem Solar-, Wasser-, Schließ- oder Feuermelder-System (zum Beispiel bei Rauch oder Brand) ein Problem gibt, das behoben werden muss.
Mindestens so wichtig wie die Haussicherheit, ist die Energieeffizienz. Mit einem Smarthome lassen sich alle Komponenten im Haus genau darauf ausrichten: Energie perfekt zu nutzen, um Selbe zu sparen. Das Haussystem kann vollumfänglich darauf abgestimmt sein, immer dann bestimmte Komponenten und Geräte zu aktivieren, wenn es energetisch am sinnvollsten ist. Das kann beispielsweise den Verbrauch der eigenen Solarenergie betreffen oder das Aktivieren von Rollläden und Klimaanlagen, wenn Sensoren einen Innentemperaturanstieg und Sonneneinstrahlung feststellen und in der Folge gewünschte Raumtemperaturen überschritten werden. Ebenso können Waschmaschine, Spülmaschine und andere Geräte so gesteuert werden, dass sie zu einer energiegünstigen Tageszeit eingeschaltet werden.
Neue smarte Türsysteme kommunizieren auf Wunsch mit einer App auf dem eigenen Smartphone. Erkennt es Ihr Gerät per Kurzstreckenfunk, entriegelt die Eingangstür ganz automatisch. Beim Schließen der Tür genügt ein sanfter Druck und das halb automatische Schloss verschließt die Tür an vier Verriegelungspunkten. Und natürlich können Sie auch einen Fingerabdruckscanner oder ein Keypad ergänzen.
Die Möglichkeiten sind schier unendlich und bieten perspektivisch auch zukünftig noch viele weitere Innovationen, die das Leben angenehmer und sicherer machen werden.
Die Infrastruktur für das Smarthome
Ein zentraler Aspekt bei der Integration einer Smarthome-Technik beim Hausbau ist die Basis der Technologieinfrastruktur. Ein leistungsstarkes und vor allem auch zuverlässiges WLAN-Netzwerk bildet das Rückgrat für die Kommunikation zwischen den intelligenten Geräten und den Bewohnern.
Mit dem Vernetzen des gesamten Zuhauses erlebt man eine neue Stufe von Wohnkomfort. Die Lebensqualität steigt durch die individuelle Steuerung von Smarthome-Produkten über eine App. Sicherheitsgeräte lassen sich integrieren, um jederzeit die Kontrolle zu behalten – auch aus der Ferne. Die flexible Anpassung der Raumtemperatur von überall aus trägt nicht nur zur Kosteneinsparung bei, sondern gestaltet auch den Alltag nachhaltiger und energiesparender.
Zusätzlich ist die Auswahl eines passenden Smarthome-Hubs zu beachten. Dieser erlaubt die Verbindung und Befehlsweitergabe der zentralen Steuerungseinheit mit diversen intelligenten Geräten und Diensten. Er ist das Gehirn Ihres smarten Zuhauses und vernetzt alle smarten Geräte, Motoren, Sensoren und kann jederzeit und einfach erweitert werden. Plattformen bzw. Smart Speaker-Systeme wie Amazon Echo oder Google Assistant bieten vielseitige Optionen und sollten in die Planung integriert werden. So kann zukünftig ein nahtloses Zusammenspiel aller im Haus genutzten Systeme problemlos gewährleistet werden.