
Farbtrends
„Der Winter ist schneeblond“, weiß Starstylist und Schwarzkopf-Experte Armin Morbach. „Besonders angesagt sind zurzeit spezielle Schattierungen wie Yeti-Blond, Gletscher-Nuancen und Platin-Eis“ (z. B. „Diadem Silky Pastels“). Wer es dunkler mag: Im Rotbereich sind mutige, intensive Rottöne (z. B. „Brilliance Kaschmirrot“) absolut in. Bei Brauntönen auf natürliche Farben setzen. „Ich finde satte Schokotöne (z.B. ,Perfect Mousse‘) besonders schön“, so Morbach.
Sommerblond das ganze Jahr
„Jeder liebt es, so auszusehen wie frisch aus dem Strandurlaub“, betont Nicola Clarke, Color Director bei John Frieda, zu deren Kundinnen Scarlett Johansson und Madonna gehören. „Es scheint, als ob blonde Frauen immer blonder sein möchten, aber den natürlichen Look behalten wollen.“ Die neuen „Go blonder“-Produkte von John Frieda enthalten einen Citrus-Kamille-Wirkkomplex. Blondinen können so schrittweise ihren aktuellen Haarton bis zu zwei Stufen aufhellen.
Hollywood Strähnchen

Ton läuft
Welche Nuance passt zu welchem Hauttyp? Zu warmen Hauttönen, wie zum Beispiel zu Eva Longorias olivfarbenem Teint, passen goldene Töne wie Bronze und Kastanienbraun am besten. Frauentypen mit rosa Porzellan-Haut wie Alexandra Maria Lara stehen dagegen eher kühle Brauntöne wie Hellbraun oder Dunkelbraun ohne Rot-Pigmente. Blondinen, die gern mal einen Braunton ausprobieren wollen, wählen am besten ein Rehbraun mit leichtem Goldton, dann ist die Veränderung nicht ganz so extrem.
Strahlender Auftritt

SOFTIES BEVORZUGT
Colorationen werden immer sanfter. „Mittlerweile gehören Haarfarben zu den am meisten untersuchten Produkten auf dem Markt“, erklärt Christophe Robin, Colorations-Experte von L’Oréal. „Bei Farbveränderungen von nicht mehr als zwei Tönen kann man ohne Ammoniak schöne Farb - ergebnisse erzielen.“ Er empfiehlt die Intensiv-Tönung „Casting Creme Gloss“ von L’Oréal. Ebenso soft und ohne Ammoniak sind Schaum-Colorationen. Dank der schaumigen Textur ist die Anwendung so einfach wie bei einem Shampoo. Auch für Sylvie van der Vaart kam nur eine Coloration in Frage, die garantiert schonend für Kopfhaut und Haarfaser ist. „Mein Friseur legte mir daher ,Inoa‘ von L’Oréal Professionnel ans Herz, das auf einer neuartigen Öltechnologie basiert.“
VERWANDLUNGSKÜNSTLER
Trendforscherin Sabine Menzel von Henkel verrät spannende Zahlen: Im Rahmen der Schwarzkopf Trendstudie „Beauty IS Hair“ hat man festgestellt, dass 38 Prozent der Frauen sich die Haare färben. Bei Frauen mit ersten grauen Haaren steigt der Anteil auf 60 Prozent. Auswaschbare Tönungen eignen sich gut, um erste silbrige Fäden zu kaschieren und nachwachsendes Haar am Ansatz wegzumogeln. So lässt sich auch die Zeit zwischen zwei dauerhaften Färbungen gut überbrücken.
GIB MIR GLAMOUR!
Coloriertes Haar wirkt oft spröde und farblos, wenn die schützende Schuppenschicht angegriffen wird. Glanzpflege mit Ceramiden sorgt für Leuchtkraft in blondem Haar. Für jede Haarfarbe gibt es die passende pflanz liche Formel von Aveda (z. B. „Madder root“ Shampoo für rotes Haar).
PROFESSIONELL GEPFLEGT
Egal, ob die Haare zu Hause oder beim Friseur gefärbt werden, sie benötigen eine auf den Haartyp abgestimmte Pflege. Es empfiehlt sich, mindestens einmal pro Woche eine Tiefenpflege-Kur anzuwenden, um die Haare vor dem Austrocknen zu schützen (z. B. „Essensity Haarmaske“, Schwarzkopf Professional). Auch Hausrezepte wie Spülungen mit Zitronensud für blondes Haar oder Walnussschalenwasser für brünettes Haar sind wahre Pflegekünstler. Vermeiden sollte man Produkte auf Alkoholbasis, die das Haar nur unnötig angreifen und strapazieren.
