
Wenn die Temperaturen tagsüber noch einmal ansteigen, abends aber schon der Herbst anklingt, ist Flexibilität beim Styling gefragt.
Der Spätsommer bringt meist mehrere Jahreszeiten an einem Tag mit sich – und wer sich morgens für das falsche Outfit entscheidet, friert oder schwitzt in diesem spätestens zur Mittagszeit.
Die Lösung liegt in einem gekonnten Layering, also dem klugen Kombinieren verschiedener Kleidungsschichten, die sich je nach Bedarf flexibel anpassen lassen.
Basis, Mitte, Schutz: So funktioniert cleveres Layering
Ein gutes Layering beginnt mit einer durchdachten Grundstruktur. Direkt auf der Haut empfiehlt sich ein leichtes Shirt aus atmungsaktiver Baumwolle oder ein Longsleeve aus Merinowolle. Beide Materialien transportieren Feuchtigkeit zuverlässig nach außen.
Darüber folgt eine mittlere Lage mit strukturierendem Effekt, wie lockere Hemden, feine Strickteile oder Sweatshirts. Ganz außen bieten Westen oder Overshirts zusätzlichen Schutz vor Wind und in den kühlen Abendstunden.
Die Farbwahl sollte sich möglichst harmonisch zeigen. Dezente Töne wie Sand, Khaki oder Dunkelblau lassen sich besonders gut kombinieren. Diejenigen, die Akzente setzen möchten, können dies über Accessoires wie Tücher oder farbige Sneaker tun.
Wichtig ist, dass jede Schicht auch einzeln funktioniert, falls spontan etwas ausgezogen wird.
Alltagstauglich und praktisch: Diese Begleiter machen den Unterschied
Gerade an wechselhaften Tagen lohnt sich der Griff zu vielseitigen Stücken, die sowohl Stil als auch Funktion gerecht werden.
Leichte Trenchcoats oder wasserabweisende Westen gehören ebenso dazu wie Accessoires mit Mehrwert. Taschen und Rucksäcke spielen eine besondere Rolle: Sie bieten Platz für Extraschichten und helfen somit dabei, spontan auf Temperaturwechsel reagieren zu können.
Ein bewährter Klassiker ist in diesem Zusammenhang ein Fjallraven Kanken Rucksack. Durch sein reduziertes Design, wetterfestes Material und die kompakte Form eignet er sich für Stadt, Büro und kleine Ausflüge gleichermaßen. Die klare Innenaufteilung macht ihn besonders im Spätsommer zu einem praktischen und überaus stylischen Alltagsbegleiter.
Materialien mit Wirkung
Neben dem Schnitt sind die eingesetzten Materialien entscheidend für Komfort und Klimaausgleich.
Merinowolle reguliert die Körpertemperatur, nimmt kaum Gerüche an und eignet sich auch für empfindliche Haut. Baumwolle überzeugt dagegen durch ihre Hautfreundlichkeit und Pflegeleichtigkeit. Diejenigen, die vorrangig draußen unterwegs sind, sollten zusätzlich auf technisches Gewebe mit wind- oder wasserabweisender Funktion setzen. Diese Stoffe werden häufig in Jacken oder Oberteilen mit Softshell-Elementen verarbeitet.
Durch das Kombinieren natürlicher und technischer Stoffe entsteht ein alltagstauglicher Look, der Feuchtigkeit abhält und gleichzeitig atmungsaktiv bleibt. Ein Beispiel: ein langärmliges Merinoshirt unter einem Overshirt mit Ripstop-Struktur und darüber eine Weste mit Thermopolsterung – ideal für Temperaturwechsel von über zehn Grad am Tag.
Details, die den Look abrunden
Accessoires sind beim Layering keine Nebensache. Sie bringen Struktur und lassen sich perfekt als zusätzliches Styling-Tool nutzen.
Dünne Schals, Fischerhüte oder Bauchtaschen aus Nylon passen perfekt zu einem urbanen Spätsommer-Look und sorgen für flexible Einsatzmöglichkeiten. Auch Gürtel oder offene Knopfleisten schaffen optische Tiefe − besonders wenn verschiedene Längen kombiniert werden.
Ein durchgängiger Farbton über mehrere Schichten − beispielsweise ein monochromes Outfit in Beige − wirkt beruhigend und gleichzeitig modern. Die Kombination unterschiedlicher Texturen wie Denim, Leinen und Strick verhindert dabei eine optische Eintönigkeit.
Flexibel bleiben und dabei gut aussehen
Der Spätsommer stellt modisch besondere Anforderungen. Er belohnt jedoch gleichzeitig mit zahlreichen kreativen Möglichkeiten. Wird auf kluge Kombinationen, hochwertige Materialien und praktische Details geachtet, zeigt sich das Outfit nicht nur wetterfest, sondern auch stilvoll.
Layering ist also keine Notlösung. Es ist eine bewusst gewählte Strategie für unvorhersehbare Tage.