Bei den aktuell steigenden Energiepreisen fragen wir uns, wie wir im Alltag Geld sparen können. Vor allem in der Küche und beim Kochen lässt sich mit den richtigen Tricks einiges an Strom einsparen. Viele Menschen sind davon überzeugt, vermehrt den Wasserkocher einzusetzen. Dies geht häufig schneller, als Wasser im Topf zum Kochen zu bringen. Doch ist es auch billiger? Wir schauen uns das einmal genauer an.
Strom sparen beim Kochen: Ist der Wasserkocher oder der Herd billiger?
Wer Nudeln kochen will oder heißes Wasser braucht, um Kartoffeln, Gemüse oder Reis zu garen, setzt in der Regel einen Topf mit Leitungswasser auf den Herd. Doch anstatt dieses durch die Heizplatten zu erhitzen, könnte man auch Wasser im Wasserkocher aufkochen. Viele Menschen sind der Meinung, dies sei energiesparender und somit billiger. Doch ist da was dran?
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Im Video: Restwasser im Wasserkocher wegschütten oder wieder aufkochen?
Wasserkocher beim Kochen nicht günstiger
Dies lässt sich nicht pauschalisieren. Es kommt dabei auf die Dauer des Kochvorgangs und unser Equipment an. Wer ältere Herdplatten besitzt, muss damit rechnen, dass diese mehr Energie verbrauchen, als etwa moderne Induktionsherdplatten. In diesem Fall wäre es also billiger, den Wasserkocher anzuschmeißen.
Wer sofort heißes oder kochendes Wasser benötigt, zum Beispiel als Teewasser, für Kaffee oder eine Fertigsuppe, sollte sich für den Wasserkocher entscheiden.
Für längerfristige Kochvorgänge empfiehlt sich hingegen die Herdplatte. Diese weist ein effizienteres Verhältnis zwischen Energieaufwand und dem Halten der Wärme auf. Für das Kochen von Nudeln, Kartoffeln und Co. ist deshalb der Herd die günstigste und energiesparendste Variante. Am energiesparendsten ist dabei die Induktionsherdplatte.
Übrigens: Auch zuerst das Wasser im Wasserkocher zu erhitzen und dann in den Topf umzuschütten, ist nicht empfehlenswert, da hierbei viel Energie verloren geht.
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