
Warum erkranken viele Menschen gerade im Frühling?
Wenn der Frühling in den Startlöchern steht, kämpfen viele Menschen mit Erkältungsviren. Das hat einen Grund: Während der kalten, dunklen Wintermonate war unser Immunsystem eifrig damit beschäftigt, sämtliche Kraftreserven zu mobilisieren und die Abwehrkräfte auf Trab zu halten. Das hat vermutlich bisher gut geklappt. Doch die ersten Sonnenstrahlen wirken sehr verlockend. Viel zu früh verbringen wir leider viel Zeit ohne Jacke in der Natur. Doch die empfindlich kalte Luft, die vor allem morgens oder abends aufkommt, kann dem Organismus zusetzen. Dann haben Infektionen, die durch Bakterien und Viren ausgelöst werden, leichtes Spiel.
Hinzu kommt, dass in vielen Haushalten die Heizungen noch auf Hochtouren laufen. Die Heizungsluft trocknet allerdings die Schleimhäute in Mund und Nase aus. Das macht sie wiederum anfälliger für Infekte. Sowohl Bakterien als auch Viren können sich besser vermehren, was eine Erkältung begünstigt. Daher ist es wichtig, dass wir unser Immunsystem stärken, viel Wasser trinken und uns ausreichend mit gesundem, vitaminreichem Obst und Gemüse versorgen.
Tipp: Darüber hinaus ist es von Vorteil, die Raumluft in den Wohn- und Büroräumen feucht zu halten. Das gelingt ausgezeichnet mit Diffusern. Die Luftbefeuchter verbessern die Luftfeuchtigkeit in Wohnungen und Häusern und beugen einem trockenen Raumklima vor.
Wie kann ich Erkältungen im Frühling vermeiden?
Bei ersten Anzeichen von Erkältungen ist es ratsam, sich warm zu kleiden, mindestens zwei bis drei Liter Flüssigkeit am Tag zu trinken und genügend frische Luft zu tanken. Das kann eine Erkältung zwar nicht im Keim ersticken, aber die Symptome ein wenig lindern. Wer zudem fit in den Frühling starten möchte, sollte regelmäßig Sport treiben und auf eine ausgewogene Ernährung setzen.
Der Sport ist ideal, um sich körperlich zu ertüchtigen. Wer im Park, Garten oder am See joggt, Rad fährt oder wandert, nimmt durch die Sonnenstrahlen Vitamin D auf und kann sich mit reichlich Sauerstoff versorgen. Bei der Bewegung wird zudem das Glückshormon Serotonin ausgeschüttet. Dieses regt den Stoffwechsel an und aktiviert die Abwehrkräfte. Um allerdings zu verhindern, dass der Körper in der freien Natur zu stark auskühlt, ist das Zwiebelprinzip von Vorteil. Hierbei sind mehrere Lagen Kleidung zu tragen. Somit ist es möglich, sowohl Schweißausbrüche als auch frostige Phasen vermeiden. Dementsprechend darf gern ein T-Shirt mit einem Cardigan oder einer Übergangsjacke kombiniert werden, um für jeden Fall gewappnet zu sein.
Der Frühling bringt nicht nur die Natur in Wallung, sondern fordert oftmals auch unser Immunsystem. Wer jedoch das Immunsystem und die körpereigenen Abwehrzellen unterstützt, kann auch die Erkältungsviren in Schach halten. Selbst wenn die Frühjahrsmüdigkeit den Kreislauf belastet und Abgeschlagenheit oder Antriebslosigkeit fördert, ist es wichtig, sich regelmäßig an der frischen Luft zu bewegen. Gut gekleidet sorgt jeder Ausflug dafür, dass Erkältungsviren bald keine Chance mehr haben.