Sonnenschutz für das Gesicht

Sonnenschutz für das Gesicht: So schützen Sie sich richtig

Unsere Gesichtshaut ist besonders empfindlich und dabei am häufigsten der Sonne ausgesetzt. Mit der richtigen Sonnencreme und unseren Tipps schützen Sie ihre Haut vor Sonnenbrand, langfristigen Schäden und vorzeitiger Hautalterung.

Sonnenschutz für die Haut© PeopleImages/iStock
Sonnenschutz für das Gesicht: So schützen Sie sich richtig

So wichtig ist Sonnenschutz für ihr Gesicht

Sommer, Sonne Sonnenschein - nichts ist in der warmen Jahreszeit verlockender, als einfach mal alle Fünfe gerade zu lassen und der Sonne das Gesicht entgegenzurecken. Sonnenstrahlen machen glücklich und wir fühlen uns ausgeglichener. Doch schon ein kurzes Sonnenbad kann Folgen haben: Sonnenbrand, Falten oder Pigmentflecken sind nicht nur Themen bei empfindlicher Haut. Wie können wir unsere Haut also am besten vor den negativen Seiten der Sonne schützen?

So wichtig ist Sonnenschutz für Gesicht und Körper

Längst geht es beim Sonnenschutz nicht mehr allein um Sonnenbrand, der von UVB-Strahlen verursacht werden. Egal, ob Sie morgens mit dem Fahrrad zur Arbeit radeln oder die Mittagspause nach draußen verlagern: Bereits normales Tageslicht ist ein Hauptverantwortlicher für vorzeitige Hautalterung. Gerade im Frühling und Sommer ist die Sonne besonders intensiv. Schon zehn Minuten auf ungeschützter Haut kann bleibende Schäden wie vorzeitige Hautalterung und Pigmentstörungen verursachen. Schuld sind die UVA-Strahlen der Sonne, die bis in die tieferen Hautschichten eindringen, den Weg frei machen für freie Radikale und am Ende zu Zell- und Gewebeschäden führen. Die Haut kann sich nicht mehr so gut selbst helfen, sieht fahl und schlapp aus und es zeigen sich erste Fältchen.

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Sonnenschutz für das Gesicht: Darum ist spezielle Pflege nötig

Aber muss ein spezieller Sonnenschutz für das Gesicht sein? Ja, denn die Haut ist hier dünner und empfindlicher als an anderen Bereichen des Körpers. Dazu kommt, dass unser Gesicht viel stärker Umwelteinflüssen ausgesetzt ist und am meisten Sonne abbekommt. Sonnenbrand und Faltenbildung, die von der UV-Strahlung begünstigt werden, haben hier eine viel größere Chance uns das Leben schwer zu machen. Eine Mischung aus Pflege und Lichtschutzfaktor (LSF) ist also ideal, um die Haut zu schützen.

UV-Schutz: individuelle Pflege für individuelle Bedürfnisse

Empfindliche, trockene Haut, großporig und anfällig für Unreinheiten, fettige Haut oder auch normale Haut – kaum eine andere Hautpartie stellt so viele individuelle Ansprüche an eine Creme wie unser Gesicht und macht eine besondere Pflege nötig. Sonnencremes für das Gesicht sind auf diese Ansprüche abgestimmt und unterscheiden sich daher von reichhaltigeren Cremes für den restlichen Körper. Sie bieten einen hohen UV-Schutz (von LSF 30 bis LSF 50), haben eine leichte Textur und überfordern die Haut dadurch nicht. Auch eine normale Tagescreme mit einem leichten Lichtschutzfaktor ist bereits ein guter Anti-Aging-Helfer.

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Die beste Sonnencreme finden

UVA-, UVB-Schutz, chemische oder mineralische Filter – auf der Verpackung von Sonnencreme finden wir wichtige Angaben, die einen zum Kauf der Creme überreden sollen. Welche Kombination ist also geeignet, um der Haut einen ausreichend hohen Schutz zu bieten? Eine gute Creme schützt die Haut vor beiden Arten von UV-Strahlen. Ein mineralischer Filter ist in der Regel gut verträglich, kommt vor allem in Naturkosmetik zum Einsatz und eignet sich für empfindliche, bis hin zu Allergien neigende Haut. Der Sonnenschutz wird hier durch kleine Partikel erreicht, die das Sonnenlicht auf der Haut reflektieren. Allerdings reicht der Lichtschutzfaktor meist nur bis LSF 30. Wer hier auf Nummer sicher gehen möchte, verzichtet außerdem auf so genannte Nano-Partikel, von denen man nicht genau weiß, ob sie sich im Körper absetzen. Ein chemischer Filter wirkt in der Haut und wandelt die Strahlen in Wärme um. Auch bei chemischen Filtern gibt es zahlreiche Unterschiede und es lohnt sich, sich genauer mit diesem Thema zu beschäftigen. Ein Vorteil an einem chemischen Filter ist ein zuverlässiger Sonnenschutz in hohe LSF-Bereiche.

Sonnencreme oder Tagespflege mit LSF?

Bleibt die Frage, ob wir gleich zu einer Sonnencreme greifen sollten oder ob vielleicht sogar eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor ausreicht? Letzteres lohnt sich in jedem Fall als Anti-Age-Strategie. Bei einer speziellen Sonnencreme für das Gesicht steht ein verlässlicher Schutz gegen UV-Licht im Vordergrund, ist also bei intensiverer Sonnenstrahlung oder längeren Aufenthalten draußen die bessere Wahl. Dank der individuellen Zusammensetzungen kann sie zudem gut als Pflege oder Grundlage für Make-up genutzt werden. Auch wenn Sie Ihr Gesicht nicht direkt in die Sonne halten – ein sommerlicher Strand, das Wasser oder auch Schnee in den Bergen reflektieren die Sonne zusätzlich.

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Eine Creme mit hohem Lichtschutzfaktor sollte es hier mindestens sein, ein LSF 30 oder sogar LSF 50 sind zudem ideal, um gleichzeitig gegen vorzeitige Hautalterung zu helfen. Grundsätzlich gilt aber: Ein zuverlässiger Sonnenschutz bleibt nur erhalten, wenn regelmäßig nachgecremt wird.

Praktische Tipps zum Sonnenschutz

Eine einfache Regel verrät uns, wieviel Sonnencreme wir für unser Gesicht benötigen: ein Strich Creme vom Handgelenk bis zur Spitze unseres Mittelfingers ist die geeignete Menge. Trotzdem: Kaum ein Schutz ist sicherer, als die Sonne zu meiden – das gilt besonders in der Mittagszeit, denn jetzt ist die Gefahr für Sonnenbrand besonders hoch. Auch wenn wir wegen der Sonne in den Urlaub fahren, gönnen Sie ihrer Haut zwischendurch mal eine Pause, trinken Sie einen leckeren Smoothie und nutzen Sie eine entspannte Zeit im Schatten. Auch ein Hut mit breiter Krempe bietet zusätzlichen Schutz.

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