Dyson Airstrait im Test: Lohnt sich der neue Haarglätter?

Die Haare im nassen Zustand glätten? Das zumindest verspricht der Dyson Airstrait, der nun endlich auch in Deutschland erhältlich ist. Redakteurin Laura Carstens hat den Haarglätter getestet und verrät, ob sich das gehypte Styling-Tool wirklich lohnt. 

Redakteurin Laura Carstens macht den Dyson Airstrait Test.

Redakteurin Laura Carstens hat den Dyson Airstrait im Test auf die Probe gestellt.

© Foto: FürSie.de

Dyson überrascht immer wieder mit neuen Technologien und innovativen Produkten, die das Haarstyling auf ein neues Level bringen – Stichwort Dyson Airwrap. Jetzt reiht sich ein neues Produkt in die Liste ein: Der Dyson Airstrait.

Was kann der Dyson Airstrait?

Der Dyson Airstrait trocknet und glättet gleichzeitig allein durch Luft. Somit lassen sich die Haare im nassen Zustand glätten, ohne dabei Hitzeschäden davonzutragen. Verlockend, nicht? Wie gut das wirklich funktioniert, habe ich in meinem Dyson Airstrait Test genauer untersucht.

Dyson Airstrait im Test: Wie gut ist der Haarglätter wirklich?

Bevor ich meinen Dyson Airstrait Test beginne, schaue ich mir das Styling-Gerät einmal genauer an. Auf den ersten Blick sieht er wie ein Glätteisen aus. Seitlich befinden sich fünf verschiedene Einstellungsknöpfe für die Temperatur, Luftstromgeschwindigkeit, Kaltstufe, Nass- oder Trockenmodus sowie Einschalten und Standby. Ansonsten ist er sehr schlicht gehalten und überzeugt – wie auch die anderen Hairstyler der Marke – mit einem eleganten Design.

Die Anwendung funktioniert ähnlich wie bei einem Glätteisen: Ich klemme die Haare zwischen zwei Platten ein und drücke diese leicht zusammen, während ich das Gerät langsam nach unten ziehe. Dabei werden die heiße Luft verströmt und die Haare geglättet und geföhnt. Der Dyson Airstrait gleitet ganz sanft durch die Haare und ich kann im Spiegel beobachten, wie sofort eine glatte Strähne entsteht. Die Kopfhaut kann durch den seitlichen Luftstrom separat angewöhnt werden. Das ganze Styling funktioniert wie ein Kinderspiel, weshalb es auch keine 15 Minuten dauert. Normalerweise bräuchte ich diese Zeit allein zum Föhnen.

Redakteurin Laura Carstens testet den Dyson Airstrait.

Der glättende Effekt wird sofort während der Anwendung deutlich.

© Foto: FürSie.de

Stellt man den Dyson kurz ab, um zum Beispiel die Strähnen am Kopf abzuteilen, schaltet er sich automatisch in den Energiesparmodus und geht nach einiger Zeit, wenn er nicht mehr benutzt wird, komplett aus. Beim Einschalten findet übrigens jedes Mal für einige Sekunden eine automatische Reinigung statt. Der integrierte Filter, der sich leicht herausnehmen lässt, sollte ebenfalls etwa einmal im Monat gesäubert werden.

Dyson Airstrait im Test: Vorher-Nachher-Ergebnis

Damit Sie sich selbst ein Bild von dem Effekt des Haarglätters machen können, helfen die folgenden Bilder von meinem Dyson Airstrait Test. Wie gesagt, die Aufgabe von dem Stylinggerät ist es, die Haare gleichzeitig zu trocknen und zu glätten. Und das hat es meiner Meinung nach voll erfüllt. Sehen Sie selbst: 

Vorher-Nachher-Ergebnis vom Dyson Airstrait

Links sind die Haare nach dem Waschen noch klitschnass und nur einmal durchgekämmt. Nach gerade einmal 15 Minuten sind selbst meine kräftigen Haare komplett trocken und glatt.

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Zum Vergleich: Normalerweise sind meine Haare leicht gewellt und von Natur aus nie komplett glatt. Hier sehen Sie noch einmal den Unterschied, wie meine Haare normalerweise im trockenen Zustand aussehen – und wie glatt sie jetzt nach dem Trocknen mit dem Dyson Airstrait sind.

Vorher-Nachher-Ergebnis vom Dyson Airstrait bei trockenem Haar

Links mein gewöhnliches glatt, rechts WIRKLICH glatt.

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Mein Fazit zum Dyson Airstrait

Nachdem der Dyson Airstrait im Test genau von mir auf die Probe gestellt wurde, gebe ich Ihnen im Folgenden mein ausführliches Fazit.

#1 Anwendung

Der Dyson Airstrait ist wirklich leicht zu bedienen. Es gibt fünf unterschiedliche Einstellungen, die einfach zu verstehen und im beiliegenden Heft erklärt sind. Was mich persönlich besonders positiv beeindruckt hat: Ich kann mich an dem Gerät nicht verbrennen, da keine Hitzeplatten genutzt werden, die sich auf bis zu 230 °C aufheizen. Ich muss also keine Angst vor Brandblasen an meinen Hände und meinem Gesicht haben. Außerdem ist der Dyson Airstrait erstaunlich leicht und liegt gut in der Hand. Das Zusammendrücken der Platten und Glätten der Strähnen funktioniert wie ein Kinderspiel.

#2 Effekt

Vor allem für jemanden wie mich mit sehr kräftigem Haar, das normalerweise sehr schwer zu glätten ist, war der Vorher-Nachher-Effekt sehr überraschend. Meine Haare sahen plötzlich viel feiner und leichter aus, zudem hatten Sie ein geschmeidiges und glänzendes Finish, das sich übrigens auch toll angefühlt hat. Als ich meinen Freundinnen ein Video vom Endergebnis geschickt habe, bestätigten Sie meinen Eindruck: „Ich habe deine Haare noch nie so glatt gesehen“, hieß es von einer Freundin. Und: „Sie sehen viel gesünder aus.“

#3 Haltbarkeit

Sofern man nicht gerade in einen Regenschauer läuft, halten die Haare ihre Glätte und ihren Glanz den ganzen Tag. Auch nach dem Schlafen fühlen sie sich am nächsten Morgen immer noch so geschmeidig an. Durch das Liegen auf dem Kopfkissen sind sie dann zwar nicht mehr so glatt und fein wie am Vortag, können jedoch durch den Trocken-Modus des Dyson Airstraits in kurzer Zeit wieder aufgefrischt und nachgeglättet werden.

#4 Preis-Leistungs-Verhältnis

Klar, der Dyson Airstrait ist nicht gerade ein Schnäppchen. Man sollte jedoch bedenken, dass sich hier quasi zwei Styling-Geräte in einem befinden: ein Föhn und ein Glätteisen. Außerdem werden die Haare vor Haarbruch und Hitzeschäden geschützt und behalten dementsprechend ihre gesunde Struktur. Hinzu kommt ein geschmeidiges und glänzendes Finish, das die Haare gesund und gepflegt aussehen lässt. Alles Gründe, die den Preis für mich rechtfertigen und für ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis sorgen.

Redakteurin Laura Carstens macht den Dyson Airstrait Test.

Mein Fazit: Die Haare bekommen ein schönes glattes Finish und sehen glänzend und geschmeidig aus.

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Was ist das Besondere am Dyson Airstrait?

Beim Dyson Airstrait handelt es sich um eine neue Art, die Haare mit nur einem Gerät gleichzeitig zu trocknen und zu glätten. Dabei werden keine Heizplatten genutzt, weshalb Hitzeschäden und Haarbruch ausbleiben sollen. Stattdessen setzt der Dyson Airstrait auf einen kraftvollen Luftstrom, der von zwei Platten aus nach unten und in das Haar gepresst wird.

Damit die Haare vor extremer Hitze geschützt werden, messen und regulieren spezielle Glasperlen-Temperatursensoren die Luftstromtemperatur bis zu 16 Mal pro Sekunde. Die niedrigen Temperaturen und das Haarstyling im nassen Zustand schützen die innere Struktur und bewahren die natürliche Feuchtigkeit.

Föhn und Glätteisen in einem – das zeichnet den Dyson Airstrait aus. Sind die Haare nass, können sie im Nass-Modus bei drei Heizstufen (80 °C, 110 °C und 140 °C) getrocknet werden. Sind die Haare bereits trocken, kann das Styling im Trocken-Modus bei 120 °C oder 140 °C aufgefrischt werden. Mit einer „Kaltstufe“ kann das Styling fixiert werden. Außerdem gibt es die zwei Geschwindigkeitsstufen „Low Flow“ und „High Flow“ zur Steuerung des Luftstroms sowie einen Boost-Modus.

Wie viel kostet der Dyson Airstrait?

Die Produkte von Dyson haben durchaus einen stolzen Preis, der sich jedoch durch die innovativen Technologien rechtfertigen lässt. Den Dyson Airstrait können Sie zum Preis von 499 Euro kaufen.

Für wen lohnt sich der Dyson Airstrait?

Wer im Alltag gern glatte Haare trägt, der wird mit dem Dyson Airstrait mit Sicherheit sehr zufrieden sein. Er sorgt nicht nur für ein geschmeidiges und glattes Finish und schont zudem die Haare, sondern spart durch das gleichzeitige Trocknen und Glätten auch jede Menge Zeit morgens im Bad. Besonders lohnt sich der Dyson Airstrait für Frauen mit längeren und dickeren Haaren, die normalerweise sehr viel Zeit zum Föhnen und Glätten brauchen und dabei nicht selten ein unzufriedenstellendes Ergebnis erzielen – ich spreche aus Erfahrung. Dem Airstrait gelingt es, selbst kräftiges und lockiges Haar geschmeidig zu glätten. Meine ausführlichen Dyson Airstrait Erfahrungen können Sie weiter oben im Artikel genau nachlesen.

Was ist der Unterschied zwischen dem Dyson Airstrait und dem Dyson Corrale Glätteisen?

Sie fragen sich vielleicht, was eigentlich der Unterschied zwischen dem neuen Dyson Airstrait und dem bereits existierenden Dyson Corrale Glätteisen ist. Wie der Name schon verrät, sind beide Stylingtools dafür da, das Haar zu glätten. Jedoch mit unterschiedlichen Methoden: Während der Corrale Haarglätter nur für trockenes Haar geeignet ist, können Sie den Airstrait bei nassem und trockenem Haar anwenden. Dieser nutzt einen gezielten Luftstrom zum Trocknen und Glätten der Haare, der Corrale setzt auf flexible Heizplatten zum Glätten.

Alternativen zum Dyson Haarglätter

Neben dem Dyson Airstrait gibt es natürlich noch viele weitere Möglichkeiten, um sich die Haare zu glätten und die ebenfalls sehr vielversprechend sind. Testen Sie doch eins der folgenden Produkte: