Wer gerade umgezogen ist oder seiner Wohnung einen frischen Anstrich verpassen will, investiert in neue Bilder. Wir kennen sie nur zu gut, die perfekten Bilderwände aus Architekturmagazinen oder von Instagram, die uns neidisch machen. Aber ist es wirklich so schwer, das auch im eigenen Zuhause umzusetzen? Mit diesen Tricks ist alles möglich!
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Planung ist alles
Zunächst sollten Sie sich einen Plan davon machen und eine Bestandsaufnahme vornehmen. Welche Bilder besitzen Sie schon, welche müssen vielleicht noch gerahmt werden und gibt es noch etwas Spezielles, nachdem Sie suchen, weil es perfekt in Ihre eigenen vier Wände passt? Der erste Schritt zu einer durchgestylten Bilderwand ist definitiv, sich über diese Aspekte bewusst zu werden.
Sie haben bereits alles zu Hause? Dann sollte Sie die Bilder in jedem Fall vorher auf dem Boden so anordnen, wie später an der Wand gewollt. Dadurch bekommen Sie ein erstes Gefühl dafür, ob die Proportionen stimmig sind und ob nicht vielleicht irgendwo ein Bild fehlt.
Hier finden Sie eine Auswahl schöner Bilder und Kunstdrucke:
Diese Höhe sollten Sie wählen
Bei der Höhe ist es wichtig, dass sich die Bilder ungefähr auf Augenhöhe – etwa auf 1,60 Meter – befinden oder zumindest von überall im Raum und auch sitzend gut zu sehen sind. Orientieren Sie sich zudem an Ihren Fensterrahmen und Türen, denn in Altbauwohnungen mit besonders hohen Wänden, können auch Bilder etwas höher aufgehängt werden.
4 Anordnungsformen von Bildern
1. In einer Reihe aufhängen
Stimmig sieht es aus, wenn Sie Bilder in einer Reihe aufhängen. Ideal ist es dabei einen gleichen Rahmen und gleiches Farbschema zu wählen, um Harmonie zu schaffen. So sieht es so aus, als würden selbst unterschiedliche Bilder zusammengehören.
Wichtig ist es außerdem, klare Linien zu schaffen. Wer sich etwas mehr Bewegung wünscht, kann unterschiedlich große Bilder in Reihe aufhängen. Dazu sollte die oberste Rahmenkante aber immer auf einer Höhe sein, um ein stimmiges Bild zu vermitteln. Sortieren Sie die Bilder zudem der Größe ab- oder aufwärts, damit es nicht zu zusammengewürfelt aussieht.
2. Geordnetes Chaos
Ein Gegensatz finden Sie? Diese Form der Anordnung bietet sich an, wenn Sie viele verschiedene Bilder besitzen. Variieren Sie ruhig zwischen alten Rahmen vom Flohmarkt und cleanen Modellen im Skandi-Look, denn dieser Stilbruch ist wirklich lässig. Das einzige, was Sie beachten müssen? Versuchen Sie die Bilder durch ein Element, wie immer wiederkehrende Passepartouts oder ein ähnliches Farbschema miteinander zu verbinden. Auch bei den Abständen sollten Sie darauf achten, dass diese in etwa gleich groß sind. Mit einem Lineal brauchen Sie allerdings nicht nachzumessen.
3. Aufgestellt
Bilder müssen nicht zwangsläufig an die Wand gebohrt oder genagelt werden, sondern können auch einfach angelehnt werden. Super einfach und schnell gemacht! Ideal ist eine Erhöhung in Form von einem Sideboard, Stuhl, kleinem Tisch oder Regal. Große Bilder können auch auf den Boden gestellt werden. Kombinieren Sie die Bilder dann noch mit passenden Elementen, wie Kerzen, Büchern oder Pflanzen.
4. Statement setzen
Ein besonders großes oder auffälliges Bild können und sollten Sie sogar solo aufhängen, damit es nicht untergeht. Um den Blick auf sich zu ziehen, kann es beispielsweise über einem Möbelstück, wie dem Bett, Sofa oder Kamin hängen. Achten Sie unbedingt auf die Proportion und darauf, dass das Bild mittig hängt, sonst wirkt es schnell wieder unruhig.
