Der erste eigene Hund: Diese Vorbereitungen müssen getroffen werden!

Hunde zählen zu den beliebtesten Haustieren weltweit. In Deutschland leben rund 10 Millionen Hunde in privaten Haushalten (Stand 2023), und die Tendenz ist steigend.

Hund
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Viele Menschen träumen von einem Leben mit einem treuen Vierbeiner an ihrer Seite. Doch bevor dieser Traum Wirklichkeit wird, müssen einige wichtige Vorbereitungen getroffen werden. Es ist essenziell, sich mit der zukünftigen Verantwortung für das Tier und den potenziell anfallenden Kosten intensiv auseinanderzusetzen. Sobald diese Entscheidung gut durchdacht und getroffen ist, kann man sich den schönen Aufgaben widmen – wie beispielsweise einen Namen für den neuen Hund finden. Egal, ob Hundenamen weiblich oder männlich ausfallen sollen – man hat die Wahl zwischen etlichen Varianten. Oder doch lieber einen Fantasienamen, der nicht eindeutig einem Geschlecht zugeordnet ist?  

Beliebte Hundenamen und wie Sie den richtigen auswählen

Die sorgfältige Auswahl des Namens für den eigenen Hund ist von großer Bedeutung, da dieser das gesamte Leben des Tieres begleitet. Ein gut gewählter Hundename erleichtert nicht nur die Kommunikation, sondern stärkt auch die Bindung zwischen Mensch und Hund. Zu den beliebtesten weiblichen Hundenamen zählen Namen wie Luna, Bella und Emma, während bei männlichen Hunden Namen wie Max, Balu und Rocky hoch im Kurs stehen. Bei der Entscheidung für den passenden Namen sollten verschiedene Aspekte berücksichtigt werden: Soll der Name eine besondere Bedeutung haben oder einfach nur gut klingen? Ist ein kurzer, leicht zu rufender Name besser geeignet als ein langer, komplizierter? Bevorzugt man einen exzentrischen Namen oder etwas Schlichtes und Elegantes? Letztendlich sollte der Name zum Charakter des Hundes und auch zu den eigenen Vorstellungen passen. Zudem sollte berücksichtigt werden, dass Hunde auf den Klang des Namens reagieren: Hundenamen, die kurz und prägnant sind und mit gut hörbaren Vokalen wie einem „i“ oder „y“ enden, sind für den Vierbeiner besser zu verstehen, wenn man sie ruft, als lange Namen ohne großen Wiedererkennungswert.  

Der erste Hund: Viel zu bedenken für den neuen Hundebesitzer

Gerade Menschen oder Familien, die noch nie einen Hund hatten, sollten sich vorab über einige Dinge Gedanken machen und nicht unbedacht den nächstbesten Hund adoptieren, den sie niedlich finden oder der ihnen leidtut, weil er doch so traurig im Tierheim aussah.

Die richtige Rasse oder Tierheim-Hund - diese Frage ist vorab gerade für neue Hundebesitzer wichtig. Stellen Sie sich vorab die Frage, welches Wesen der neue Hund haben sollte: Verspielt oder ruhig, jung oder schon älter? Mischling oder Rassehund, Hütehund, Jagdhund oder Wachhund? Jede Hundeart bringt ihre eigenen Wesensarten mit sich und mit genau diesen sollte man sich vorab gut auseinandersetzen. Soll es ein Tier aus dem Tierheim werden, muss man sich darauf einstellen, dass das Tierheim zwar so gut es geht im Vorfeld helfen kann, den passenden Vierbeiner auszuwählen, letztendlich sich die Situation daheim aber dann noch einmal ganz anders entwickeln kann. Hier helfen viele Spaziergänge vorab mit dem favorisierten Tierheimhund, um sich kennenzulernen sowie Gespräche mit Helfern, Gassigängern und Mitarbeitern, um herauszufinden: Passt das Tier zu mir/uns, stimmt die Chemie, kommen wir miteinander klar? Freundliche, ruhige und unkomplizierte Hunde sind als Ersthund sicherlich deutlich einfacher als Hunde, die eventuell schon Schlechtes erlebt haben oder die schlecht sozialisiert sind.

Manche Hunde benötigen wesensbedingt viel Aufmerksamkeit, Bewegung, eine Aufgabe oder eine Beschäftigung, mit der sie ausgelastet sind. Andere wiederum eigenen sich vom Wesen sehr gut als Familienhunde, weil sie von Natur aus eher ruhig, ausgeglichen und kinderlieb sind. Das Familiengefüge aus im Haushalt lebenden Menschen (z. B. Single, Pärchen, Familie mit Kindern) und dem zukünftigen, vierbeinigen Freund in der Familie sollte gut durchdacht sein. Urlaubs- und eventuelle Krankheitsfälle müssen vorab geplant werden. Hier hilft es, Freunde und Familie mit ins Boot zu holen und im Vorfeld abzuklären, ob im Falle von Urlaub oder Krankheit jemand den Hund vorübergehend aufnehmen könnte. 

Checkliste: Einkäufe und To-dos, bevor der Hund einzieht

Bevor der Einzug des neuen Hundekumpels bei Ihnen ansteht, sind viele Dinge zu regeln und zu besorgen. Um Ihnen die Vorbereitung auf Ihr neues Familienmitglied ein wenig einfacher zu machen, haben wir Ihnen wichtige To-dos in einer kleinen Liste zusammengefasst: 

Erstausstattung kaufen:

Wichtige Dinge sollten für den Beginn des neuen Familienlebens mit Hund vorab ausgesucht und gekauft werden.

  • Das passende Futter  
  • Näpfe  
  • Leine  
  • Hundegeschirr  
  • Kotbeutel
  • Körbchen und Decken  
  • Spielzeug

Hundeversicherung und Steuer: 

Absicherung ist das A und O und gerade für Hundeneulinge extrem sinnvoll. Informieren Sie sich über mögliche Versicherungen für Hunde, die für Sie passen und schließen Sie am besten eine Hundekrankenversicherung mit OP-Schutz ab. So werden zu hohe Tierarztkosten abgefangen. Informationen über die zu zahlende, jährliche Hundesteuer bekommt man über die Gemeinde oder Steuer-Seite der Stadt – diese kann je nach Gemeinde unterschiedlich hoch ausfallen. Eine Hundehaftpflichtversicherung macht ebenfalls Sinn, gerade wenn ein Welpe einzieht, der eventuell hier und da mal (fremde) Dinge zerstören könnte.

Hundeschule:

Erziehung will gelernt sein und das gilt gerade für noch sehr junge Hunde. Aber auch älteren Tieren tut ein gemeinsamer Kurs mit dem neuen Herrchen oder Frauchen in einer Hundeschule des Vertrauens gut und stärkt die gegenseitige, neue Bindung enorm. Informieren Sie sich über mögliche Hundeschulen in Ihrer Nähe und besuchen Sie sie vorab ruhig einmal, um in Ruhe ein Gespräch mit den Trainern zu führen und sich alles anzugucken. Die Chemie muss stimmen und es sollten unbedingt gewaltfreie Erziehungsmethoden angewendet werden. 

Ein neuer Vierbeiner zieht ein

Am großen Tag ist es endlich so weit: Sie haben sich, vielleicht gemeinsam mit dem Partner oder den anderen Haushaltsmitgliedern, für einen Vierbeiner entschieden. Alle Dinge, die man vor dem Einzug des Hundes klären sollte, sind organisiert. Ein männlicher oder weiblicher Hundename wurde von allen Beteiligten ausgewählt, der neue, zuständige Tierarzt ausgesucht und vielleicht schon ein erster Termin mit diesem vereinbart. Nun ist es wichtig, den neuen Hund erst einmal in Ruhe ankommen zu lassen und keine Fehler zu machen. Wenn Sie und alle anderen Beteiligten Ruhe ausstrahlen, färbt diese Stimmung auf das Tier ab, welches mit Sicherheit genauso aufgeregt ist wie Sie. Es ist für alle eine neue Situation, lassen Sie den Hund alles beschnuppern und begutachten, ohne sich ihm aufzudrängen. Er muss die neuen Gerüche und Eindrücke verarbeiten und die Plätze kennenlernen, die für ihn bestimmt sind. Nun beginnt die spannende Phase des Kennenlernens und der Erziehung. Daneben wird es aber auch ganz viel Liebe und zahlreiche Kuscheleinheiten mit dem neuen Familienmitglied geben, je besser man sich kennengelernt hat und je routinierter der Alltag mit Hund sich eingespielt hat.