Darum sollten Sie die Wohnung nur mit offenen Fenstern putzen

Darum sollten Sie die Wohnung nur mit offenen Fenstern putzen

Was Sie unter keinen Umständen beim Putzen machen sollten? Die Wohnung mit geschlossenen Fenstern putzen! Warum das ganz schön gefährlich werden kann und warum es besser ist, die Fenster zu öffnen, erfahren Sie hier.

So simpel Putzen vielleicht auch ist, man kann dabei tatsächlich eine ganze Menge falsch machen. Zum Beispiel sollte Marmor nie mit Essig gereinigt werden und das Mikrofasertuch auf keinen Fall mit dem Auto in Kontakt kommen. Aber hätten Sie auch gewusst, dass Sie Ihre Wohnung besser nicht bei geschlossenem Fenster putzen sollten?

Darum sollten Sie die Wohnung nur mit offenen Fenstern putzen

Was viele nicht wissen: Tatsächlich birgt das Putzen bei geschlossenen Fenster ein gewisses Gesundheitsrisiko. Gerade Reiniger wie Backofen- und Badreiniger oder Zitronensäure und Schimmelentferner enthalten oft eine Menge aggressiver Inhaltsstoffe, die beim Versprühen natürlich auch in die Atemluft gelangen. Aber eben nicht nur dort hin.

Putzmittel sind schädlich für die Lunge

Der feine Sprühnebel aus der Sprühflasche gelangt auch in unsere Atemwege. Das kann auf Dauer oder bei größeren Mengen nicht nur zu Irritationen der Atemwege führen, sondern diese auch dauerhaft schädigen und sogar Krankheiten wie Asthma verursachen. Zu diesem Ergebnis kamen Forscherinnen und Forscher der Studie "Respiratory Health Survey", an der 6.230 Personen über den Zeitraum von 20 Jahren teilnahmen. Fast alle Teilnehmer haben während dieser Zeit regelmäßig geputzt, viele sogar hauptberuflich.

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Das Ergebnis: Nach 20 Jahren konnten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine deutliche Beeinträchtigung der Lungenfunktion nachweisen. Putzen Sie regelmäßig daheim oder sogar hauptberuflich, sollten Sie also unbedingt darauf achten, die Fenster währenddessen zu öffnen. Gleiches gilt, wenn Sie besonders empfindlich sind oder eine vorgeschädigte Lunge haben. Durch frische Luft oder Durchzug können Sie das Risiko dagegen deutlich minimieren.

Putzmittel eingeatmet: Das sind die 3 typischsten Symptome

Haben Sie beim Putzen zu viel von dem schädlichen Sprühnebel oder den Dämpfen eingeatmet, ist es nicht ungewöhnlich, dass Sie sich danach nicht gut fühlen. Folgende Symptome treten besonders häufig in Zusammenhang mit aggressiven Putzmitteln auf:

  • Übelkeit
  • Reizung der Atemwege
  • Reizung von Rachen, Mund und Speiseröhre

Wer besonders sensibel auf aggressive Putzmittel reagiert, kann auch allergieähnliche Symptome wie Hautrötung, Schwellung, nässende Bläschen sowie Juckreiz oder Brennen entwickeln.

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