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Co-Washing: Was steckt hinter dem Haarwasch-Trend?
Wer sich für Beauty-Themen interessiert, wird in den sozialen Medien sicher schon einmal über den Begriff Co-Washing gestolpert sein. Doch was steckt eigentlich dahinter und wofür ist es sinnvoll? Wir klären auf.
Besonders in den sozialen Medien verbreiten sich neuste Beauty-Techniken, Make-up-Trends und praktische Tricks am laufenden Band. Da kann es manchmal eine wahre Herausforderung sein, auf dem neusten Stand zu bleiben.
Den Beauty-Fans, die sich für ihre Haargesundheit interessieren, ist sicher schon das ein oder andere Mal der Begriff Co-Washing untergekommen. Doch was genau verbirgt sich hinter der Methode?
Im Video: Dafür steht der Tiegel auf unserer Shampoo-Flasche
Was ist Co-Washing?
Co-Washing bezeichnet keinesfalls eine besonders gesellige Art des Wäschewaschens. Hier geht es tatsächlich um eine bestimmte Weise, die eigenen Haare zu waschen. Das Co ist dabei eine Abkürzung für das Wort Conditioner. Bei dieser Technik werden die Haare anstelle von Shampoo vollständig mit einer Haarspülung gereinigt.
Haartrend: Vorteile von Co-Washing
Die Vorteile des Co-Washing liegen in den Inhaltsstoffen: Während Shampoos häufig aggressive Tenside enthalten, die unsere Kopfhaut von Fett und Schmutz befreien sollen, sind Conditioner viel sanfter. Die Tenside in Shampoos sorgen nämlich leider auch dafür, dass die Kopfhaut schneller austrocknet und auch unsere Haare werden davon häufig strohig. Conditioner pflegen unsere Haare dank der nährenden Inhaltsstoffe viel schonender und versorgen sowohl Haut als auch Haar mit einer Menge Feuchtigkeit.
Für wen eignet sich Co-Washing?
Da sich beim Co-Washing ausschließlich auf Haar-Conditioner konzentriert wird, ist diese Art des Waschens besonders nährend. Deshalb eignet sich Co-Washing eher weniger für Menschen mit feinem oder schnell fettigem Haar. Ideal ist das Co-Washing für Personen mit Locken oder einer Krause, da die Methode vor allem bei trockenem Haar wirkungsvoll ist. Auch bei empfindlicher, juckender Kopfhaut und sprödem Haar lohnt sich die angesagte Haarwaschmethode. Ob Co-Washing für Sie das Richtige ist, hängt also vor allem von Ihrem Haar- und Kopfhauttypen ab.
Was ist ein Co-Wash-Shampoo?
Bei einem Co-Wash-Shampoo handelt es sich, wie beschrieben, um einen Conditioner. Theoretisch können Sie jede beliebige Haarspülung dafür verwenden. Es gibt aber auch spezielle Co-Wash-Shampoos, denen ein wenig zusätzliche reinigende Inhaltsstoffe beigesetzt sind.
Ohne das regelmäßige Reinigen durch Shampoo-Tenside kann es schneller passieren, dass sich Rückstände aus Haarpflege- und Stylingprodukten festsetzen. Fühlen sich Ihre Haare nach einiger Zeit schwer und klebrig an, wenden Sie zwischendurch ein reguläres Shampoo oder ein sogenanntes Clarifying Shampoo an. Da Rückstände vor allem durch Silikone verursacht werden, versuchen Sie, Haarpflegeprodukte frei von Silikonen zu wählen.
Wie funktioniert Co-Washing?
Je nach Trockenheit Ihrer Haare können Sie vollständig auf Co-Washing setzen oder die Methode als Ergänzung zu Ihrer Haarwaschroutine sehen. Ersetzen Sie dafür nach Bedarf Ihr reguläres Shampoo mit einem Co-Shampoo. Keine Sorge vor Unhygiene: Auch im Conditioner sind reinigende Substanzen enthalten – lediglich in kleinerer Menge und weniger aggressiv, als in regulären Shampoos. Wer zwischendurch einen fettigen Ansatz feststellt, kann hin und wieder ausschließlich den Ansatz mit einem sanften Shampoo waschen.
Anleitung:
- Nehmen Sie – je nach Haarlänge – eine großzügige Handvoll Conditioner und massieren Sie das Produkt ausgiebig in die Kopfhaut ein.
- Verteilen Sie auch ausreichend Conditioner in die Längen und Spitzen. Ein wasserfester Kamm kann dabei helfen.
- Lassen Sie alles zwei bis drei Minuten einwirken.
- Spülen Sie anschließend gründlich mit lauwarmem bis kühlem Wasser aus.