Cornelia Gröschel ist eine gefragte Schauspielerin in Deutschland – Fans lieben sie vor allem in ihrer Rolle als Kommissarin Leonie Winkler im Dresdner "Tatort", wo sie an der Seite von Karin Gorniak (Karin Hanczewski) ermittelt.

Cornelia Gröschel im Interview: "Ich wollte in der Lage sein, auch Hochdeutsch zu sprechen"

Wussten Sie, dass der Dresdner "Tatort" ein echtes Heimspiel für Cornelia Gröschel ist – und dass sie sich ihren sächsischen Dialekt in jungen Jahren eigentlich abtrainieren wollte? Dies und vieles mehr hat uns die Schauspielerin im exklusiven Interview verraten.

fuersie.de: Schon seit 2019 ermitteln Sie im "Tatort" aus Dresden – was fasziniert Sie an Ihrer Rolle als Leonie Winkler?

Nach sechs Jahren Tatort Dresden weiß ich es immer mehr zu schätzen, meine Figur über so lange Zeit begleiten und mitgestalten zu dürfen. Jeder neue "Tatort"-Dreh ist ein bisschen wie nach Hause kommen, die liebgewonnenen Kolleginnen und Kollegen wiedersehen, die vertraute Kleidung wieder anziehen und in Leo Winklers Arbeitswelt eintauchen …

fuersie.de: Auch ihre "Tatort"-Kollegen Gorniak und Schnabel sind starke Charaktere – zumindest vor der Kamera. Wie verstehen Sie sich privat?

Martin Brambach, Karin Hanczewski und ich sind über die Jahre ein sehr gutes Team geworden. Wir kennen die Eigenheiten der anderen, die Stärken und Schwächen und helfen uns gegenseitig. Das weiß ich sehr zu schätzen.

fuersie.de: Dresden ist Ihre Heimatstadt – war es da nicht schon immer ein Traum für Sie, im Dresdener "Tatort" mitzuspielen?

Ein Traum war es nicht, aber als 2018 das Angebot kam, bestand kein Zweifel daran, dass ich es sofort zusagen würde.

fuersie.de: Stimmt es, dass Sie sich früher Ihren sächsischen Dialekt abtrainieren wollten?

Ich habe mit 17 Jahren begonnen, in Dresden Sprechunterricht zu nehmen. Ich konnte mir schon immer vorstellen, einen Beruf auszuüben, bei dem ich in der Öffentlichkeit sprechen muss, und ich wollte in der Lage sein, auch Hochdeutsch zu sprechen, wenn ich das möchte. Mit meiner damaligen Sprecherzieherin habe ich dann übrigens auch meine Rollen für das Vorsprechen an der Schauspielschule vorbereitet.

fuersie.de: Wie verbringen Sie Ihre Zeit, wenn Sie nicht vor der Kamera stehen?

Ich verbringe viel Zeit mit meiner Familie und meinen beiden Pferden. Ich besuche Freundinnen und Freunde, die über ganz Deutschland verteilt sind. Und weil ich für das Drehen viel unterwegs bin, freue ich mich oft, auch einfach Zeit in meinen eigenen vier Wänden verbringen zu dürfen.

fuersie.de: Haben Sie eigene Pferde?

Seit einigen Jahren sind zwei Stuten an meiner Seite, ja.

Wie wurde Cornelia Gröschel berühmt?

Cornelia Gröschel, die am 1. Dezember 1987 in Dresden geboren wurde, wuchs mit einem Sänger als Vater und einer Ballerina als Mutter in einer Künstlerfamilie auf. Mit gerade einmal vier Jahren begann sie eine Tanzausbildung, 2001 hatte sie bereits ihren Kino-Durchbruch: Cornelia Gröschel spielte tatsächlich die "Heidi" in der gleichnamigen Romanverfilmung. Was folgte, war ein Schauspiel-Studium an der Leipziger Hochschule „Felix Mendelssohn Bartholdy“ und auch erste Engagements am Theater ließen nicht länger nicht auf sich warten. Außerdem war Cornelia Gröschel in Filmen wie "Honigfrauen", "Willkommen bei den Honeckers" oder "Lena Lorenz" zu sehen. Ihre derzeit wohl bekannteste TV-Rolle ist die der Kommissarin Leonie Winkler im Dresdner "Tatort". 

Was macht Cornelia Gröschel in ihrer Freizeit?

Cornelia Gröschel liebt es nicht nur zu tanzen, auch für den Reitsport begeistert sie sich seit ihrer Kindheit. Im Interview hat sie uns verraten: Wenn sie mal nicht vor der Kamera steht, powert sich die Schauspielerin vor allem beim Spring- und Dressurreiten aus.

Wer ist der Ehemann von Cornelia Gröschel?

Über das Privatleben der Schauspielerin ist nur wenig bekannt. Was wir jedoch wissen: Cornelia Gröschel ist verheiratet und lebt mit ihrem Ehemann in Karlsruhe. Ob das Paar Kinder hat, konnten wir nicht herausfinden.

Quellen: news.de, bild.de, instagram.com