Martina Voss-Tecklenburg erkrankt: Hrubesch wird Bundestrainer

Nach dem enttäuschenden WM-Aus entschied sich Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg gegen einen Rücktritt. Doch anschließend folgte eine Krankschreibung der Bundestrainerin, die bereits seit einigen Wochen nicht bei ihrem Team war. Wie es Martina Voss-Tecklenburg genau geht, wann und ob sie wiederkehrt, war bisher nicht bekannt. Die Nationalelf wird aufgrund dessen vorerst von Horst Hrubesch übernommen. Wie Martina Voss-Tecklenburg jetzt aber selbst verkündete, sei sie längst genesen und befände sich in einem Erholungsurlaub. Die Spielerinnen reagieren enttäuscht über die fehlende Transparenz. 

Martina Voss-Tecklenburg privat

Wer ist Martina Voss-Tecklenburg eigentlich? Wir verraten Ihnen, wie das Privatleben des Fußball-Profis aussieht und was über ihren Ehemann, ihre Tochter und ihr Liebesleben bekannt ist. 

Werdegang und Karriere von Martina Voss-Tecklenburg

Martina Voss-Tecklenburg wurde am 22. Dezember 1967 in Duisburg geboren und hatte schon früh eine Leidenschaft für Fußball entwickelt – die sie in jungen Jahren aber heimlich auslebte. Ihre Mutter fand sie zu klein und zart, um diesen Sport zu betreiben. Doch dies änderte sich schnell: 1985 gewann sie bereits ihre erste deutsche Meisterschaft. Insgesamt bestritt Martina Voss-Tecklenburg 125 Spiele für die deutsche Fußballnationalmannschaft.
Voss-Tecklenburg studierte Sozialarbeit und arbeitete neben ihrer persönlichen Fußballkarriere als Bürokauffrau in Vollzeit. 

Nach dem Ende ihrer Spieler-Karriere in 2000 begann Martina Voss-Tecklenburg ihre Trainer-Karriere. Seit 2018 ist sie die Nationaltrainerin der deutschen Nationalmannschaft.

Ehemann von Martina Voss-Tecklenburg

Der Ehemann der aktuellen Nationaltrainerin ist Hermann Tecklenburg und mit 75 Jahren etwa 20 Jahre älter als Martina Voss-Tecklenburg. Verheiratet sind sie seit 2009, davor waren sie 7 Jahre lang ein Paar – der Vorschlag zu heiraten, kam dann von der Trainerin selbst. Ihr Ehemann sagte im Interview mit Bunte:

Martina ist da erfrischend unverklemmt. Sie ist nicht so altmodisch, darauf zu warten, dass der Antrag vom Mann kommt.

Hermann Tecklenburg war vor Martina bereits drei Mal verheiratet. Der Bauunternehmer vom Niederrhein hat das Maurerhandwerk gelernt, bis er durch harte Arbeit aus dem Business Millionen gemacht hat. Hermann Tecklenburg unterstützt seine Ehefrau, wo er nur kann: So fährt er zu jedem deutschen WM-Spiel und hält auch vor den Medien immer zu ihr. Er sagte etwa nach dem Ausschied aus der WM 2023 kürzlich gegenüber der Rheinischen Post:

Martina ist mit Leib und Seele Nationaltrainerin. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie mit dem Gedanken spielt, aufzuhören. Sie ist eine Kämpferin und wird wieder angreifen.

Ist Martina Voss-Tecklenburg schon Oma?

Martina Voss-Tecklenburg hat aus einer früheren Beziehung eine mittlerweile erwachsene Tochter, Dina Voss, die im Jahr 1993 geboren wurde. Dina Voss ist im Frühjahr 2022 selbst Mutter geworden, was die Nationaltrainerin zur Großmutter gemacht hat. Sie hat eine Enkeltochter bekommen, auf die sie unglaublich stolz ist.

Ex-Lebensgefährtin Inka Grings

Martina Voss-Tecklenburg war in der Vergangenheit bereits mit einer Frau liiert: Sechs Jahre lang hielt die Beziehung zu der Fußballkollegin Inka Grings. Bis die damalige Nationalelf-Stürmerin eine Affäre hatte. Martina Voss-Tecklenburg ging durch eine schwere Lebenskrise. Als die Krise ans Licht kam, wurde sie von der damaligen Nationaltrainerin Tina Theune-Meyer als emotional nicht spielfähig bewertet – und von der Nationalmannschaft ausgeschlossen. Einen handfesten Grund dahinter zweifelt die heutige Nationaltrainerin jedoch an.

Obwohl Martina Voss-Tecklenburg später gegenüber dem Spiegel klarstellte, dass sie nicht homosexuell sei –

Heute weiß ich, dass ich nie mehr mit einer Frau zusammenleben werde. Ich stehe auf Männer.

– ist es ihr wichtig, sich für Diversität und Toleranz im Profisport einzusetzen. Sie fordert:

Es ist doch so: Wenn ich Fußball spiele, zählt die Leistung auf dem Platz und nicht, mit wem ich Händchen halte.

Quellen:

• Spiegel
• Bunte
• Südwestpresse
• FAZ