Freiwilligenarbeit: Ihr Einsatz für einen nachhaltigen Fortschritt in Entwicklungsländern

Freiwilligenarbeit: Ihr Einsatz für einen nachhaltigen Fortschritt in Entwicklungsländern

Freiwilligenarbeit, beziehungsweise das Volunteering im Ausland, wird immer beliebter. Mit der freiwilligen Arbeit im Ausland haben Jugendliche, Erwachsene und sogar Senior*innen die Möglichkeit, Hilfsprojekte unterschiedlichster Art zu unterstützen, sowie in verschiedenen Tätigkeitsbereichen Engagement zu zeigen.

© kattyukawa on Unsplash

Besonders für junge Erwachsene und Jugendliche sind die Auslandsprogramme im freiwilligen Bereich eine beliebte Option zwischen Schulabschluss und Studium oder Ausbildung, um neue Dinge zu entdecken und dabei noch etwas Gutes zu tun.

Verschiedene Volunteer-Programmarten

Es gibt heute viele Bereiche, welche von Freiwilligenprogrammen unterstützt werden. So arbeiten ehrenamtliche Helfer*innen in Bereichen wie Kinderheimen, Tierschutzprojekten oder Schulen in Entwicklungsländern. Die meisten der Programme haben dabei viel mit Aufklärungsarbeit zu tun, beispielsweise hinsichtlich der Menschenrechte, Frauen- und Kinderrechte, aber auch in Bezug auf Themen wie Hygiene, Gesundheit, Armutsbekämpfung, Stärkung der Zivilgesellschaft und Migration.

Zu den Aufklärungen gehört auch das Zusammenbringen der eigenen Kultur mit der Kultur im besuchten Land. In einem gut organisierten Projekt bei einer spezialisierten Organisation wie unserem Reisepartner wayers.com wird für die Freiwilligen sichergestellt, dass sich der Freiwilligeneinsatz auszahlt. Nicht für jede und jeden empfiehlt sich ein solcher Auslandsaufenthalt, weshalb es wichtig ist, sich bereits vor dem Flug mit der Organisation zusammenzusetzen und die wichtigsten Dinge zu besprechen. Freiwilligenarbeit mit wayers ist eine Teamarbeit, in der man etwas Gutes tun, sich in ihr entfalten kann und dabei neue Dinge erlernt, interkulturelle Erfahrungen sammelt und seine Persönlichkeit entwickelt.

Die Projekte müssen dabei nicht zwingend im internationalen Ausland wie Afrika oder Asien stattfinden: Neben dem internationalen Volunteering gibt es mittlerweile auch Programme, die im EU-Ausland oder sogar im eigenen Land angeboten werden. Die Angebote richten sich dabei meist von einem Projekt von 3 Wochen bis zu einem Jahr aus. Zudem decken sie die Bereiche Altenpflege, Stadtverbesserung, Krankenpflege, Tierpflege sowie weitere soziale Bereiche ab.

So findet man ein seriöses Programm

Durch die Popularität der Freiwilligenprojekte im Ausland ist oft von überfüllten Freiwilligenprogrammen, der Ausbeutung der lokalen Bevölkerung durch gewinnorientierte Organisator*innen, schlecht organisierten Programmen in Schulen und sogar gefälschten Waisenhäusern die Rede. Um schlecht organisierten Organisationen oder Organisationen, die aus falschen Gründen Projekte starten, gegenzusteuern, empfiehlt es sich, bei Interesse einem seriösen Programm beizutreten.

Dazu gehört die Prüfung der auf der Website stehenden Qualitätssiegel. Ein Qualitätssiegel ist eine Auszeichnung, die eine Organisation erhält, wenn diese durch eine jeweilige Qualitätsrichtung Anforderungen erfüllt. Freiwilligenarbeit zählt unter die Kategorie Tourismus und Reiseveranstaltung. So sollte eine jeweilige Organisation ein Gütesiegel haben, welches unter diese Kategorie fällt. Bei Tourismus und Reiseveranstalter*innen gibt es viele Gütesiegel, wie zum Beispiel das Fairtrade Label, Organic Seal, Fairtrade Tourism South Africa (FTTSA), Green Earth, CSR Tourism und mehr.

Neben den Gütesiegeln kann die Qualität einer Organisation auch an der Mitgliedschaft in diversen Verbänden erkannt werden. Wenn ein Unternehmen Mitglied in einem nachhaltigen Verband sein möchte, muss es bestimmte Qualitätskriterien, die von dem Verband festgelegt und überprüft werden, erfüllen.

Voraussetzungen für Freiwilligenarbeit

Wer sich für die Teilnahme eines Auslandprogramms im ehrenamtlichen Bereich interessiert, muss, um bei einem solchen Programm angenommen zu werden, gewisse Kriterien und Voraussetzungen erfüllen. Die folgenden aufgelisteten Voraussetzungen können sich grob von Organisation zu Organisation unterscheiden, meist sind sie jedoch bei allen Organisationen durch vorgegebene Regelungen gleich:

  1. Das Mindestalter:

Das Mindestalter richtet sich grundsätzlich nach der Art des Freiwilligendienstes. Nicht jede Tätigkeit, wie die als Krankenpfleger*innen, kann von Jugendlichen durchgeführt werden. Das Alter, in dem ein Freiwilliger oder eine Freiwillige für die Teilnahme an einem bestimmten Freiwilligendienst angenommen wird, hängt somit vom jeweiligen Tätigkeitsbereich sowie vom Zielland ab. In den meisten Fällen beschränken sich diese Altersunterschiede auf ein Mindestalter von 16 oder 18 Jahren.

  1. Die Mindestaufenthaltsdauer

Ähnlich wie bei dem Mindestalter ist auch die Mindestaufenthaltsdauer unterschiedlich und unterscheidet sich von Projekt zu Projekt. Generell lässt sich sagen, dass ein langer Aufenthalt sinnvoller ist als ein kurzer Aufenthalt, da das Teuerste an einem Programm der Flug ist, und diese Kosten sich bei einem längeren Aufenthalt mehr lohnen als bei einem kurzen Aufenthalt. Zudem braucht es Zeit, um das Land und seine Kultur wirklich kennenzulernen, damit das Projekt einen lehrreichen Erfolg zeigt.

  1. Vorkenntnisse/Berufserfahrungen

Die meisten Ehrenamtlichen sind Abiturient*innen, weshalb Vorkenntnisse oft keine Voraussetzung für ein nationales oder internationales Ehrenamt sind. Für einige wenige Projekte müssen Freiwillige trotzdem Fachkenntnisse und Berufserfahrung nachweisen. Dabei handelt es sich in der Regel um Praktika oder Projekte für Mitarbeiter*innen oder für Ehrenamtliche, die fachbezogene Tätigkeiten im Zielland verfolgen möchten, wie beispielsweise Ärzte ohne Grenzen. Auch wenn es dafür keine Richtlinien gibt, ist es ratsam, Projekte nach den eigenen Fähigkeiten, Kenntnissen oder Stärken auszuwählen.

Wenn man etwas besonders gut kann oder über eine Tätigkeit bereits Informationen gesammelt hat, sei es durch einen Job, ein Hobby oder ein besonderes Interesse, kann man sofort in dem Projekt etwas beitragen und sein Selbstbewusstsein stärken. Es empfiehlt sich beispielsweise nicht, sich für ein Programm im medizinischen Bereich zu melden, wenn man selbst kein Blut sehen kann und es nicht mag, mit Menschen oder kranken Tieren zu arbeiten.

Der Ernst von Freiwilligenarbeit

Bevor sich weiter über die Voraussetzungen der jeweiligen Wunschorganisation informiert wird, empfiehlt es sich, weitere Informationen und Erfahrungsberichte online durchzulesen und sich zu fragen, ob man selbst dazu in der Lage ist, eine Freiwilligenarbeit durchzuführen.

Freiwilligenarbeiten sind oftmals nichts für schwache Nerven. Voluntarist*in als Tierpfleger*in für Elefanten zu sein bedeutet nicht, dass man eine Art Praktikum im Zoo der Natur durchführt. In vielen Ländern werden Elefanten ihrer Umgebung beraubt und als Trophäen gejagt. Auch eine fremde Kultur an sich kann überfordernd sein, besonders für Jugendliche und junge Erwachsene, welche nie zuvor im Ausland waren.

In einem Freiwilligenprojekt arbeitet man in einem Team, und ein Team ist nur so stark wie sein schwächstes Mitglied. Genau deshalb ist diese Voraussetzung so entscheidend. Die allerwichtigste Voraussetzung für Freiwilligenarbeit ist jedoch, dass man es wirklich will und für diesen Schritt bereit ist. Um diese Frage zu beantworten, muss man sich klarmachen, was ein freiwilliger Einsatz im Ausland bedeutet. Eine Freiwilligenarbeit ist eine ernstzunehmende Verpflichtung und birgt auch Gefahren. Mitarbeitende Ehrenamtliche des Projekts zählen auf einen und darauf, dass man motiviert und aufmerksam bei der Sache bleibt.

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