
Ein pflegendes Handpeeling ist aus nur zwei Zutaten einfach selbst gemacht.
- Wie macht man ein Handpeeling selber?
- Handpeeling selber machen: 3 einfache Rezepte aus nur 2 Zutaten
- Meersalz und Olivenöl
- Kokosöl und Zucker
- Zucker und Honig
- Was ist besser: Zucker- oder Salzpeeling?
- Welches Öl für ein Handpeeling?
- Haltbarkeit eines selbstgemachten Handpeelings
- Wie oft sollte man seine Hände peelen?
- Handpeeling selber machen zum Verschenken
Ein Handpeeling ist eine wunderbare Möglichkeit, um raue und trockene Hände wieder geschmeidig zu machen. Für eine streichelzarte Haut brauchen Sie aber nicht extra zum Drogeriemarkt laufen – ein pflegendes Handpeeling lässt sich ganz einfach selber herstellen.
Wie macht man ein Handpeeling selber?
Für ein selbstgemachtes Handpeeling brauchen Sie in der Regel nur zwei einfache Zutaten, die Sie garantiert sowieso im Vorratsschrank haben. Ein selbstgemachtes Peeling ist günstig, schnell gemacht und wunderbar natürlich!
Sie benötigen eine Zutat, die für einen peelenden Effekt sorgt. Das ist in der Regel grobkörniges Salz oder Zucker. Dazu kommt eine flüssige Komponente, die pflegende Eigenschaften für die Haut mitbringt. Das können Öle sein, aber auch Honig, Milchprodukte oder Kaffeesatz. Die beiden Zutaten werden meist im Verhältnis 1 zu 1 gemischt.
Handpeeling selber machen: 3 einfache Rezepte aus nur 2 Zutaten
Diese einfachen Rezepte für ein Handpeeling sind im Handumdrehen selbst gemacht und benötigen jeweils nur zwei Zutaten. Achten Sie bei den Zutaten auf Bio-Qualität, um die Hautverträglichkeit zu gewährleisten.
Meersalz und Olivenöl
- 3 EL Meersalz
- 3 EL Olivenöl
Meersalz eignet sich aufgrund seiner groben Struktur besonders gut als Zutat für ein Handpeeling, da es abgestorbene Hautzellen gründlich entfernt. Zudem besitzt es von Natur aus eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung. Das Salzgehalt löst Hornhaut und regeneriert trockene Haut.
Olivenöl spendet Feuchtigkeit und pflegt die Haut intensiv. Es kann sogar vorzeitiger Hautalterung vorbeugen.
Vermischen Sie die Zutaten in einer kleinen Schüssel miteinander, bis sich das Salz ein klein wenig gelöst hat. Reiben Sie anschließend Ihre Hände mit dem Gemisch für ein paar Minuten gut ein. Danach mit lauwarmem Wasser abwaschen.
Kokosöl und Zucker
- 3 EL brauner Zucker
- 3 EL angewärmtes Kokosöl
Brauner Zucker enthält mehr Feuchtigkeit, als weißer Zucker und eignet sich aufgrund seiner etwas gröberen Beschaffenheit perfekt für ein selbstgemachtes Handpeeling. Er enthält exfolierende Glykolsäure und wirkt zudem antibakteriell.
Kokosöl wirkt feuchtigkeitsspendend, verbessert die Barrierefunktion der Haut und besitzt ebenfalls eine antibakterielle Wirkung.
Wärmen Sie das Kokosöl leicht an, bis es geschmeidig und leicht flüssig wird. Rühren Sie nun den braunen Zucker ein. Tragen Sie die Masse auf die Hände auf, bevor sich der Zucker auflöst. Massieren Sie Ihre Hände für ein paar Minuten sanft, bevor Sie die Mischung abspülen.
Zucker und Honig
- 4 EL feiner Zucker
- 3 EL Honig
Feiner Zucker hat eine sanftere Peeling-Wirkung und eignet sich daher gut für empfindliche Haut. Die enthaltene Glykolsäure wirkt exfolierend und hält so das Hautbild jugendlich und geschmeidig.
Honig ist reich an Antioxidantien, Aminosäuren, Vitamin B und C, Mineralien und Spurenelementen. Er unterstützt die Regeneration der Haut, wirkt antibakteriell und fördert sogar die Wundheilung. Honig hält unsere Haut auf natürliche Weise geschmeidig, jung und stabil.
Vermischen Sie Honig und Zucker in einer kleinen Schüssel kurz miteinander. Geben Sie das Gemisch auf Ihre Hände und massieren Sie diese für ein paar Minuten gut durch. Anschließend die Mischung mit lauwarmem Wasser und Seife abspülen.

Eine sanfte Massage durch ein Handpeeling tut der Haut gut und hält sie geschmeidig.
Was ist besser: Zucker- oder Salzpeeling?
Bei der Herstellung des Peelings stellt sich oft die Frage, ob man Zucker oder Salz als peelende Zutat verwenden sollte. Beide haben ihre Vor- und Nachteile und sind für unterschiedliche Hauttypen und Bedürfnisse geeignet.
Zucker hat den Vorteil, dass er sanfter zur Haut ist und eine weniger abrasive Wirkung hat als Salz. Dadurch eignet sich ein Zuckerpeeling besonders gut für empfindliche oder trockene Haut. Der feine Kristallzucker entfernt abgestorbene Hautzellen sanft und hinterlässt ein glattes Hautgefühl. Allerdings kann Zucker in manchen Fällen klebrig sein.
Salz hingegen hat eine stärkere abrasive Wirkung und eignet sich daher besser für grobe Haut und bei viel Hornhaut. Es entfernt effektiv abgestorbene Hautzellen und reinigt gründlich. Jedoch kann Salz bei sehr sensibler, zarter Haut Irritationen verursachen.
Welches Öl für ein Handpeeling?
Für das Handpeeling ist es wichtig, ein Öl zu wählen, das reichhaltig und pflegend ist. Hier sind einige Öle, die sich gut für ein Handpeeling eignen:
1. Olivenöl
Klassisches Olivenöl hat jeder im Regal stehen. Das pflanzliche Öl ist reich an Vitamin E und Antioxidantien, die die Haut nähren und schützen. Es spendet viel Feuchtigkeit und macht die Haut so weich und geschmeidig.
2. Kokosöl
Kokosöl ist bekannt für seine feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften. Es dringt tief in die Haut ein und hinterlässt ein angenehm seidiges Gefühl. Zudem hat es antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften.
3. Mandelöl
Mandelöl enthält viele Vitamine und Mineralstoffe, die die Haut pflegen und beruhigen. Es ist besonders gut für trockene und empfindliche Haut geeignet.
4. Jojobaöl
Jojobaöl ähnelt der natürlichen Hautfeuchtigkeit und reguliert den Feuchtigkeitshaushalt. Es zieht schnell ein und hinterlässt keine fettenden Rückstände.
Haltbarkeit eines selbstgemachten Handpeelings
Die Haltbarkeit eines selbstgemachten Handpeelings hängt von den verwendeten Zutaten ab. In der Regel kann ein Peeling aus natürlichen Inhaltsstoffen etwa zwei bis drei Wochen im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Um eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten, sollten saubere Utensilien verwendet werden und das Peeling vor Feuchtigkeit geschützt werden. In einem luftdichten Behältnis lässt sich das selbstgemachte Peeling gut aufbewahren. Ideal ist ein Gefäß, aus dem das Peeling ohne Fingerkontakt entnommen werden kann – so wird eine Verunreinigung mit Bakterien verhindert.
Wie oft sollte man seine Hände peelen?
Ein Handpeeling kann einmal pro Woche angewendet werden, um die Hände von abgestorbenen Hautzellen zu befreien und die Durchblutung anzuregen. Bei empfindlicher Haut kann es jedoch ratsam sein, das Peeling seltener durchzuführen, um Reizungen zu vermeiden.
Achtung: Vermeiden Sie Kontakt mit offenen Wunden oder gereizter Haut. Bei bestimmten Problemen wie Ekzemen oder Hautausschlägen sollten möglicherweise bestimmte Zutaten vermieden werden. Es ist ratsam, vorher einen Dermatologen zu konsultieren, um sicherzustellen, dass das Peeling keine negativen Auswirkungen auf Ihre Haut hat.
Handpeeling selber machen zum Verschenken
Wenn Sie ein selbstgemachtes Handpeeling verschenken möchten, wählen Sie auf ein dekoratives, luftdichtes Behältnis. Denken Sie auch daran, das Verfallsdatum (oder Einfülldatum) deutlich zu kennzeichnen.