Hautalterung vorbeugen: 3 Anti-Aging-Tipps für den Alltag

Altern liegt in den Genen und auch die Haut ist davor nicht gefeit. Spätestens ab 40 hinterlässt die Zeit unübersehbare Spuren im Gesicht: bei der einen mehr, bei der anderen weniger.

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Doch nicht alles ist genetisch bedingt. Ganz im Gegenteil: Einen Großteil der Hautalterung machen äußere Faktoren aus. Welche das sind und welche wichtigen Anti-Aging-Punkte Sie nicht vernachlässigen sollten, lesen Sie hier.

3 Anti-Aging-Tipps für den Alltag

1. Verzicht auf Genussgifte

Dass ein regelmäßiger Alkoholgenuss ein Risiko für den gesamten Körper darstellt, ist bekannt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass, wenn Sie regelmäßig große Mengen an Alkohol konsumieren, dies sich ebenfalls negativ auf Ihre Haut auswirkt.

Alkohol entzieht unserem Körper zum einen Flüssigkeit, wodurch die Haut austrocknet. Zum anderen regt er die Talgproduktion an, was unreine Haut und Pickel zur Folge hat. Nicht zuletzt erweitert Alkohol auch die Blutgefäße im Gesicht, sodass einzelne Äderchen deutlich sichtbarer werden. Alkoholkonsum kann außerdem vorhandene Hautkrankheiten, etwa Akne, Neurodermitis oder Schuppenflechte, verschlimmern.

Alkohol wirkt sich also entscheidend auf das Hautbild und die Hautalterung aus. Durch einen regelmäßigen Genuss verliert die Haut an Spannkraft und Elastizität. Durch einen bewussten Verzicht kann sich die Haut besser regenerieren, altert langsamer und bildet weniger Falten.

Genauso schlecht für die Haut ist Nikotin. Wer raucht, nimmt eine vorzeitige Hautalterung in Kauf, da Nikotin die Blutgefäße verengt und den Blutfluss beeinträchtigt. Außerdem verändert der Zigarettenrauch den pH-Wert der Haut, in dessen Folge der natürliche Säureschutzmantel zerstört wird.

Hier sind die äußeren Hautschichten betroffen, was zu trockener und blasser Haut führen kann. Frühzeitige Faltenbildung ist gerade bei RaucherInnen keine Seltenheit. Gibt man das Rauchen auf, hat die Haut jedoch die Chance, sich binnen weniger Wochen zu erholen und ihren Feuchtigkeitshaushalt zu stabilisieren.

Auch Kaffee, die „Alltagsdroge“ Nummer Eins, bedeutet für die Haut eine Belastung. Verantwortlich dafür ist das Koffein, das uns einerseits munter macht, andererseits aber eben auch den Körper mit Stresshormonen flutet, die wiederum die feinen Blutgefäße verengen. Es spricht natürlich nichts gegen den Koffein-Booster am Morgen, ein erhöhter Konsum von mehr als 5 Tassen Kaffee am Tag ist jedoch kontraproduktiv für die Haut.

2. Die Hautbarriere stärken

Unabhängig vom Alkohol- oder Kaffeegenuss ist unsere Haut tagtäglich enormen Belastungen ausgesetzt. Lange Aufenthalte in der prallen Sonne oder im Solarium, Umweltbelastungen, ein schlechtes Raumklima und übermäßiger Stress schaden der Haut. Umso wichtiger ist eine starke, gesunde Hautbarriere.

Hier ist die Feuchtigkeit essentiell, da trockene Haut schneller altert. Überdies ist die Hautveränderung im Alter natürlich auch genetisch bedingt, da der Anteil von Elastin, Eiweiß, Kollagen, Hyaluron sowie des Fettgewebes in der Haut abnimmt. Während der Prozess der Hautalterung ab dem 20. Lebensjahr in der Regel noch unauffällig vonstatten geht, sind die Folgen mit 40 jedoch zumeist deutlich zu sehen.

Um die reife Haut mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen, hat z.B. Lancôme passende Anti-Aging-Cremes im Sortiment. Daher ist es ratsam, eine Anti-Aging-Creme ab 40 zu verwenden, die die Haut entsprechend Ihren Bedürfnissen pflegt und regeneriert.

3. Ein gesunder Lebensstil als Jungbrunnen

Für ein möglichst faltenfreies Hautbild ist neben dem Verzicht auf Genussgifte, einer gesunden Ernährung und der Vermeidung von Stressfaktoren auch ausreichend Schlaf ein wichtiges Kriterium. Entscheidend ist dabei die Qualität der Tiefschlafphase, denn in dieser Zeit regeneriert sich der Körper, wobei unter anderem Zellschäden im Bindegewebe repariert werden.

Wer Hautalterung vorbeugen möchte, ist zudem mit viel Bewegung an frischer Luft bestens beraten. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie sich in der Lebensmitte noch einmal einer neuen, sportlichen Herausforderung stellen und einen Marathon laufen oder ganz entspannt spazieren gehen. Wichtig ist: „Wer rastet, der rostet.“ Und wer sich bewegt, bleibt körperlich und geistig fit.