Alternative zu Weichspüler: Die besten Hausmittel für weiche Wäsche

Weichspüler muss nicht sein! Wir kennen die besten Hausmittel für kuschelweiche und wohlriechende Wäsche.

Weichspüler verwenden – ja oder nein? Zugegeben, bei dieser Frage scheiden sich die Geister. Zwar sorgt Weichspüler dafür, dass die Wäsche schön geschmeidig wird und gut duftet, allerdings können die in ihm enthaltenen Weichmacher nicht nur der Umwelt, sondern vor allem auch der Gesundheit schaden.

Die besten Alternativen zu Weichspüler

Doch keine Sorge: Denn in der Regel lassen sich Weichspüler mit ganz einfachen Hausmitteln ersetzen, was nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch um einiges günstiger ist. Das Schleppen von Plastikflaschen und deren Entsorgung sparen Sie sich so ebenfalls.

1. Essig als Weichspüler

Essig ist der Allrounder unter den Hausmitteln und so wundert es uns kaum, dass er auch als Weichspüler-Alternative einen guten Job macht. Geben Sie etwa 30–50 ml Essig mit in die Maschine, damit die Wäsche schön weich wird. Auch die Waschmaschine wird sich freuen – schließlich schützt Essig diese zusätzlich vor Kalkablagerungen. Verwenden Sie dafür aber ausschließlich weißen Essig mit 5 % Säure. Greifen Sie auf Essigessenz zurück, müssen Sie diese außerdem verdünnen.

2. Zitronensäure als Weichspüler

Auch Zitronensäure ist bekannt dafür, Wäsche wieder weich zu machen. Stellen Sie dafür eine Mischung aus Zitronensäure und Wasser her und geben Sie ca. 50 ml davon zu Ihrer Wäsche. Faustregel: Auf einen Liter Wasser kommen rund sechs Esslöffel Zitronensäure. Alternativ können Sie auch die Schalen von Zitronen in ein Wäschesäckchen geben und mitwaschen.

3. Ätherische Öle als Weichspüler

Sie verwenden Weichspüler nur wegen seines Duftes? Dann sollten Sie stattdessen besser auf ätherische Öle zurückgreifen. Einfach ein paar Tropfen eines ätherischen Öls Ihrer Wahl in das Weichspülerfach tropfen und den Waschgang wie gewohnt starten. Eine pflegende Wirkung haben ätherische Öle übrigens ebenfalls.

4. Natron als Weichspüler

Eine kostengünstige und umweltfreundliche Alternative zu Weichspüler ist auch Natron. Lösen Sie einfach zwei Teelöffel davon in 100 ml Wasser auf und geben Sie die Mischung in das für Weichspüler vorgesehene Fach.

5. Waschsoda als Weichspüler

Ganz ähnlich verhält es sich mit Waschsoda – denn auch das Soda in Pulverform können Sie in 100 ml Wasser auflösen und in das Weichspülerfach geben. Bei tierischen Fasern wie zum Beispiel Wolle oder Merino allerdings ist Vorsicht geboten, da Soda diese aufquellen lässt.

Warum sollte man keinen Weichspüler verwenden?

Weichspüler können zwar dazu beitragen, dass Ihre Wäsche angenehm duftet und sich weicher anfühlt – doch es gibt eine Menge Gründe, auf sie zu verzichten. Zum einen enthalten Weichspüler oft Tenside, Farbstoffe und Chemikalien, die ins Abwasser gelangen und nur schwer abbaubar sind. Die in Weichspüler enthaltenen Duftstoffe können bei manchen Menschen noch dazu Allergien auslösen. Außerdem verursachen Weichspüler unnötigen Plastikmüll durch ihre Verpackungen. Und auch für die Wäsche sind Weichspüler nicht immer geeignet: So können sie zum Beispiel die Saugfähigkeit von Handtüchern und die Funktionalität von Sportbekleidung reduzieren.