"Alles dicht machen"-Protest: Heike Makatsch bittet um Verzeihung

"Alles dicht machen"-Protest: Heike Makatsch bittet um Verzeihung

Nachdem Prominente unter dem Hashtag #allesdichtmachen mit ironischen Videos die Corona-Politik der Regierung kritisiert hatten, reagierten viele User empört. Schauspielerin Heike Makatsch bittet ihre Fans nun um Verzeihung.

Gegen Corona-Maßnahmen: Social-Media-Protestaktion #allesdichtmachen

Etwa 50 prominente Schauspieler und Schauspielerinnen kritisierten in den sozialen Medien die Corona-Politik der Regierung. Unter dem Hashtag #allesdichtmachen wurden Videos hochgeladen, in denen die Künstler mit ironischen Szenen gegen die aktuellen Corona-Beschränkungen protestierten.

Mit dabei waren unter anderem die Schauspieler Jan Josef Liefers, Meret Becker, Ulrich Tukur, Volker Bruch, Schauspielerin Ulrike Folkerts und Heike Makatsch. Nachdem die Protestaktion auf große Empörung der User gestoßen war, ruderte Heike Makatsch nun zurück.

Heike Makatsch bittet ihre Fans um Verzeihung

Fans und User reagieren entsetzt: Sie unterstellen Heike Makatsch ein Sympathisieren mit dem politisch rechten Flügel, Corona-Querdenkern und Verschwörungstheoretikern. Darauf reagiert die 49-jährige jetzt: Mit einem Instagram-Post entschuldigt sie sich bei ihren Fans und distanziert sich von diesen Vorwürfen.

Ich distanziere mich klar und eindeutig von rechtem Gedankengut und rechten Ideologien.

In ihrem Statement erkennt Heike Makatsch die Corona-Pandemie als echte Gefahr an und bittet ihre Fans um Verzeihung:

Ich erkenne die Gefahr, die von der Corona-Pandemie ausgeht und will niemals das Leid der Opfer und ihrer Angehören schmälern und sie womöglich dadurch verletzen. Sollte das geschehen sein, so bitte ich um Verzeihung.

Dennoch findet die Schauspielerin:

Ich finde es wichtig, unsere nicht mehr wieder zu erkennende Welt auf irgendeine Art zu spiegeln oder zu kommentieren.

Fans reagieren gemischt auf Heike Makatschs Entschuldigung

Die Fans reagieren gemischt auf die Entschuldigung der Schauspielerin. Einigen fällt es schwer, Heikes Reue abzunehmen.

Ich kann nicht glauben, dass man sowas vorher nicht geahnt hat.

Hä?! Keiner von euch ist vorher auf den Gedanken gekommen, dass das so rüberkommt? Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen…

Tipp: vorher denken. So schwierig war es nicht, das vorab zu erkennen. Ekelhafte Kampagne, ekelhafte Entscheidung, da mitzumachen.

Andere User zeigen sich verständnisvoller und stimmen der 49-Jährigen zu:

Nur, weil man die Maßnahmen der Regierung kritisiert, ist man nicht gleich rechts! Super Aktion! Danke, dass hier jemand endlich mal den Mund aufmacht.

Das nennt man Satire, du regst zum Selbstdenken an, Maßnahmen der Regierung dürfen kritisiert werden. Wer dicht ein Viva kennt, weiß, dass du damit niemandem in die Hände spielen wolltest. Nichts sagen ist auch keine Lösung.

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