Seit dem 08. Dezember 2021 ist Olaf Scholz Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Immer an seiner Seite: Ehefrau Britta Ernst. Eine klassische First Lady? Ist die Hamburgerin jedoch nicht. Ob die 63-Jährige genau nachgeht, ob das Paar Kinder hat und wie sich das Leben der Familie zwischen Kanzleramt und Auslandsbesuchen gestaltet, erfahren Sie im Porträt.

Herkunft und Elternhaus von Britta Ernst

Britta Ernst wurde am 23. Februar 1961 als Tochter eines Zimmermannes und einer gelernten Schneiderin in Hamburg geboren. Nähere Informationen zu Vater und Mutter sind nicht über die Eltern der Politikerin bekannt. In einem Interview mit der Welt verriet die Ministerin jedoch, dass sie von ihren Eltern "typisch sozialdemokratisch sozialisiert" wurde.

Haben Britta Ernst und Olaf Scholz Kinder?

Bundeskanzler Olaf Scholz und seine Ehefrau Britta Ernst sind bereits seit 1998 glücklich verheiratet. Wie glücklich, machte der Bundeskanzler in einem Spiegel-Interview aus dem Jahr 2019 deutlich: "Das Wichtigste im Leben ist die Liebe. Und deshalb bin ich sehr glücklich darüber, dass meine Frau und ich seit vielen Jahrzehnten eine glückliche Beziehung miteinander haben. Das hat für mich jeden Tag Priorität." Das Paar hat keine Kinder und lebt in Potsdam.

Wofür das Herz des Paares schlägt? Ganz klar, für die Politik! Und zwar durch und durch. Für Scholz selbst ist die Job-Frage seiner Frau übrigens ein eher unerhebliches Thema, wie der Bundeskanzler der FAZ verriert: „Ich weiß nicht, ob die auch Männern gestellt wird, die Ehegatten sind“, so die Antwort des Bundeskanzlers im Juli auf die Frage, ob seine Frau auch dann weiter arbeitet, wenn er Kanzler ist.

Wo lebt Britta Ernst mit Olaf Scholz?

Gemeinsam mit ihrem Ehemann Olaf Scholz lebt Britta Ernst seit 2017 in einer Mietwohnung am Alten Markt in Potsdam. Wo genau sich die Wohnung befindet, darüber sind jedoch keine weiteren Infos bekannt. Und das ist auch gut so. Schließlich genießen auch Politiker:innen ihre Privatsphäre!

Was hat Britta Ernst studiert?

Bevor es für Britta Ernst in die Politik ging, absolvierte die 63-jährige Hamburgerin ihr Abitur und machte eine Berufsausbildung zur Kauffrau der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft. Es folgte ein Studium an der Hochschule für Wirtschaft und Politik (HWP) in Hamburg, das sie als Diplom-Volkswirtin und Diplom-Sozialökonomin abschloss.

Beruf von Britta Ernst

Dass viele First Ladys ihren Job an den Nagel hängen, ist nichts Ungewöhnliches. Britta Ernst zählt jedoch nicht dazu. Von 2014 bis 2017 war Olaf Scholz Ehefrau Bildungsministerin in Schleswig-Holstein und danach bis 2023 brandenburgische Ministerin für Bildung, Jugend und Sport. Seit 2024 widmet sich Britta Ernst ganz ihrer Arbeit im Stiftungsrat der Begegnungsstätte Oświęcim/Auschwitz (IJBS). In der Vergangenheit setzte sich Britta Ernst auch für Kinder und Jugendliche aus der Ukraine ein.

Gehalt von Britta Ernst

Seit 1978 ist Britta Ernst aktives Mitglied in der SPD. Ihre politischen Schwerpunkte sind unter anderem Schul- und Bildungspolitik sowie die Gleichstellung von Frauen und Männern. Was die Frage nach dem Gehalt angeht, hält sich Britta Ernst bedeckt. Doch auch nach ihrem Rücktritt als Bildungsministerin dürfte Olaf Scholz Ehefrau noch gut dastehen. Laut Berliner Zeitung stand Olaf Scholz Ehefrau ein Übergangsgeld von 198.000 Euro zu.

Was hat die junge Britta Ernst früher gemacht?

Britta Ernst hat ein Studium als Volkswirtin und Diplom-Sozialökonomin an der Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (HWP) abgeschlossen. Bereits seit 1978 ist die Ehefrau von Olaf Scholz aktives Mitglied bei der SPD. Die junge Britta Ernst war also schon früh in der Poltik tätig. Auf dem Foto sehen sie die junge Britta Ernst im Jahr 2008.

Damals war die Politikerin als Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bürgerschaftsfraktion sowie als Mitglied im bildungspolitischen Beraterteam der Hambuger SPD tätig. Das Foto zeigt sie vor der juristischen Bibliothek in Hamburg.

Quellen: welt.de, berliner-zeitung.de, olaf-scholz.spd.de, brandenburg.de, spiegel.de, politische-bildung-brandenburg.de, sueddeutsche.de,