
Aufräumen nach Marie Kondo? So funktioniert es!
Ganz egal, was man auch tut – früher oder später kehrt das Chaos ja doch wieder zurück. Verzweifeln, resignieren? Nicht mit uns! Wir haben uns die weltberühmte Konmari-Methode von Aufräum-Queen Marie Kondo angeschaut, die uns dabei hilft, mal wieder richtig aufzuräumen und vor allem dauerhaft Ordnung zu schaffen.
Wer ist Marie Kondo?
Marie Kondo wurde in den vergangen Jahren zu DER Aufräum-Expertin schlechthin gekürt, sie selbst bezeichnet sich allerdings als Ordnungsberaterin. Die Japanerin wurde vor allem durch ihre vielen Bücher bekannt, allen voran "Magic Cleaning: Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert", das bereits 2011 erschien. Einen regelrechten Hype erlebte die Aufräum-Queen, als auf Netflix ihre Serie "Aufräumen mit Marie Kondo" erschienen ist. Marie Kondo hat die Welt des Ordnens revolutioniert und ist mittlerweile eine internationale Sensation. Sie hat bereits Millionen Menschen dazu inspiriert, sich von dem zu trennen, was sie nicht mehr brauchen, und Raum für Neues zu schaffen.
Komari-Methode: So funktioniert Aufräumen nach Marie Kondo
Bei der berühmten Marie Kondo Methode, der Konmari-Methode, geht es nicht allein um das Aufräumen, sondern viel eher um das richtige Mindset, das wir dabei entwickeln: Marie Kondos Ansatz basiert auf der Idee, dass wir uns nur von Gegenständen umgeben sollten, die uns Freude bereiten – ungeliebte, unwichtige Dinge hingegen, lassen wir los. Das Ergebnis ist dann nicht nur eine aufgeräumte Wohnung, die Konmari-Methode schafft so auch Ordnung und Klarheit in unserem Kopf und Herzen.
Der Prozess des Aufräumens beginnt damit, dass wir alle Besitztümer nach Kategorien sortieren und nicht nach Ort. Angefangen wird mit der Kleidung, gefolgt von Büchern, Papieren, Komono (verschiedene Kleinteile) und schließlich Erinnerungsstücken. Wir nehmen jedes Stück in die Hand und fragen uns, ob es wirklich Freude in uns auslöst. Wenn ja, darf es bleiben, wenn nicht, danken wir ihm für seinen Dienst und geben es weg.
Aufräum-Tipps von Marie Kondo
Soweit die Theorie – doch wie setzt man die Konmari-Methode am besten in die Tat um? Ordnungs-Queen Marie Kondo hat dafür den einen oder anderen Tipp zur Hand. Was wir von nun an beim Ausmisten und Entrümpeln beachten? Das sind die besten Aufräum-Tipps von Marie Kondo:
1. Macht es uns glücklich?
Wir haben es bereits erwähnt: Aufräumen bedeutet, Entscheidungen zu treffen. Und die einzige Frage, die wir uns dabei stellen sollten, ist laut Marie Kondo: "Does it spark joy?", also: Macht es uns glücklich? Versprüht ein Teil beim Anfassen Glücksgefühle, dann darf es bleiben, ansonsten wird es rigoros aussortiert. Laut Aufräum-Expertin Marie Kondo können so zwei Drittel aller Dinge im Haushalt entsorgt werden! Denn ganz oft sammelt sich Kleinkram, weil wir nicht fähig sind Entscheidungen zu treffen und die Dinge lieber auf den berüchtigten "Vielleicht"-Stapel legen. Dabei sind wir uns längst bewusst, ob wir etwas behalten wollen oder nicht, wir müssen nur schnell und intuitiv entscheiden.
2. Ausmisten vorbeugen
Komono, das ist lästiger Kleinkram im Haushalt, der sich keiner der genannten Kategorien wie Kleidung, Bücher, Papiere & Co. zuordnen lässt. Dazu zählen zum Beispiel Notizzettel, Postkarten oder Werbeflyer, also alles Dinge, die sich schnell anhäufen und unsere Wohnung chaotisch wirken lassen. Auch hier sollte die Frage lauten: "Brauche ich das wirklich?". Ist die Antwort nein, können diese Dinge sofort weg. Beim Einkaufen, vor allem von Kleidung, können wir uns außerdem an die Regel halten, dass immer etwas Altes weichen muss, wenn wir etwas Neues kaufen. So verhindern wir Impulseinkäufe!
3. Alles hat seinen festen Platz
Noch so eine Grundregel, die wir von nun an gerne beherzigen: Alles braucht sein "Zuhause", also einen festen Platz in der Wohnung. Haben wir bestimmte Dinge benutzt, bringen wir sie zurück an ihre "Adresse". Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit passiert das oft ganz automatisch. Und ja, auch so beugen wir Chaos vor.
