
Svenja Huth ist Teil der Deutschen Fußballnationalmannschaft der Frauen.
Svenja Huth steht nicht nur beim Bundesligisten VfL Wolfsburg unter Vertrag, sie spielt auch für die Deutsche Nationalmannschaft. Jetzt ist die 32-jährige Fußballerin Mutter geworden. Das Familien-Glück allerdings, wird durch einige bürokratische Herausforderungen getrübt.
Svenja Huth ist Mutter geworden
Nicht nur auf dem Platz, auch privat läuft es rund bei der DFB-Spielerin Svenja Huth, denn ihre Ehefrau Laura hat jetzt ihr erstes gemeinsames Kind zur Welt gebracht. Auf Instagram hat Svenja Huth ein Foto ihrer Frau und der kleinen Hand des Babys veröffentlicht – das Armband des Neugeborenen lässt vermuten, dass der Kleine Emil heißt.
Bürokratische Hürde trübt das Familien-Glück
Ehefrau Laura ist Dank der sogenannten Ropa-Methode schwanger geworden. Durchgeführt wurde die künstliche Befruchtung in Spanien – denn dort ist die Methode im Gegensatz zu Deutschland legal. Und hier würden auch beide Frauen als Mütter gelten. Da vor dem deutschen Gesetz jedoch nur Laura als Mutter gilt, muss Svenja Huth nun ihren eigenen Sohn adoptieren. Für den Adoptionsantrag, den sie erst acht Wochen nach der Geburt stellen kann, muss Huth außerdem einen Gehaltsnachweis, eine notarielle Beglaubigung, ein erweitertes Führungszeugnis und einen negativen Drogentest vorlegen. Es kann also bis zu zwei Jahre dauern, bis Svenja Huth auch vor dem Gesetz die Mama des Neugeborenen ist.
Schon im Juli verrieten Svenja Huth und ihre Ehefrau Laura, dass sie ein gemeinsames Kind erwarten. In der ZDF-Dokumentation „Born for this – Mehr als Fußball“ sprachen sie recht offen über die künstliche Befruchtung, aber auch über die bürokratischen Hürden die damit einhergehen. Svenja Huth bezeichnete es als demütigend, dass sie als Mutter einen Drogentest und ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen muss, um ihr eigenes Kind zu adoptieren.
Quellen: focus.de, instagram.com, blick.ch