Die Fahrradkette ist der wohl am meisten beanspruchte Teil des Fahrrads – und sollte daher regelmäßig kontrolliert und gereinigt werden. Schließlich haben Staub, Schmutz und Nässe hier leichtes Spiel und bleiben gerne mal an der Kette haften. Das macht die Kette nicht nur schwergängiger, sondern sorgt auch für einen erhöhten Verschleiß.
Im Video: Fahrradcheck – so testet man seine Bremsen
So reinigt man die Fahrradkette – in nur drei Schritten
Für die optimale Reinigung der Fahrradkette braucht es tatsächlich nicht viel – ein Baumwolltuch, Kettenöl und eine alte Zahnbürste sind völlig ausreichend. Um die Hände vor Schmierereien zu schützen eignen sich außerdem Nitrilhandschuhe.
- Im ersten Schritt wird das Fahrrad vorsichtig auf Sattel und Lenker gestellt. Nun kann mit einer Zahnbürste der grobe Schmutz entfernt werden. Mit ihr gelangt man auch an die Innenräume der Kettenglieder.
- Jetzt geht es an die Feinarbeit. Hierfür die Kette mit einem Tuch umfassen und sie durch das Bewegen der Pedale bis zu dreimal hindurchlaufen lassen.
- Zum Schluss wird die Fahrradkette geschmiert. Hierfür bitte nur ausgewiesenes Kettenöl verwenden, das auch einen Korrosionsschutz bietet. Überschüssiges Öl lässt sich nach etwa einer Viertelstunde mit einem Tuch einfach abstreifen.
Wie oft sollte man die Fahrradkette reinigen?
Wie oft man die Fahrradkette reinigen sollte, hängt tatsächlich davon ab, wie sehr es beansprucht wird. Wer bei Wind und Wetter fährt, sollte die Fahrradkette zumindest einmal im Monat pflegen. Spätestens, wenn die Kette nicht mehr reibungs- und geräuschlos läuft, ist es an der Zeit für eine gründliche Reinigung.
Tipp: Auch wer sein Rad länger stehen lässt, zum Beispiel über die Wintermonate, sollte im Frühling einen gründlichen Check vornehmen und das Fahrrad fit für die Saison machen.