Hangxiety: Was steckt hinter der Panik bei einem Kater?

Kennen Sie das Gefühl, sich nach einem alkoholreichen Abend nicht nur verkatert, sondern auch ängstlich oder gar panisch zu fühlen? Dann leiden Sie unter Hangxiety. Wir erklären, was dahinter steckt. 

Der Begriff Hangxiety setzt sich aus den englischen Worten "Hangover" und "Anxiety" zusammen, zu deutsch bedeuten diese "Kater" und "Angst". Wir verraten Ihnen, welche körperlichen Symptome dies bedeutet und was Sie dagegen tun können. 

Was ist eigentlich Hangxiety? 

Hangxiety ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für das Phänomen der Angst oder Unruhe, die nach dem Konsum von Alkohol auftreten kann. Der Begriff setzt sich aus den Wörtern "Hangover" (Kater) und "Anxiety" (Angst) zusammen. Menschen, die unter Hangxiety leiden, erleben oft Symptome wie Nervosität, Reizbarkeit, Schlafstörungen und erhöhte Ängstlichkeit am Tag nach übermäßigem Alkoholkonsum. Dies kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, wie zum Beispiel die Auswirkungen von Alkohol auf das Gehirn, den Blutzuckerspiegel und den Hormonhaushalt.

Welche Symptome haben Personen mit Hangxiety? 

Nach dem Abbau von Alkohol senkt der Serotoninspiegel, was Angstgefühle verstärken kann. Gerade Personen, die ohnehin zu Angstzuständen oder sogar Panikattacken neigen, sind dann besonders gefährdet. Zusätzlich wird das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet, welches die Symptome der Hangxiety noch verschlimmert. Negative Gedanken und Selbstzweifel sind die Folge daraus. Auch körperliche Symptome wie Zittern oder Herzrasen können auftreten. Im allerschlimmsten Fall kann die Hangxiety zu einer Panikattacke führen. 

Was hilft bei einer Hangxiety? 

Sie wachen morgens auf und fühlen sich bereits verkatert und ängstlich? Dann können Sie ein paar Tipps beachten, damit diese Gefühl nicht im schlimmsten Fall zu einer Panikattacke führt. 

  1. Ausreichend Schlaf: Nach einer alkoholreichen Nacht benötigt der Körper eine Menge Schlaf. Achten Sie darauf, dass Sie diesen wirklich bekommen, um eine Hangxiety zu vermeiden, denn wenn der Körper ausgeruht ist, können Sie sich auch psychisch erholen. 
  2. Gesunde Ernährung: Wer sich grundsätzlich ausgewogen, vitaminreich und gesund ernährt, hat in der Regel weniger mit Angstzuständen zu kämpfen. Versuchen Sie sich auch an Katertagen gesund zu ernähren. 
  3. Kein Kaffee: Der Verzicht auf Koffein kann dabei helfen, das Nervensystem zu beruhigen. Sollten Sie zu Angstzuständen neigen, sollten Sie darüber nachdenken, ganz auf koffeinhaltige Getränke zu verzichten. 
  4. Tiefenatmung & Meditation: Versuchen Sie sich zu beruhigen und beginnen Sie damit Atemübungen oder Meditation zu praktizieren, wenn Sie sich ängstlich fühlen. 
  5. Auf Alkohol verzichten: Sollten Sie dazu neigen, an einem Katertag Hangxiety zu bekommen, können Sie sich natürlich auch überlegen, ob es nicht helfen würde, auf Alkohol zu verzichten oder den Konsum einzuschränken. 

All diese Tipps können helfen, Hangxiety zu vermeiden. Sollten die Symptome regelmäßig auftreten, sollten Sie darüber nachdenken, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.