Frauenpower online – Individuelle Mode-Homepages leicht gemacht

Wer Interesse an einem bestimmten Thema hat, kann das Hobby über eine eigene Homepage ausleben oder daraus auf diesem Weg sogar einen Job bzw. Nebenjob machen. Unter anderem ist das zum Bereich der Mode möglich. Hier bekommen Sie einen Überblick, wie Sie in wenigen Schritten Ihre eigene Mode-Homepage erstellen können und was dabei wichtig ist.

Frau am Laptop
© Foto: stock.adobe.com/Drobot Dean

Welche Arten von Mode-Homepages sind denkbar?

Bevor Sie sich an die  Erstellung einer eigenen Mode-Homepage machen, sollten Sie sich darüber informieren, welche Inhalte in diesem Zusammenhang denkbar sind. Erst dann können Sie die für Ihre individuellen Ansprüche und Ideen passende Auswahl treffen. Möglich sind allen voran: 

  • ein eigener Online-Shop
  • sowie ein Blog zum Thema Mode. 

Der Online-Shop

In einem Online-Shop können Sie Mode verschiedener Art verkaufen. Dabei haben Sie die Gelegenheit, sich auf eine bestimmte Nische zu spezialisieren, die Ihnen selbst besonders zusagt. Denkbar ist das unter anderem mit einem Fokus auf: 

  • Schuhe,
  • Jeanskleidung,
  • nachhaltige Kleidung 
  • oder besondere, aktuelle Trends. 

In einem weiteren Schritt können Sie sich überlegen, ob Sie die Waren für Ihren Online-Shop einkaufen oder selbst herstellen. Bei einem kleinen Shop kann das Label „Hand Made“ zu einer besonderen Bindung und damit zu einem hohen Maß an Attraktivität führen. 

Falls Sie die Waren kaufen, sollten Sie zu Beginn vielleicht eine kleine Testphase unternehmen, bei der Sie einen Eindruck bekommen, welche Outfits funktionieren könnten und welche nicht. 

Mit einem Mode-Online-Shop steigen Sie übrigens in ein ertragreiches Geschäftsfeld ein. Allein im Jahr 2022 konnte der E-Commerce im Bereich Fashion weltweit insgesamt ungefähr 816 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaften

Der Mode-Blog

Eine Alternative zum eigenen Shop ist der Mode-Blog. Hier können Sie für Interessierte verschiedene aktuelle Trends darlegen oder auch ein wenig in die Historie der Modewelt schauen. 

Darüber hinaus können Sie Ratgeber verfassen, zum Beispiel zum Kauf von nachhaltiger Mode oder zur Pflege der Kleidung. Im Gegensatz zu einem Online-Shop erzielen Sie die Umsätze bei dieser Form der Webseite oftmals durch Partnerschaften und Werbeeinnahmen. 

Basics für die Erstellung 

Bevor Sie mit der Erstellung beginnen, sollten Sie sich mit einigen Basics beschäftigen. Neben dem Namen der Webseite und der Übersichtlichkeit gehören hierzu technische Details. 

Name der Webseite und Übersichtlichkeit

Die Basis für eine erfolgreiche Webseite ist ein eingängiger  Name. Zum einen sollte der Titel genau das repräsentieren, was die Besucher auf Ihrer Page erwarten können. Darüber hinaus sollten Sie darauf achten, dass der Name sehr individuell gewählt ist – also zum einen im Kopf hängen bleibt und zum anderen nicht mit weiteren Anbietern aus der Fashion-Sparte verwechselt werden kann. 

Des Weiteren sollten Sie die Webseite übersichtlich halten. Dabei ist es hilfreich, die Navigation nicht zu komplex zu gestalten und auf wenige Unterabschnitte zu setzen. Innerhalb der einzelnen Abschnitte sollten Sie ebenfalls darauf achten, dass Ihre Besucher einen leichten Überblick bekommen und nicht mit Informationen überladen werden. 

Basics für den Online-Shop

Zudem sollten Sie sich mit den technischen Basics beschäftigen. Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von Baukästen, mit denen Sie in wenigen Schritten einen Online-Shop erstellen können. Dazu gehört unter anderem die Variante des Anbieters Strato. 

In einem ersten Schritt suchen Sie hier eine passende Designvorlage aus, daraufhin geben Sie die entsprechenden Produkte und Beschreibungen ein. Vorteilhaft sind außerdem die Möglichkeit einer Verknüpfung mit Verkaufskanälen wie Amazon oder Ebay sowie weitere Funktionen wie Bestellverfolgung und Bewertungen. 

Basics für den Blog

Einen Blog können Sie heutzutage ebenfalls mit wenig Aufwand erstellen. Hierfür eignen sich bekannte Anbieter wie beispielsweise wordpress.com, blogger.com oder tumblr.com. Darüber hinaus sollten Sie darauf achten, dass Sie auch Bilder und Videos einbinden können, da der Blog dadurch ansprechender und kurzweiliger wird. 

Bilder und Texte

Frau beim Fotografen
© Foto: stock.adobe.com/alfa27

Unabhängig davon, ob Sie einen Blog oder einen Online-Shop zum Thema Mode erstellen, haben die Texte sowie die Bilder, die Sie nutzen, eine herausgehobene Bedeutung. Dennoch gibt es je nach Verwendungszweck deutliche Unterschiede. 

Bilder und Texte für den Online-Shop

Die Bilder für einen Online-Shop im Bereich Mode sollten so gestaltet sein, dass der Besucher einen konkreten Eindruck von den Waren bekommt, die er kauft. Dementsprechend sollten Sie die jeweiligen Stücke von entsprechenden Models tragen lassen. 

Achten Sie darauf, sowohl das gesamte Outfit als auch wichtige Details zu zeigen. Zu Letzteren können beispielsweise Taschen, Knöpfe oder Reißverschlüsse gehören. Darüber hinaus sollten die Kombinationen, die das Model trägt, farblich zueinander passen sowie mit dem jeweiligen Hintergrund abgestimmt sein. 

Wichtig ist, dass die Bilder einen hochwertigen Eindruck machen. Hierfür sollten sie im besten Fall von einem Profi geschossen werden, der sein Handwerk versteht und bereits ein wenig Erfahrung mitbringt. 

In den Texten wiederum sollten die Eigenschaften der Kleidungsstücke deutlich werden. Dazu zählen Aspekte wie der Tragekomfort, die Atmungsaktivität oder die Frage, ob das jeweilige Outfit wasserfest ist. Des Weiteren spielen die verwendeten Stoffe eine Rolle. Das gilt ganz besonders dann, wenn Sie nachhaltige Kleidung verkaufen möchten. 

Bilder und Texte für den Blog 

Bei einem Blog wiederum können Sie deutlich neutraler auftreten - zumindest im Vergleich zu den Werbetexten eines Online-Shops. In einem solchen Blog geht es allen voran darum, den Lesern spannende Einblicke und Hintergründe zur Modewelt zu liefern. 

Ihr Schreibstil kann hierbei berichtend sein, aber auch Lust auf mehr machen. Wie genau Sie formulieren, hängt gleichermaßen vom Thema ab. Wenn Sie eine Rezension zu einem Kleidungsstück schreiben, sollten Sie die Fakten abarbeiten und ein Fazit ziehen, beim Besuch einer Modenschau oder einer Geschäftseröffnung bietet sich eine chronologische und spannende Erzählung an. 

Die Bilder für den Blog sollten zwar hochwertig sein, können aber mit dem Smartphone geschossen werden. Wichtig ist bei einem Blog vor allem die Authentizität. Je mehr der Leser das Gefühl hat, dass sie ihn mitnehmen, desto besser. 

Die Homepage vermarkten: Nutzung der sozialen Medien 

Frau am Smartphone
© Foto: stock.adobe.com/Krakenimages.com

Um mit Ihrem Shop oder dem Blog von Beginn an Aufmerksamkeit zu bekommen, sollten Sie die sozialen Medien nutzen. Hierzu gehören allen voran:

  • TikTok 
  • und Instagram. 

TikTok steht aus verschiedenen Gründen in der Kritik, ist aber trotzdem vor allem bei jungen Menschen äußerst beliebt. Hier können Sie vor allem punkten, wenn Sie kurze und unterhaltsame Clips posten, die vielleicht hier und da gleichzeitig eine Message haben.

Auf Instagram können Sie hochwertige Fotos  und Reels posten. Hier besteht die Option, durch entsprechende Medien die Outfits aus Ihrem Shop zu präsentieren oder einen Blogartikel anzuteasern  und Lust auf mehr zu machen.