Bücher Neuerscheinungen 2024: Auf diese Schmöker freuen wir uns schon jetzt

Das Jahr 2024 steht bereits in den Startlöchern – und hat auch in Sachen Literatur so einiges für uns zu bieten. Auch welche Bücher wir uns jetzt schon freuen, das verraten wir hier.

Frau liest Buch.

Welche neuen Bücher 2024 für uns bereithält? Das verraten wir hier!

© Foto: Yaroslav Shuraev/Pexels

Sie haben sich vorgenommen, im neuen Jahr wieder mehr zu lesen? Ein guter Vorsatz, wie wir finden. Denn wahrscheinlich gibt es kaum eine schöne Möglichkeit, dem Alltag mal wieder zu entfliehen, an ferne Orte, vergangene Epochen oder ja, sogar in die Zukunft zu reisen.

Auf diese Buch-Neuheiten freuen wir uns 2024

Bücher machen all das möglich und daran soll sich auch 2024 nichts ändern. Im Gegenteil, denn schon jetzt hat das kommende Literaturjahr so einiges zu bieten. Unter anderem die folgenden Neuerscheinungen, die wir schon jetzt mit großer Spannung erwarten.

Tiere, vor denen man Angst haben muss

Madeleine lebt mit ihrer Schwester Ronja und ihrer Mutter auf einem maroden Hof im Norden Mecklenburgs. Als die Familie kurz nach der Wende von Lübeck hierherzog, erfüllte sich die Mutter ihren Traum vom antikapitalistischen Leben auf dem Land. Erst ging der Vater, dann die Brüder, nun bevölkern zahlreiche Tiere das Haus, denen die Mutter all ihre Zuwendung schenkt. Während Madeleine ihre Träume im Quelle-Katalog ankreuzt und auf das wartet, was andere die beste Zeit des Lebens nennen, bleibt den Mädchen immer weniger Raum zum Leben. Wie soll Madeleine das Haus und die Familie zusammenhalten, wenn ihre Mutter ständig weg ist und Tiere und Pflanzen durch alle Ritzen dringen? Und wie soll sie so den Weg in eine selbstbestimmte Zukunft finden?

An Rändern

Wie überlebt man die größte Einsamkeit, den tiefsten Schmerz? Und wie wird aus erfahrener Ablehnung mutige Selbstbehauptung? Ein junger Mann kehrt nach dem Tod der Mutter in seine Heimat, an die Küste Flanderns zurück. Hier trifft er nach vielen Jahren seine erste große Liebe wieder, die ihm nach wie vor Nähe und Zuflucht spendet. Er stellt sich aber auch den schmerzhaften Erinnerungen an seine traumatische Kindheit. Es sind Reminiszenzen an seine ihn misshandelnde Mutter und die Entdeckung seiner Homosexualität in einer Welt, in der es dafür keinen Platz gab. 

Lichtungen

Als der elfjährige Lev über Wochen ans Bett gefesselt ist, wird ausgerechnet die gescheite, aber von allen gemiedene Kato zu ihm ans Krankenbett geschickt, um ihm die Hausaufgaben zu bringen. Zwischen dem ungleichen Paar entsteht eine unverbrüchliche Verbindung, die Lev aus seiner Versteinerung löst und den beiden Heranwachsenden im kommunistischen Vielvölkerstaat Rumänien einen Halt bietet. Ein halbes Leben später läuft Lev noch immer die Pfade ihrer Kindheit ab, während Kato schon vor Jahren in den Westen aufgebrochen ist. Geblieben sind Lev nur ihre gezeichneten Postkarten aus ganz Europa. Bis ihn eines Tages eine Karte aus Zürich erreicht, darauf nur ein einziger Satz: "Wann kommst du?".