Haben Sie auch schon daran gedacht, mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin Sex im Wasser zu haben? Ob in der Badewanne, dem Pool oder sogar im Meer – die Vorstellung daran ist durchaus reizvoll. Nicht nur, weil wir dadurch einen neuen Ort testen können, sondern weil das Wasser auch dafür sorgt, dass sich unsere Körper viel leichter anfühlen und dadurch ganz andere Stellungen möglich sind. Bevor Sie sich darauf einlassen, sollten Sie ein paar Dinge im Hinterkopf haben.
Welche Gefahren gibt es bei Sex im Wasser?
So reizvoll die Vorstellung von Sex im Wasser auch ist, sie bringt auch einige Gefahren mit sich. Welche das sind, erklären wir Ihnen jetzt.
#1 Kondome können leichter verrutschen
Falls Sie beim Sex im Wasser ein Kondom tragen, ist dies nicht so sicher wie im Bett. Hitze, Chlor und andere Chemikalien beeinträchtigen die Haltbarkeit und den Schutz. Auch die Annahme, dass Chlor Spermien und Krankheitserreger abtöten, stimmt leider nicht.
#2 Verletzungen sind möglich
Wasser trocknet die Vagina aus, was zu Schmerzen und Schäden führen kann. Nicht nur der natürliche Schmierfilm in der Scheide, sondern auch das Gleitmittel vom Kondom werden nämlich weggespült. Das kann nicht nur schmerzhaft sein, sondern auch für Verletzungen in der Vagina sorgen. Außerdem gibt es gerade am Meer einige Verletzungsrisiken und scharfe Gegenstände.
#3 Die Infektionsgefahr steigt
Bei Sex im Wasser steigt auch die Anfälligkeit für Infektionen durch Bakterien, Pilze und Parasiten. Diese sind oft in Pools und natürlichen Gewässern zu finden. Vor allem diejenigen, die zu Scheideninfektionen neigen, sollten hier vorsichtig sein, um keine Pilzinfektion zu bekommen.
#4 Sie können sich einen Sonnenbrand holen
Ob im Pool oder am Meer, oft wird dabei ganz vergessen, dass die pralle Sonne für einen ordentlichen Sonnenbrand sorgen kann. Hinzu kommt, dass durch das Wasser das Sonnenlicht reflektiert wird und die Sonnenstrahlung noch mal verstärkt wird. Also tragen Sie am besten einen wasserfesten Sonnenschutz auf.
#5 Sie können erwischt werden
Zu Hause in der Badewanne haben Sie natürlich Ihre Ruhe. Entscheiden Sie sich beim Sex im Wasser jedoch für das Meer oder einen öffentlichen Pool, besteht immer die Gefahr erwischt zu werden. Das kann für einige zwar richtig aufregend, andererseits aber auch total unangenehm sein. Außerdem sollten Sie dabei auch an andere denken und aus Respekt gegenüber Ihren Mitmenschen sowie zum Schutz vor Kindern immer etwas vorsichtig sein. Zudem können Bußgelder oder sogar eine Haftstrafe drohen.
Wie verhütet man am besten bei Sex im Wasser?
Bei der Suche nach der passenden Verhütungsmethode kommt es auf verschiedene Faktoren an. Wenn Sie ein Kondom unter Wasser nutzen wollen, schwingt immer ein gewisses Risiko mit sich. Während Salz- und Chlorwasser sowie Badezusätze das Kondom beschädigen können, schadet klares Wasser in der Regel nicht. Um das Risiko einer Schwangerschaft niedrig zu halten, sollten Sie ein Kondom bei Sex im Wasser nur während der unfruchtbaren Tage verwenden.
Neben dem Kondom kommen natürlich auch andere Verhütungsmethoden in Betracht, darunter die Pille, Spirale oder ein Verhütungsring. Beachten Sie jedoch, dass die Gefahren von Verletzungen und Infektionen sowie natürlich Geschlechtskrankheiten hier ebenfalls bestehen.