TV-Tipp fürs Wochenende von FunkUhr: The Perfect Mother
Die Französin Hélène (Julie Gayet) lebt seit 20 Jahren in Berlin und führt mit ihrem Mann Matthias (Andreas Pietschmann), einem stadtbekannten Chirurgen, und ihren zwei Kindern ein Bilderbuchleben. Sohn Lukas steht kurz vor dem Abitur, und die 20-jährige Tochter Anya ist nach Paris gereist, um dort ihr Jurastudium fortzuführen. Alles scheint perfekt.
Am Tag nach Hélènes Geburtstag gerät das Familienleben jedoch aus den Fugen. Anya (Eden Ducourant) meldet sich verzweifelt per Telefon und teilt ihrer Mutter mit, dass sie in einem Mordfall als Hauptverdächtige von der Polizei vernommen werden soll. Damien (Charles Créhange), reicher Erbe aus angesehenem Haus, den Anya am Vorabend in einem Club kennengelernt und den sie nach Hause begleitet hat, wurde in seiner Wohnung erstochen aufgefunden.
Hélène nimmt den ersten Flug nach Paris, um das fürchterliche Missverständnis aufzuklären und am Abend mit Anya in Berlin zurück zu sein. Matthias kann sie aus beruflichen Gründen nicht begleiten, und zudem möchte er Sohn Lukas (Maxim Driesen) nicht allein zurücklassen. Die Rückkehr nach Frankreich ruft in Hélène schmerzhafte Erinnerungen an ihre Vergangenheit wach. Auch das Wiedersehen mit ihrer Jugendliebe Vincent (Tomer Sisley), der inzwischen als Anwalt arbeitet und den Hélène als Verteidiger anheuert, gestaltet sich schwierig. Auf der Polizeiwache ändert Anya indessen immer wieder ihre Version der Ereignisse. Sie beschuldigt nun das Mordopfer, sie vergewaltigt zu haben, bestreitet aber, Damien getötet zu haben. Vielmehr sei eine dritte Person in die Wohnung eingedrungen …
Zweiteiliger Thriller nach dem gleichnamigen Roman von Nina Darnton. Beide Teile sind in der ZDF-Mediathek abrufbar.
