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Mascara auftragen: Vermeiden Sie diese Fehler
Dichte, lange Wimpern sind wohl der Traum jeder Frau. Wer nicht von Natur aus damit gesegnet ist, kann ganz einfach nachhelfen: mit Mascara! Wir verraten, wie Sie Wimperntusche richtig auftragen und welche Fehler Sie vermeiden sollten.
Wer Mascara aufträgt, wird mit längeren, voluminöseren und dichteren Wimpern belohnt. Jedoch ist dafür die richtige Technik entscheidend. Lesen Sie hier, worauf Sie beim Auftragen von Wimperntusche unbedingt achten sollten.
Im Video: Wachsen Wimpern nach?
Was ist der Unterschied zwischen Wimperntusche und Mascara?
Eine Mascara bezeichnet ein Kosmetikprodukt, mithilfe dessen die Wimpern voluminöser und länger wirken. Dafür werden sie mit einer abwaschbaren Farbe getuscht. Mascara und Wimperntusche sind Synonyme, beide bezeichnen dieselbe Sache. Das Wort Mascara stammt vom mittellateinischen Wort masce, das ursprünglich für Maske steht.
Was macht eine gute Mascara aus?
Mascaras gibt es wie Sand am Meer und in den verschiedensten Preisklassen. Welche Wimperntusche die beste ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Hier spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Verbraucher sollten sich fragen, welche Bedürfnisse die Wimperntusche erfüllen sollte.
Einige Modelle sorgen für besonders lange Wimpern, andere wiederum legen ihren Fokus auf die Dichtheit der Härchen. Überlegen Sie sich zudem, welche Farbe für Sie ideal ist. Die klassische Mascara ist schwarz, allerdings gibt es auch verschiedene Brauntöne sowie bunte Farben. Ob Sie sich ein wasserfestes oder abwaschbares Produkt wünschen, ist ebenfalls abhängig von der persönlichen Vorliebe.
Hier geht Probieren über Studieren: Testen Sie, wie unterschiedliche Wimperntuschen an Ihren Augen aussehen. Eins steht jedoch fest: Der Preis sagt nicht zwingend etwas über die Qualität der Wimperntusche aus. Teure Produkte sind nicht unbedingt besser, als günstige. Das untermauerte Stiftung Warentest 2021.
Mascara auftragen: Die beste Taktik ohne Verkleben
Wo trägt man Mascara auf?
Mascara wird nicht auf die Haut, sondern lediglich auf die Wimpernhärchen aufgetragen. Sie können sowohl den oberen als auch den unteren Wimpernkranz tuschen. Allerdings kann es optisch für noch mehr Fülle sorgen, auch die Haut zwischen den Wimpernansätzen einzufärben. Schädlich ist die Farbe für die Haut nicht.
Wimperntusche richtig auftragen: Die ideale Taktik
Wer sich mehr Schwung für seine Wimpern wünscht, sollte vor dem Auftragen der Wimperntusche die Wimpernzange zum Einsatz bringen.
Für einen extra Volumeneffekt gibt es sogenannte Wimpern Primer oder Base. Diese sehen aus, wie eine weiße Mascara. Sie wird vor der eigentlichen Wimperntusche aufgetragen, um den Wimpern noch mehr Volumen und Länge zu verleihen und die Wimpern bereits schön zu trennen.
Anschließend ist die Farbe dran: Achten Sie darauf, dass nicht zu viel Produkt an der Bürste hängt. Setzen Sie das Mascara-Bürstchen dann waagerecht am Ansatz der Wimpern an und bewegen es in Zick-Zack-Bewegungen seitlich hin und her, bis Sie in der Mitte der Wimpern angekommen sind. Ab dann ändern Sie Ihre Bewegung und tuschen gerade bis zur Wimpernspitze weiter. Die Bewegung am Wimpernansatz sorgt für extra Volumen. Zum Schluss ist es hilfreich, die Wimpern mit einem sauberen Bürstchen noch einmal schön zu trennen.
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Wie viele Schichten Mascara?
Damit die Wimpern später nicht klumpig und krümelig aussehen, sollten Sie von zu vielen Schichten Wimperntusche absehen. Ein bis dreimal können Sie – je nach Vorliebe – über die Wimpern tuschen. Dies hängt sowohl von Ihren Wimpern als auch vom verwendeten Mascara ab. Alternativ können Sie auch nur nochmal über die Wimpernspitzen tuschen, um mehr Länge zu erreichen.
Wie tusche ich die unteren Wimpern richtig?
Trennen Sie die unteren, feinen Wimpern am besten zuerst mit einem sauberen, aussortierten Bürstchen. Anschließend hilft es auch hier, die Wimpern zuerst mit einem weißen Wimpernbooster zu tuschen. Das definiert sie bereits. Nun die Farbe ebenfalls in dezenten Seitwärtsbewegungen auftragen. Bei den unteren Wimpern ist es umso wichtiger, nicht zu viel Produkt aufzutragen! Tuschen Sie lieber zweimal eine dünne Schicht.
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Die häufigsten Fehler beim Wimperntuschen
Mascara auftragen will gelernt sein. Dabei sind viele Tipps und Angewohnheiten im Umlauf, die mehr schaden als helfen. Wir verraten, welche Fehler Sie beim Auftragen von Mascara unbedingt vermeiden sollten.
1. Mascara pumpen
Sehr weit verbreitet: das Pumpen mit dem Mascarabürstchen. Wer Farbe nachladen möchte, sollte den Applikator nur einmal wieder in die Mascaraflasche stecken und drehen – niemals aber pumpen! So gelangt nämlich Sauerstoff in die Flüssigkeit, sodass diese schneller austrocknet.
2. Zu viel Mascara
Ob unzählige Schichten oder kein Abstreichen – zu viel der Farbe sorgt für klumpige „Spinnenbeine“. Streichen Sie das Bürstchen vor dem Auftragen immer ein paar Mal am Rand der Wimperntusche ab. Auch zu viele Schichten beim Auftragen sollten Sie vermeiden.
Tipp: Waschen Sie ein altes Bürstschen aus und verwenden Sie dieses, um nach dem Tuschen die Wimpern schön zu trennen.
3. Wimperntusche zu lange verwenden
Eine Mascara hat genau wie Lebensmittel ein Haltbarkeitsdatum. Mit der Zeit gelangen Bakterien in die Flasche, außerdem trocknet die Wimperntusche nach einigen Monaten aus. Nach spätestens einem halben Jahr sollten Sie deshalb ein neues Produkt kaufen.
4. Mascara zu früh auftragen
Wer sich schminkt, sollte eine sinnvolle Reihenfolge beachten. Die Wimpern zu früh zu tuschen, kann kontraproduktiv sein. Zum Beispiel sollte zuerst Make-up, Puder und Lidschatten aufgetragen werden. Ansonsten kann es dazu führen, dass Produkt auf die bereits getuschten Wimpern krümelt. Pudert etwa Lidschatten auf die geschminkten Wimpern, sehen diese weniger dunkel aus und müssen erneut getuscht werden.