
Obstbäume sind nicht nur hübsch anzusehen, sie eignen sich auch perfekt als Sichtschutz im Garten.
Unseren Garten wollen wir ungestört – und vor allem unbeobachtet genießen. Deswegen muss ein Sichtschutz her. Während eine standardisierte Holzwand nur in den seltensten Fällen ein Hingucker ist und schnell erdrückend wirken kann, setzen wir vor allem in kleineren Gärten lieber auf einen Sichtschutz aus Pflanzen.
Spalierobst als Sichtschutz? Diese Sorten eignen sich
Besonders gut bietet sich Spalierobst an, um den vorhandenen Platz sinnvoll zu bepflanzen. Als Spalierobst bezeichnet man Obstbäume, die an einem Gerüst, also dem sogenannten "Spalier" ausgerichtet und befestigt werden. So nehmen sie weniger Platz ein. Welches Spalierobst sich gut als Sichtschutz eignet, haben wir hier einmal zusammengefasst:
1. Apfel
Äpfel gelten als klassisches Spalierobst, denn sie bilden leicht und schnell Fruchtholz. Vor allem die Sorte "Bolero" hat einen schönen Wuchs und entwickelt sich schnell zu einem schmal-säulenförmigen Strauch. Die Früchte schmecken obendrein sehr frisch und saftig.
2. Pflaume
Besonders hübsch anzusehen ist auch die Säulenpflaume "Anja" mit ihren dunklen, süßen und so saftigen Früchten. Sie benötigt nur wenig Platz und blüht von April bis Mai.
3. Kiwi
Etwas exotischer wird es mit der Kiwi, die ebenfalls schnell eine blickundurchlässige Wand bildet. Da sie für ihren ungestümen Wuchs bekannt ist, musst die Kiwipflanze im Sommer jedoch mehrfach geschnitten werden.
Vorteile von Spalierobst im Garten
Spalierobst schützt nicht nur vor neugierigen Blicken, es bietet vor allem die Möglichkeit, auch in kleineren Gärten eine bunte Vielfalt an Obst zu kultivieren – durch das gezielte Leiten der Äste entlang von Spalieren nehmen die Bäume nur wenig Platz in Anspruch. Außerdem erleichtert so ein Spalier die Ernte und Pflege, da das Obst gut erreichbar ist. Ein weiterer entscheidender Vorteil: Blühendes Spalierobst ist hübsch anzusehen und lockt ganz nebenbei auch noch Bienen und andere Insekten in den Garten.