Kristina Vogel, die selbst zweimalige Olympiasiegerin ist, hatte bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris die Ehre, die Bahnrad-Wettbewerb zu eröffnen. Bei uns erfahren Sie alles über das bewegte Leben der ehemaligen deutschen Bahnradsportlerin, die seit einem Unfall im Jahr 2018 im Rollstuhl sitzt.

Wie wurde Kristina Vogel berühmt?

Kristina Vogel wurde am 10. November 1990 in Leninskoje, dem heutigen Kirgisistan, geboren, wuchs aber in Kindelbrück auf. 2005 begann sie ihre Karriere als Bahnradfahrerin, bereits zwei Jahre später durfte sie sich zweifache Europameisterin der Junioren im Sprint und 500-m-Zeitfahren nennen. Im selben Jahr wurde sie außerdem dreifache Weltmeisterin bei der Junioren-WM – und das mit gerade einmal 17 Jahren. 

Doch Kristina Vogel hatte es in ihrer Karriere nicht immer leicht: 2009 wurde sie bei einer Trainingsfahrt von einem Zivilfahrzeug der Thüringer Polizei erfasst und erlitt schweren Verletzungen. Nach längerem Krankenhausaufenthalt kündigte sie dann 2010 ihr Comeback an. Vor allem das Jahr 2012 war ein großer Erfolg für Kristina Vogel, denn sie gewann bei der Olympia die Goldmedaille im Teamsprint und auch 2016 konnte sie wieder Gold gewinnen, diesmal allerdings im Sprint. Noch dazu wurde sie 2017 Weltmeisterin im Sprint und Keirin und stellte mehrfach Weltrekorde auf.

Unfall von Kristina Vogel

Im Jahr 2018 dann nächste der Schock: Kristina Vogel prallte beim Training mit einem anderen Bahnradfahrer zusammen und ist nach diesem schweren Unfall querschnittgelähmt. Seitdem sitzt sie im Rollstuhl. Eine zweite Karriere bei den Paralympics peilt sie jedoch nicht an, stattdessen ist die Ex-Radsportlerin heute als ZDF-Expertin erfolgreich.

Wer ist der Mann von Kristina Vogel?

Und auch privat läuft es gut für die ehemalige Bahnradfahrerin: Sie hat sich mit ihrem  Partner Michael Seidenbecher verlobt, mit dem sie bereits seit 2005 liiert ist. Den Heiratsantrag machte ihr Verlobter auf einer 21-tägigen Kreuzfahrt.

Quellen: news.de, gala.de, web.de, tagesspiegel.de