Bradley Coopers Hommage an Leonard Bernstein

„Maestro“ ist das neueste Filmprojekt von Bradley Cooper, in dem er der komplexen Liebesgeschichte zwischen dem legendären Komponisten Leonard Bernstein und dessen Frau, der Schauspielerin Felicia Montealegre Cohn Bernstein, ein Denkmal setzt. Er übernahm dafür aber nicht nur die Regie und das Drehbuch, sondern schlüpfte auch in die Rolle von Bernstein selbst. „Maestro“ erscheint im Dezember in ausgewählten Kinos sowie am 20. Dezember 2023 auf Netflix.

Im Video: Hier gibt es den Trailer zu Maestro

Kritik für Nasenprothese in „Maestro“

Nachdem der Trailer zu „Maestro“ veröffentlicht wurde, gab es nicht nur positive Stimmen. Bradley Cooper (48), der darin die Rolle des berühmten jüdischen Dirigenten Leonard Bernstein (†72) übernimmt, trägt dafür nämlich eine künstliche Nasenprothese. Er würde damit jüdische Klischees bedienen, heißt es im Netz. Außerdem kam die Frage auf, ob nicht ein jüdischer Schauspieler besser zur Verkörperung des Komponisten als Sohn russisch-jüdischer Einwanderer geeignet wäre. Doch nicht alle denken so.

Bernsteins Kinder unterstützen Bradley Cooper

Während es von allen möglichen Seiten gerade Kritik hagelt, stellen sich Bernsteins Kinder Jamie (70), Alexander (68) und Nina (61) auf die Seite des Regisseurs. Auf X (ehemals Twitter) schreiben sie:

Es ist wahr, dass Leonard Bernstein eine schöne, große Nase hatte. [...] Es bricht uns das Herz, wenn seine Bemühungen falsch dargestellt oder missverstanden werden.

Die Kinder sind sich sicher, dass auch ihr Vater damit einverstanden gewesen wäre. Bradley Cooper habe bei diesem Projekt immer tiefen Respekt gezeigt. Die Kritik gegen ihn können sie nun nicht nachvollziehen. Für sie ist es vielmehr ein „unaufrichtiger Versuch, einen erfolgreichen Menschen herabzusetzen“. Das hätten sie auch immer wieder bei ihrem Vater beobachten müssen. Für die Kinder jedenfalls ist klar: Sie freuen sich auf das fertige Projekt und sehen in Bradley Cooper den richtigen Mann dafür.