Wenn Sie Ihr Kleid im Internet bestellen, sollten Sie vor allem darauf achten, ob auf der Webseite ein Impressum angegeben wurde. Ist das nicht der Fall, sollten Sie lieber vorsichtig sein, denn höchstwahrscheinlich handelt es sich hierbei um ein unseriöses Angebot. Oftmals erkennt man solche dubiosen Webseiten schon an einer gebrochenen Sprache mit vielen Rechtschreibfehlern.
Versteckte Kosten
Ein anderes mögliches Problem stellen zusätzliche Kosten dar. Denn die Versandgebühren können stark variieren und besonders bei großen und schweren Kleidern bis zu 100 Euro betragen. Für Ware, die nicht innerhalb der EU verschickt wird und einen Wert von 150 Euro übersteigt, muss eine Zollgebühr gezahlt werden. Sorgt der Käufer nicht selbst für eine korrekte Verzollung, handelt es sich um Steuerhinterziehung. Bei vielen Verkäufern gibt es außerdem kein Rückgaberecht, sodass ein Kleid bei falscher Größe oder Produktfehlern nicht reklamiert werden kann.
Beim Kauf eines Brautkleides in einem Geschäft wird das Kleid auf Ihre exakten Maße angepasst, häufig wird sein Sitz sogar bis kurz vor der Hochzeit kontrolliert und nötigenfalls verbessert. Beim Brautkleid-Shopping im Internet ist das Anpassen natürlich etwas schwieriger. Oftmals können nur klassische Einheitsgrößen gewählt werden. Wenn das Kleid nach Maß geschneidert werden soll, muss die Käuferin ihre Maße selbst abmessen und eintippen. Hierbei können leicht Fehler passieren, wenn zum Beispiel nicht ganz klar ist, was genau gemessen werden muss, oder wenn Zoll statt Zentimetern angegeben werden sollen. Kleine Fehler können von einer Schneiderin ausgebessert werden, fehlt aber zu viel Stoff, ist das Kleid für die Braut wertlos.