
Eine gute Schlafqualität ist wichtig für unsere Erholung und unser Energielevel. Doch was ist dabei zu beachten und wie lässt sich das erreichen?
Gute Matratze: Die Basis für guten Schlaf
Angenehm und ruhig schlafen – die Grundlage dafür ist die Matratze. Deren Auswahl ist gar nicht so einfach. Die perfekte Matratze ist nicht nur groß genug, sie stützt den Rücken und muss natürlich auch noch bequem sein. Genau diese drei Eigenschaften machen eine gute Matratze aus.
Warum sind Matratzen überhaupt so wichtig? Gerade der Rücken wird über den Tag stark beansprucht. Von genau dieser Anstrengung soll sich der Rücken beim Schlafen erholen. Eine falsche Matratze wird hier einfach zu einem riesigen Problem.
Zusätzlicher Druck auf beispielsweise die Bandscheiben ist nicht nur akut am Morgen zu spüren. Gerade langfristig können echte Probleme mit dem Rücken auftreten. Welche Eigenschaften die Matratze hat, ist individuell verschieden – auch, weil die anatomischen Voraussetzungen unterschiedlich ausfallen.
Die Matratzen-Typen
Wer eine neue Matratze braucht, hat die Auswahl zwischen verschiedenen Typen von Matratzen mit ganz eigenen Vor- und Nachteilen.
Latex-Matratze: Gute Stützfunktion und Punktelastizität
Dieser Typ Matratze gilt als formstabil, ist dabei aber auch punktelastisch. Durch den sehr dicken Kern entsteht – trotz des weichen Liegens – eine gute Stützfunktion.
Kaltschaum-Matratze: Hohe Stützkraft und Atmungsaktivität
Ihre typische Form und Eigenschaften erhält diese Matratze beim Erkalten des Materials. Allgemein haben Kaltschaum-Matratzen eine hohe Stützkraft und sind sehr atmungsaktiv. In Teilen ist die Viscoschaum-Matratze mit der Kaltschaum-Matratze vergleichbar.
Gel-Matratze: Komfortabel und formstabil
Im Unterbau ist die Gel-Matratze mit der Variante aus Kaltschaum vergleichbar. Allerdings hat diese Matratze eine hochwertige Gel-Auflage. Hier durch bietet sie eine komfortable Liegeposition und bleibt trotzdem formstabil.
Federkern-Matratze: Sehr vielseitig und komfortabel
Namensgebend für diese Matratze sind die Federn als Kern der Matratze. Heute sind die Federkern-Matratzen verbreitet, da sich hier durch die Federn sehr unterschiedliche Weichheitsgrade realisieren lassen. Oft zeichnen sich die Matratzen durch einen sehr hohen Komfort und ein hohes Preissegment aus.
Schlafhygiene: Für Wohlbefinden und besseren Schlaf
Schlafhygiene ist ein etwas irreführender Begriff. Es geht hier eigentlich um Verhaltensregeln, mit denen das Einschlafen verbessert wird. Dazu gehört eine Handvoll Tipps, um einfach leichter in den Schlaf zu finden.
- Technik nicht mehr nutzen: In der letzten Stunde vor dem Zubettgehen wird auf Mediennutzung verzichtet. Dies schließt auch den Griff zum Smartphone ein, das heute leider viel zu oft auch mit ins Bett wandert.
- Sport & Bewegung: Leider sind Übergewicht und Fettleibigkeit bei vielen Deutschen ein Problem. Gerade Bewegung tut nicht nur dem Körper gut, auch das Einschlafen lässt sich verbessern. Allerdings sollte ab zwei Stunden vor dem Zubettgehen auf Sport verzichtet werden.
- Auf Mahlzeiten verzichten: Klar, jeder kennt das Suppentief nach einer üppigen Mahlzeit. Allerdings ist es kontraproduktiv, direkt vor dem Schlafen noch viel zu essen. Genauso ist auf alles zu verzichten, was wachhält – wie Koffein.
Stressreduktion: Mit den richtigen Methoden zu besserem Schlaf
Stress im Büro und Streit in der Familie sind im Hinblick auf den erholsamen Schlaf kontraproduktiv. Es geht deshalb auch darum, Stress zu reduzieren. Wie sich dies bewerkstelligen lässt, hängt stark von den persönlichen Lebensumständen ab. Klar, der Chef oder ein unliebsamer Kollege lassen sich nicht einfach aus dem Alltag streichen.
Aber: Mit Methoden wie Yoga oder Meditation und Tai-Chi lässt sich Stress nach Feierabend wieder abbauen. Auch Sport kann hier eine Rolle spielen. Bewegung hält nicht nur fit, sondern baut auch die aufgestauten Stress-Hormone ab.
Fazit: Mit der richtigen Matratze schlafen
Erholsamer Schlaf ist kein Glücksspiel. Im Gegenteil: Mit der richtigen Matratze lässt sich ruhig schlafen. Wichtig ist aber auch, dass nicht nur auf die Matratze geschaut wird. Gerade die Schlafhygiene und der Faktor Stress machen ausgeruhten Schlaf zu einem Problem. Am Ende muss einfach alles ineinandergreifen.