
Firmengründer Helmut Schlotterer wuchs im väterlichen Strickwarenbetrieb in Bodelshausen (Tübingen/Baden-Württemberg) auf und verließ schon früh die Heimat um Architektur zu studieren. Im Paris der 68er Jahre entdeckte er seine Liebe zur Mode wieder. Diese war ihm zwar nie abhanden gekommen, doch er war stets auf die gegenteilige Meinung seines Vaters geprallt, Mode sei zweckmäßig und kein Ausdruck der Persönlichkeit.

Lena Hoschek
Guido Maria Kretschmer
Dorothee Schumacher
1976 holt Helmut Schlotterer die kreative Karin Veit mit ins Boot, die bis heute als Chefdesignerin fungiert und die Damenkollektion um eine Sportlinie erweitert. Zudem prägt ihre Vorliebe für die Farbenvielfalt Marokkos viele Produktionsserien und sorgt für Animalprints auf diversen Shirts. Kunden sollen zu Fans und stets durch Neues überrascht werden, ohne dass die Kleidung ihren unverkennbaren Stil, Tragekomfort oder ihre edle Qualität verliert. Auch “Made in Germany“ ist nicht nur Bestandteil der Firmenphilosophie und Qualitätssiegel, sondern laut Helmut Schlotterer eine Kernkompetenz. Genau wie die Tatsache, dass Marc Cain im Gegensatz zu vielen Modefirmen keine Person als Identifikation hat, sondern ein ganzes Team hinter der mittlerweile etablierten Premiummarke steckt.
Für seine Innovation wird das Unternehmen deutschlandweit anerkannt und durfte seine neueste Entwicklung im Strickbereich „Innovation 100% made in Germany“ live auf der parallel zur Fashionweek stattfindenden Modemesse “Panorama Berlin“ vorstellen. Dabei handelt es sich um eine hochentwickelte “Knit & Wear“-Maschine, aus der nach dem erfolgreichen Arbeitsgang ein kompletter Strickpullover herausfällt. Dank Helmut Schlotterer und seines Teams ging die schwäbische Textilindustrie nicht zu Grunde, sondern gewann eine international erfolgreiche Marke mit italienischem Einfluss und deutschem Produktionshintergrund.
