Buchweizen: So gesund ist das Pseudogetreide

Während Buchweizen in anderen Ländern zu den Grundnahrungsmitteln zählt, landet es hierzulande noch viel zu selten auf dem Teller. Doch damit ist jetzt Schluss! Wir wissen, was Buchweizen so gesund macht.

Schmeckt wie ein Getreide, ist aber keines: Buchweizen ist ein außergewöhnliches Lebensmittel – vor allem aber ist das Pseudogetreide nicht nur unglaublich lecker, sondern auch noch richtig gesund.

Was ist Buchweizen?

Buchweizen ist eine Pflanze, die in vielen Teilen der Welt angebaut wird. Obwohl der Name "Buchweizen" auf Getreide hindeuten könnte, handelt es sich bei Buchweizen eigentlich um ein Pseudogetreide. Es gehört zur Familie der Knöterichgewächse und ist eng mit Sauerampfer und Rhabarber verwandt.

So gesund ist Buchweizen

Was Buchweizen so gesund macht, sind seine zahlreichen Nährstoffe und gesundheitsfördernden Eigenschaften. Er enthält eine hohe Menge an Proteinen, Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Zudem ist Buchweizen von Natur aus glutenfrei, was ihn zu einer idealen Alternative für Menschen mit Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie macht.

  • Proteine sind essenziell für den Aufbau und die Reparatur von Gewebe im Körper. Buchweizen enthält alle neun essenziellen Aminosäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Daher eignet sich Buchweizen auch besonders gut für Vegetarier und Veganer, die ihre Proteinversorgung diversifizieren möchten.
  • Ballaststoffe sind wichtig für eine gesunde Verdauung und können helfen, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Übergewicht zu reduzieren. Buchweizen ist reich an Ballaststoffen, die dazu beitragen können, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und das Sättigungsgefühl zu fördern.
  • Darüber hinaus enthält Buchweizen eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralstoffen wie Vitamin B6, Magnesium, Eisen und Zink. Diese Nährstoffe spielen eine wichtige Rolle für die Funktion des Immunsystems, den Energiestoffwechsel und die Bildung von roten Blutkörperchen.

Wie kann man Buchweizen verwenden?

Die Verwendung von Buchweizen in der Küche ist äußerst vielfältig. Am bekanntesten ist wohl das Buchweizenmehl, das als glutenfreie Alternative zu Weizenmehl verwendet werden kann. Mit Buchweizenmehl lassen sich leckere Pfannkuchen, Waffeln oder Brote zubereiten. Auch als Beilage zu herzhaften Gerichten oder als Basis für Salate eignet sich Buchweizen hervorragend. Neben Buchweizenmehl gibt es aber auch Buchweizengrütze, die ähnlich wie Reis oder Couscous gekocht werden kann. Sie eignet sich als Beilage zu Fleisch- oder Gemüsegerichten und verleiht diesen eine angenehme nussige Note. Buchweizenflocken sind eine weitere Variante und können zum Beispiel in Müslis oder Smoothies verwendet werden.

Übrigens: Ein weiterer Vorteil von Buchweizen ist seine schnelle Zubereitungszeit. Im Gegensatz zu anderen Getreidesorten muss Buchweizen nicht lange eingeweicht oder gekocht werden. Innerhalb weniger Minuten ist er fertig und kann direkt verzehrt werden.