
André Kaczmarczyk ermittelt in den "Polizeiruf 110"-Produktionen als Kriminalkommissaranwärter Vincent Ross.
André Kaczmarczyk ist Vincent Ross im "Polizeiruf 110" aus Frankfurt – und zeigt sich dabei ganz anders als die klassischen Fernsehermittler. Was Sie über den ersten genderfluiden Polizeiruf-110-Kommissar wissen müssen, erfahren Sie hier.
Wie wurde André Kaczmarczyk berühmt?
André Kaczmarczyk wurde 1986 in Suhl geboren und entdeckte bereits als Jugendlicher seine Leidenschaft für das Schauspiel: Er war in verschiedenen Jugendtheaterprojekten aktiv und unter anderem am "Freien Eisenacher Burgtheater" tätig. Nach dem Abitur begann er als Autodidakt am Landestheater Eisenach und spielte mit gerade einmal 19 Jahren den jungen Martin Luther im historischen Mittelalterspiel "Luther – das Fest auf der Eisenacher Freiluftbühne". Von 2006 bis 2009 studierte André Kaczmarczyk dann Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" Berlin und legte somit den Grundstein für seine später so erfolgreiche Karriere.
Aus welchen Filmen und Serien kennt man André Kaczmarczyk?
Auch wenn sich André Kaczmarczyk zunächst auf das Theater konzentriert hat und schon seit der Spielzeit 2016/17 festes Ensemblemitglied am Düsseldorfer Schauspielhaus ist, so ist er auch im Fernsehen erfolgreich: Seinen ersten TV-Auftritt hatte er 2019 als Ludwig II. von Bayern in der ZDF-Fernsehdokumentationsreihe "Die Deutschen", später war er in Krimiserien wie "Heiter bis tödlich: Akte Ex" oder "Die Chefin" zu sehen. Große Bekanntheit erlangte er vor allem in seiner Rolle als Vincent Ross im "Polizeiruf 110" aus Frankfurt. Hier tritt der erste genderfluide Ermittler auch mal geschminkt und in Schottenrock auf.
Ist André Kaczmarczyk in einer Beziehung?
Über das Privatleben von André Kaczmarczyk ist nur wenig bekannt – der Schauspieler schafft es, dieses so gut es geht von der Öffentlichkeit fernzuhalten. Ob er in einer Beziehung lebt, ist demnach nicht bekannt. Er selbst beschreibt sich übrigens als "durch und durch theatralisch und ziemlich emotional" – dies verriet er dem E-Magazin "zoo:m" in einem Interview.
Quellen: web.de, deutschlandfunkkultur.de, zoom-duesseldorf.net