Yoga-Ecke im Garten: So schaffen Sie sich eine authentische Atmosphäre

Yoga ist längst mehr als ein Trend, der einmal kurz durch viele Wohnzimmer gerauscht ist. Die Kombination aus körperlicher Bewegung und geistigem Einklang wird zum Hobby von immer mehr Menschen. Gerade im Sommer bietet es sich an, unter freiem Himmel zu trainieren. Eine kleine Yoga-Ecke im Garten lässt sich dabei unproblematisch in Eigenregie umsetzen.

Frau macht Yoga
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Yoga direkt auf dem Rasen ist keine gute Idee

Wenn Sie eine Yoga-Ecke im eigenen Garten planen, braucht es auch einen stabilen und festen Untergrund. Die Sporteinheit für Körper und Geist direkt auf dem Rasen durchzuführen, ist gleich aus mehreren Gründen keine gute Idee. Einerseits steigt das Risiko, dass Sie umknicken oder bestimmte Positionen gar nicht ausführen können. Andererseits leidet aber natürlich auch der Rasen selbst, wenn ständig die Yoga-Matte darauf liegt. So bilden sich dann häufig unschöne braune Flecken. Doch keine Sorge, Sie müssen nun kein Betonfundament gießen. Es reicht bereits aus, mit dem Spaten ungefähr 10 cm Erde abzutragen. Danach füllen Sie die Fläche mit ein wenig Schotter und Kies, darauf werden im Anschluss noch Steinplatten gelegt. So haben Sie einen stabilen Untergrund für Ihre Yoga-Einheit und können das gesamte Projekt im DIY-Stil umsetzen.

Privatsphäre ist beim Yoga höchst empfehlenswert

Um beim Yoga so richtig abschalten zu können, sollten Sie einen Rückzugsort finden. In den eignen vier Wänden gar nicht so schwer, aber im Garten oft eine Herausforderung. Bei der abendlichen Session wollen Sie weder vom Nachbarn beäugt noch von den eigenen Kindern gestört werden. Zäune sorgen für Sichtschutz und sorgen so für die notwendige Ruhe, damit Sie sich komplett entspannen können. So können Sie eine Yoga-Ecke möglichst natürlich oder auch ziemlich modern gestalten. Wenn Sie etwas mehr Geduld mitbringen, ist Bambus als natürlicher Sichtschutz zu empfehlen. In länglichen Töpfen wächst das asiatische Gehölz schon binnen zwei Jahren zur immergrünen Hecke heran. Wenn Sie den Bambus direkt in die Erde setzen möchten, müssen Sie sich vorab mit einer Rhizomsperre auseinandersetzen. Ansonsten werden Ihnen die Wurzeln noch einiges an Ärger bereiten.

Eine ältere Frau macht Yoga im Freien
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Wasser beruhigt und sorgt für ein angenehmes Hintergrundrauschen

Yoga am Wasser – das hat schon was. Damit ist natürlich nicht der Swimming Pool gemeint, der sich mittlerweile in vielen deutschen Gärten findet. Mit einem kleinen Springbrunnen im Garten können Sie dem ständigen Plätschern lauschen, während Sie Körper und Geist in Einklang bringen. Für noch mehr natürliches Feeling sorgt hingegen ein kleiner Teich mit integrierter Pumpe. Das Loch für den kleinen Biotop können Sie ganz einfach per Hand mit einem Spaten graben. Danach wird die Plastikwanne in die Erde gesenkt und schon steht das Grundgerüst. Mit weißem Kies als Zierde und ein paar Ziergräsern schaffen Sie im Nu eine absolute Wohlfühloase – nicht nur für sich selbst, sondern auch für Tiere. Dann können Sie beim abendlichen Yoga dem Zirpen der Grillen lauschen und morgens vielleicht den ein oder anderen Vogel beobachten, die einen kurzen Zwischenstopp zum Trinken einlegen.