Die SPD-Politikerin Nancy Faeser ist seit 2021 Bundesministerin für Inneres und Heimat. Damit ist sie die erste Frau in diesem Amt. Wie sie sich bin ganz nach oben kämpfte und was wir außerdem über Nancy Faeser wissen, das verraten wir hier. 

Karriere von Nancy Faeser

Nancy Faeser wurde 1970 in Bad Soden geboren. Nach ihrem Abitur 1990 studierte sie an der Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt Jura, 2000 absolvierte sie ihr zweites Staatsexamen und arbeitete fortan als Rechtsanwältin, schaffte es sogar zur Partnerin einer Kanzlei.

Schon mit 18 Jahren trat Nancy Faeser der SPD bei und wurde 2003 als Abgeordnete Mitglied des hessischen Landtags, 2019 wurde sie Landesvorsitzende der hessischen Sozialdemokraten. Ihren bis dahin größten Erfolg als Politikerin fuhr Nancy Faeser im Dezember 2021 ein, als sie zur neuen Bundesministerin des Inneren und für Heimat ernannt wurde.

2023 gab Nancy Faeser bekannt, dass sie sich für die hessische Landtagswahl als SPD-Spitzenkandidatin aufstellen möchte. Gesagt, getan – nur leider nicht mit dem von ihr erhofftem Erfolg: Was folgte, war das schlechteste Wahlergebnis, das die Partei bei Hessen-Wahlen je einfuhr, Nancy Faeser wurde von der Presse sogar "als große Verliererin der Hessen-Wahl" bezeichnet.

Übrigens: Nancy Faesers wohl größtes politisches Vorbild war ihr Vater, der Bürgermeister im hessischen Schwalbach war. In einem Interview mit "Bunte" sagte sie einmal: "Ich bin eher eine Vatertochter, habe mich sehr an ihm orientiert. Er hat mich für Politik begeistert. Er ging sehr locker auf Menschen zu. Dieses Talent habe ich wohl von ihm geerbt"

So lebt Politikerin Nancy Faeser privat

Schon seit 2012 ist Nancy Faeser mit ihrer "Studentenliebe", dem Rechtsanwalt Eyke Grüning verheiratet. Gemeinsam hat das Paar einen Sohn, Tim, der 2015 geboren wurde. Ihr Ehemann Eyke Grüning ist eine große Stütze für die erfolgreiche Politikerin. In einem Gespräch mit "Bunte" verriet sie: "Mein Mann übernimmt zu Hause viel mehr als ich. Und wir haben Unterstützung von meiner Mutter, was für mich ein gutes Gefühl ist. Für meinen Mann ist das nicht einfach, er arbeitet ja auch als Rechtsanwalt."

Quellen: news.de, swp.de, t-online.de, Bunte, fr.de